Believer,
das kommt doch darauf an, was ich vermitteln will. Ich kann z.B. meine Technikeinheiten zum Hechten anführen. Schau, wie weit man mit einer großen Gruppe kommt.
Das geht nicht so einfach.
Also, ändert man das Programm und schafft damit kurze, aber knackige Belastungsmomente und kann so einen hohen Durchsatz schaffen - ideal für eine große Gruppe. Das sind dann allerdings Einheiten, die vermitteln halt nicht so viel, wie das bei einer kleineren Gruppe mit mehr Zeitfenster für den einzelnen möglich ist.
Ich sehe das aber entspannt

Viele haben nämlich sich nie getraut, den individuellen , wirklich einzigartigen Moment zu nutzen - sprich z.B. sich mal Mathias Bolz zu greifen, mit Stift und Papier bewaffnet und diesen mal diesem oder jenem auszufragen. Gerade die Station Ballangriff oder Flanken boten hier viel, viel Potential.
Die Möglichkeit bestand... und gerade die, die in den Gruppen vielleicht "gejammert" haben, waren die ersten, die dann sich um der Möglichkeit gedrückt haben und dann shoppen oder sich ins Nachtleben gestürzt hatten - warum also das Gejammer?
Es ist halt so, man muss und setzt sich selbst entsprechende Prioritäten. Aber ich finde es unfair, den schwarzen Peter immer 'abdrücken' zu wollen, anstelle Nachschlag zu holen, wenn die Möglichkeit da ist - und nicht wenn das Buffet abgetragen wurde (man war ja rechtzeitig da - hatte auch genug Zeit und Möglichkeit) zu schreien, man sei nicht satt geworden, wenn man nur mit dem kleinen Teller und dem kleinsten Löffelchen etwas Salat genommen hatte...
Auf so einem Camp gilt, und gerade auch für die Person die diesmal am Samstag da ist: Hier muss man mit dem großen Teller und dem großen Löffel anrücken und sich den Rahm abschöpfen... und nicht warten, bis er wieder nach Hause Richtung Düsseldorf unterwegs ist.
Denn ich persönlich freue mich ausserordentlich über sein Kommen, nur: Die Teilnehmer sind halt wie jedes Jahr aufgefordert, daß Potential welches das Camp eigentlich bietet, auch individuell zu nutzen.
Ich denke nicht, daß jemand etwas dagegen hat, wenn ein Drittel der Gruppe anstelle zum Vortrag dann doch lieber zum Individuellen Training auf den Platz geht, anstelle im Vortragsraum etwas zu lauschen, was diese vielleicht nicht interessiert.
Das ist dme Vortragenden unfair gegenüber und es ist der eigenen Priorität nicht förderlich...

Somit: Es liegt an jedem selbst... so wie die Entscheidung, in der Sportschule zu essen oder doch lieber zum Magges zu fahren