"Auf Schalke" brodelt es trotz des Erfolges der "Knappen" weiter. Schalkes Frank Rost steht vor dem Absprung.
Rost offenbarte am Samstagabend im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF in einem deutlichen Interview, dass er nicht länger gewillt sei, seine Reservistenrolle bei den Gelsenkirchenern hinzunehmen. „Ich bin kein Sitzfußballer, sondern will spielen“.
„Den Schuh, dass es jetzt gut läuft und vorher nicht, ziehe ich mir nicht an. Manuel macht seine Sache hervorragend, da muss man den Hut vor ziehen. Aber zu jedem Argument findet sich eine passende Statistik“, sagte Rost am Ende des Presse-Boykotts.
„Am Freitag vor dem Spiel gegen Bayern gab es ein Gespräch, wie ich es bisher noch nicht erlebt habe“, meinte Rost gegenüber dem Moderator. Bezüglich der Version um die Aussage des "Co-Trainers", gab es keine Aussage von Rost. Nur, dass seine Demontage schon vorher begonnen hatte: In der letzten Saison, als Rudi Assauer noch da gewesen sei.
Dass Rost sich hundertprozentig mit Schalke 04 identifiziert machte er noch einmal deutlich. „Ich bin in Leipzig geboren und daher nur ein Zugereister. Aber ich sympathisiere sehr mit Schalke 04 und wünsche mir nichts mehr, als dass dieser Verein die Schale bekommt“, sagte Rost: „Aber es ist so, wie es ist. Ich spiele nicht mehr. Mein Traum war immer, für Schalke zu spielen. Der ist zerplatzt.“
Ein Interessent gibt es schon für Rost. Der HSV meldete bereits mehrfach Interesse an dem Keeper an, doch Schalkes Manager Müller verneinte, dass man Rost freigeben würde. Frank Rost wurde vor dem Spiel gegen Bayern München als Nummer 2 degradiert. Seitdem steht Manuel Neuer im Tor der Schalker und kassierte erst vier Gegentreffer. Es bleibt weiter spannend "Auf Schalke".
Wie geht es Eurer Meinung nach mit Rost weiter?