Habe weder den Artikel gelesen noch kenne ich mich mit Nachwuchsarbeit aus, aber hier scheint sich wieder einmal ein Menschenbild zu manifestierten, dass vom Menschen lediglich als "human resource" ausgeht, was selbst vor dem Nachwuchs nicht halt macht. Dem Zeitgeist folgend, dass alles, jedes und jede(r) irgendwie optimiert und möglichst kontrolliert werden sollte.
Um Nachschub an Kindern mit Träumen aus den Jugend-Leistungszentren braucht man sich ja schon lange keine Sorgen mehr zu machen. Da gewöhnt man sich dran und irgendwann passt man bei den Formulierungen nicht mehr so auf. "[..]lassen sie nicht [..] spielen".
Resistent gegen Kritik ist die Maschine, die macht was man ihr sagt bzw. einprogrammiert. Der Werkzeugkoffer sind die Programme, frühzeitig einprogrammiert im speziellen Training. Andere Interessen? Der Nächste bitte!
Aber der BVB ist auch ein Börsen-notiertes Unternehmen. Da kommt diese Denke wohl her, wirkt hier im Kontext aber leicht dystopisch auf mich.
Gruß,
Olli