Da stimme ich zu. Kritik Resistenz ist wichtig. Damit ist nicht Kritik ist leider der falsche Ausdruck, denn Kritik kann positiv sein, man sprich dann gern von Lob, Kritik kann man auch negativ ausüben, es nennt sich Tadel. Lob kennt man, aber Tadel sagt keiner mehr, meist meint man mit Kritik gern heute Tadel - und das ist leider inkorrekt.
Kritik Resistenz ist dann, daß Kritik einmal nicht dazu führt, daß die Torleute "abheben", auf der anderen Seite aber auch nicht durch Kritik depressiv werden.
Wichtig ist dabei aber auch, daß ein emotionales "Reinrufen" oder gegenseitiges "Ankacken" nicht zu Leistungsproblemen führt, sondern hier der Torwart resistent genug ist, diese Kritik nicht ernst zu nehmen, sondern später in entsprechenden Gesprächen sauber und konstruktiv zu klären.
Dabei muss der Kritisierende auch konstruktiv arbeiten, und darf nicht emotional und persönlich angreifend werden, es geht um die Sache und nicht um andere Dinge.
Die Zeitschrift erklärt ja nicht, WELCHE Bewegungen gemeint sind, aber heute haben gerade junge Kinder deutliche Bewegungsdefizite, die meistens daher rühren, daß allgemeine Bewegung und Bewegungsschule nicht mehr so ausgeprägt ist. Daher arbeiten viele DFB Stützpunkte ja gerade im genannten Alter eher in Bewegungsstunden, anstelle sich auf den Fussball zu fokussieren, was leider später fussballerische Defizite mitbringt.zu 2) Ich find die Idee ansich ned schlecht. Aber mich stört der Zeitraum. Ich finde, den kann man um ein paar Jahre nach hinten verschieben.
Daher finde ich, man kann das schon machen... Allein der Umgang und die Gewöhnung, den Ball mit den Händen zu kontrollieren, das Lernen zu Fallen und sich geschmeidig wie eine Katze abzurollen - das sollte man nicht auf später verschieben. Hier werden Ängste abgebaut, Grundbewegungen angelegt und das allgemeine Bewegungsspektrum gefördert. Ich muss niemand erklären, daß dies eine reichhaltige Koordinationsschulung ist, die anspruchsvoller ist, als das jede Koordinationsleiter fordern kann, auch wenn einiges davon bestimmt nicht gelöst werden kann, ist allein die Herausforderung und die Aufgabenstellung der Entwicklung förderlich...
Ich kann das aus meiner Arbeit durchaus auch in bewegten Bildern belegen und wache Trainer erkennen und sehen das auch... Es gibt im Kindertraining nichts, was man nicht "DARF" - es kommt darauf an, wie man es macht.
Daher, das muss man differenzieren und da sollte man einfach mal auch hospitieren gehen, mit den Trainern reden und auch, sehen worauf diese Wert legen, oder was diese in diesem Alter "durchgehen" lassen, mit dem größeren Ziel viel später vor Augen
Klar, der Werkzeugkoffer muss voller werden. Aber dazu muss ich den Koffer packen. Ich darf nicht sagen - das darfst Du nicht machen. Es müssen viele Bewegungsmuster erlernt werden, diese müssen individuell verbessert und auch angepasst werden, oft müssen sogar Alternativen erarbeitet werden, will man die Torleute entsprechend ausbilden - denn kein Handwerker hat im Werkzeugkasten immer das gleiche Werkzeug. Zudem darf man die Werkzeuge nicht beschränken, sondern muss aktiv deren Vielzahl fördern, damit der Torwart selbstständig mit Grundwerkzeugen ausgestattet, individuelle Werkzeuge in den Kasten packen kann und auch darf.zu 3) Auch da finde ich nichts verkehrt daran. Es ist ja logisch, dass sie beser werden je länger sie beim BVB bleiben. Also müsste auch ihr Werkzeugkoffer voller werden.
Und wenn dann die Tw Trainer an einem Strang in einer Philosophie arbeiten... dann sollte das auch passen.