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Thema: Koubek, Tomas - FC Augsburg

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Amateurtorwart
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    In der Summe gebe ich euch recht, dass es nichts bringt, wenn man an der Torlinie einen guten Job macht, aber dann im Raum die Flanken schon deshalb nicht gut abläuft, weil man einfach viel zu langsam für die gegnerischen Angreifer ist. Der macht das doch nicht extra, um seine Mannschaft, den Trainer und das Publikum zu ärgern.

    Aber wo bitte wird schon ausreichend auf die Antrittsschnelligkeit der Keeper geachtet? Häufig kommt der Langsamste im Tor, weil es dort noch am wenigsten auffällt! Der bekommt dann die spezifischen technischen Automatisem eingeschliffen, fertig! Hauptsache er ist groß genug! Mit den Airbodys auf dem Trainingsplatz wird er dann schon fertig, weil die sich ja sowieso nicht bewegen. Doch spätenstens, wenn es in den Profibereich geht, wird dieses Defizit selbst für Laien sichtbar.

    Stellt sich also die Frage: soll man seine Kritik an die Keeper oder an die Scouts und Verantwortliche im Nachwuchsbereich richten, die dort nicht alle wichtigen Selektionskritieren anwenden?

    Man könnte sogar den DFB in die Pflicht nehmen! Zwar sollen die Auswahltrainer auch auf der Torwartposition die Talente sichten, jedoch gibt es (dank sehr guter Nationalkeeper) bis heute keine verbindlichen Selektionsmerkmale.

    Sorry, ein paar Hinweise findet man schon, aber sind sie brauchbar?

    Was will man mit dem Merkmal "Mut", wenn es doch gar keine Sportart gibt, die für Angsthasen und Feigliche besonders geeignet wäre und man häufig trotz mutigem Entgegenstellen den Ball trotzdem aus dem Netz fischen muß, weil es an Intelligenz, Entscheidungsfreude und Handlungsschnelligkeit fehlt ? Was nützt die Physis und die 20 cm mehr an Körperlänge, wenn man nicht lernt sich dort zu positionieren, wohin der Ball gespielt wird. Das sind alles noch Merkmale, die allenfalls für den sprunggewaltigen Hünen als Torlinienspieler gegolten haben.

    In der Schweiz gibt es zumindest einheitliche TW-Trainer und Torwartausbildungen. Ich will nicht sagen, dass die dort alles besser machen. Allerdings zeigt das Ergbnis, das selbst so ein kleines Land dank einfacher Regeln viele gute Keeper hervor bringt?

    Wenn man etwas ändern will, dann sollte man früh genug damit anfangen!

  2. #2
    Amateurtorwart
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    Genau damit hast Du Recht:
    Häufig kommt der Langsamste im Tor, weil es dort noch am wenigsten auffällt! Der bekommt dann die spezifischen technischen Automatisem eingeschliffen, fertig! Hauptsache er ist groß genug! Mit den Airbodys auf dem Trainingsplatz wird er dann schon fertig, weil die sich ja sowieso nicht bewegen. Doch spätenstens, wenn es in den Profibereich geht, wird dieses Defizit selbst für Laien sichtbar.

    Das kenne ich aus früheren Zeiten auch noch so. Gerade wenn es um Landesauswahlen ging, kamen z.B. in der C-Jugend Keeper ins Tor, die aussahen, als würden sie schon drei Jahre Senioren spielen.
    Gerade bei denen sahen die Bewegungsabläufe dann aber besonders übel aus.

    Mein für Koubek gewähltes Wort "behäbig" passte auch hier ganz gut.

    Aber beim FC Augsburg handelt es sich um eine Bundesliga-Mannschaft; somit um den von Dir genannten Profibereich. Und da hört für mich dann das Verständnis für die Verantwortlichen auf...

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