Stetti,
die Sache ist anders, als wir denken. Wir würden als Väter sehr, sehr gern... doch so einfach ist das oft nicht. Die 9 Monate Bindung des Mutterleibes kann der Vater erst nach 3 Jahren wirklich wett machen....
Im ersten Jahr hat sich meine Tochter von mir beruhigen lassen, auch später von mir Füttern lassen... aber es gab immer Momente, da hätte der Papa alles, aber auch alles tun können, es hätte nichts gebracht.
Heute ist das anders... Heute sieht meine Tochter in mir einen mächtigen Büffel, in Mama eine prächtige braune Almkuh, und wenn mal Sonntag morgens die Kinder zum Kuscheln kommen, dann ist meine Tochter bei mir... Freiwillig und gern.
Ich habe es also wett gemacht.
Und schon deshalb genieße ich jeden Moment mit meiner Tochter, wenn diese mich an Ihrem Leben teilhaben läßt... denn in meinen Sohn, da kann ich mich reinfühlen.. in meine Tochter, daß ist schwer.
Lassen wir das, war nie eine Leuchte...
das kann ich nach meinen erfahrungen so nicht unterschreiben. mein großer war von anfang an sehr auf mich fixiert, war ein absolutes papa-kind. denke mal dadurch bedingt, daß ich sehr viel nach ihm geschaut habe, z.b. in der nacht mit fläschchen geben (stillen hat leider nur 4 wochen geklappt), wenn es mit dem einschlafen nicht klappen wollte, usw. ich habe fast jede freie minute mit ihm verbracht. dadurch war er sehr auf mich fixiert.
deswegen meine ich nicht, daß es 3 jahre dauert, bis man die bindung zum mutterleib wettmachen kann. denke, da ist jedes kind verschieden.
das war jetzt mal sehr off-topic...
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