Zitat Zitat von twtrainer;1026087[...
Gerade was das Verständnis im Raum anbelangt, hat so jemand deutlich mehr Erfahrungen auf jeden Quadratmeter des Rasens gesammelt als einer, der sich nicht von der Torlinie weg traut.

Ich sehe einen Zusatznutzen, wenn ein Keeper fussballerisch in der Lage ist, selbst unter starkem Gegnerdruck eine intelligente Spieleröffnung technisch sauber auszuführen. Ob daraus wirklich ein Tor wird, mag dahin gestellt bleiben. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit eines Gegentores höher, wenn ein "fußkranker" Keeper entweder direkt zum Gegner oder ins Seitenaus pöhlt.
Super beschrieben und unumstritten ist das der Fall.

In der Diskussion geht es aber um Maß und Ausmaß der Gewichtung und Wertung und Betonung dieser Fähigkeiten.
Und ja: Mit 13, 14, 15 kannst Du noch Dinge entwickeln, verändern und so weiter.
Aber dieser Weg ist etwas zu idealistisch - meistens läuft das nicht so.
Außerdem ging es nicht um Entwicklung von Jugendspielern, wie deren Trainings-Schwerpunkte zu gestalten sind, damit sie sich möglichst ausgeglichen und stark entwickeln.

Es ging darum, dass - unter anderem und im speziellen - uns der Eindruck entsteht, dass gestandene, gar weltklasse Keeper ihre Fähigkeiten "verstellen", also nicht optimal austarieren.
Wird wohl am Training liegen, Spiele haben die Profis ja genug.
Und da drängt sich der Eindruck auf, dass die Zielverteidigung und das Stellungsspiel zur Torverteidigung zu kurz kommt, sonst wären die Fehlgriffe nicht herzuleiten.
So viele Keeper haben nicht plötzlich mal ihren schlechten Tag.