Liebe Torwart- und Torwarttrainerfreunde,
sicherlich habt ihr schon einmal etwas von "Funino" gehört, welches nunmehr unter neuem Namen "Minifussball" schon bald statt Fussball in der G-, F- und E-Jugend gespielt werden soll! Wer die Regeln kennt, der weiß, dass es ohne Torwart gespielt wird. Weil man mit einem 3-er Team (plus Rotationsspieler, der nach jedem Tor gewechselt wird) auf 4 Tore (2 Angreifer + 2 Abwehrtore) spielt, bekommt man viele Tore zu sehen.
Wünschenswert sind sicherlich kleinere Teams. Auch sollte niemand zuschauen müssen. Allerdings kommt es bei den Trainern, die immer gewinnen müssen, gar nicht so sehr auf die Spielform an, weshalb genau so gut mit:
- kleineren Teams
- kleineren Spielfeldern
- kleineren Bällen (Gr. 3)
- kleineren Toren
Fussball gespielt werden könnte.
Bei den Provokationsregeln beim Minifussball (z.B. Schußzone) und Entscheidungsüberforderung mit einem 3-er Team auf 4 Tore zu spielen, zu unterbrechen, damit 1 oder 2 Rotationsspieler im "richtigen" Wechsel ausgetauscht werden, bekommt man den Eindruck, dass dies widerum etwas für erwachsene Spielverderber, statt für Kinder ist? Denn die werden weiterhin ins Spiel hinein rufen, um ihre Kinder anzuweisen und damit jegliche Kreativität im Keim ersticken, damit der Sieg nicht in Gefahr gerät.
Doch obwohl ohne Torwart gespielt wird, gefällt mir gerade das für die gute Torwartausbildung besonders. Denn hier lernt er fast alles, was er später braucht und kann sich durch ausreichende Praxis viele Spielsituationen aus eigener Erfahrung gut vorstellen. Dass er ein wenig später dann die typischen Torwart-Techniken kennenlernt, hat in meinen Augen keine weitere negative Auswirkung.
Dazu würde ich gerne eure Meinungen kennenlernen?