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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : So kann es gehen: Sprengung des Erbsenbein und Anbruch des Dreiecksbein



Steffen
04.06.2007, 20:23
Hallo,
mal für Euch und warum es besser ist immer gleich zum Arzt zu gehen....

Ein bekannter Torwart hat sich im Spiel verletzt. Bei einer Parade im 5 Meter Raum wurde er unterlaufen, ist unglücklich gefallen und fiel dabei auf den Handballen, Aussenkante. Die Stelle wurde leicht dick, aber kein Bluterguß.
Es wurde gekühlt und er spielte weiter.
Der Rat des TW-Trainers war es, zum Arzt zu gehen.
Der Torwart hörte nicht, und weil es gegen den Abstieg ging, spielte er weiter. So kam es bei Paraden immer wieder vor, daß er sich auf die verletzte Hand aufstützen mußte, und dann wieder Schmerzen auftraten.
Kühlung mit Eis bracht Linderung, aber die wiederkehrenden Schmerzen blieben. Zum Arzt wollte er nicht, denn jedes Spiel war gegen Abstieg wichtig.
Nun, da der Abstieg nicht mehr verhindert werden kann, ist er doch zum Arzt.
Fakt ist, er wechselt zu einem anderen Verein, höherklassig mit Tendenz zum Aufstieg in noch eine Klasse höher.
Nächster Fakt ist, daß er heute dann doch beim Arzt war, mit dem erschütterden Ergebnis:
Erbsenbein gesprengt und Dreiecksbein angebrochen.
Voraussichtliche Ausfallzeit sind nun 6-8 Wochen.

Zum Glück beginnt gerade die Vorbereitung, aber der Ganze Stress den er sich die letzten Spiele angetan hat, die Kritiken von Trainer und Mannschaft (oft unberechtigt wie man mir erzählte) und auch die Nörgelei im Verein gegen seine Person hätte vier Wochen früher zu Ende sein können.
So fällt er nun auch einen Teil der Vorbereitung im neuen Verein aus...

Er hat so weder seinem alten Verein einen Gefallen getan, denn er konnte das unabänderliche, also den Abstieg auch nicht allein verhindern.
Noch hat er seinem neuen Verein einen Gefallen getan, weil er einen Teil der Vorbereitung sausen lassen muß.

Denkt also immer daran: Geht besser gleich zum Arzt, das Unabänderliche, die Diagnose, könnt ihr nicht beeinflussen und wenn Ihr Pech habt, fällt es dann erst Recht in eine Zeit, die Euch nicht passt.
Und oft könnte ihr allein so oder so nichts ausrichten.

Jedenfalls ist jetzt das Jammern groß.

Undertaker
04.06.2007, 21:12
Hallo,
mal für Euch und warum es besser ist immer gleich zum Arzt zu gehen....

Ein bekannter Torwart hat sich im Spiel verletzt. Bei einer Parade im 5 Meter Raum wurde er unterlaufen, ist unglücklich gefallen und fiel dabei auf den Handballen, Aussenkante. Die Stelle wurde leicht dick, aber kein Bluterguß.
Es wurde gekühlt und er spielte weiter.
Der Rat des TW-Trainers war es, zum Arzt zu gehen.
Der Torwart hörte nicht, und weil es gegen den Abstieg ging, spielte er weiter. So kam es bei Paraden immer wieder vor, daß er sich auf die verletzte Hand aufstützen mußte, und dann wieder Schmerzen auftraten.
Kühlung mit Eis bracht Linderung, aber die wiederkehrenden Schmerzen blieben. Zum Arzt wollte er nicht, denn jedes Spiel war gegen Abstieg wichtig.
Nun, da der Abstieg nicht mehr verhindert werden kann, ist er doch zum Arzt.
Fakt ist, er wechselt zu einem anderen Verein, höherklassig mit Tendenz zum Aufstieg in noch eine Klasse höher.
Nächster Fakt ist, daß er heute dann doch beim Arzt war, mit dem erschütterden Ergebnis:
Erbsenbein gesprengt und Dreiecksbein angebrochen.
Voraussichtliche Ausfallzeit sind nun 6-8 Wochen.

Zum Glück beginnt gerade die Vorbereitung, aber der Ganze Stress den er sich die letzten Spiele angetan hat, die Kritiken von Trainer und Mannschaft (oft unberechtigt wie man mir erzählte) und auch die Nörgelei im Verein gegen seine Person hätte vier Wochen früher zu Ende sein können.
So fällt er nun auch einen Teil der Vorbereitung im neuen Verein aus...

Er hat so weder seinem alten Verein einen Gefallen getan, denn er konnte das unabänderliche, also den Abstieg auch nicht allein verhindern.
Noch hat er seinem neuen Verein einen Gefallen getan, weil er einen Teil der Vorbereitung sausen lassen muß.

Denkt also immer daran: Geht besser gleich zum Arzt, das Unabänderliche, die Diagnose, könnt ihr nicht beeinflussen und wenn Ihr Pech habt, fällt es dann erst Recht in eine Zeit, die Euch nicht passt.
Und oft könnte ihr allein so oder so nichts ausrichten.

Jedenfalls ist jetzt das Jammern groß.


Sehr gut geschrieben und vollkommen richtig.

BlackEagLe
04.06.2007, 23:49
Bei Situtationen, wo das Verhindern des Abstiegs noch realistisch ist und man keine so große Verletzung hat, kann man meiner Meinung nach aber teilweise das Risiko eingehen. Natürlich nur mit vorheriger Information beim Arzt!

Grüße

ManuSFE
05.06.2007, 00:49
Ich würde auch jedem raten, der sich auch schenibar nu leicht verletzt hat, inbedingt einen Arzt auszusuchen!
Im zarten Alter von 15 Jahren verdrehte ich mir im Spiel das Knie, spielte aber natürlich weiter. Auch Abends tat mir das Knie noch weh, ich machte aber keine Anstalten zum Arzt zu gehen. Als ich aber am nächsten tag das Knie nicht mehr durckstrecken konnte ging ich ins Krankenhaus, wo ich gesagt bekeak, dass ich den Meniskus eingeklemmt hab. Das hieß: Einrenken unter Vollnarkose. Der Arzt sagte mir übezeugt, dass das auch ohne OP hätte gelöst werden können, wäre ich sofort gekommen. Dann hätte man das von Hand versuchen können, was bei sofortigen Maßnahmen ohne Pronleme gegangen wär.
Seithet geh ich bei Sachen mit dem Knie immer sofort zum Arzt, um schlimmeres zu verhindern - das würde ich auch euch allen raten.

BlackEagLe
05.06.2007, 11:50
Knie ist da immer die empfindlichste Sache..da geh ich sofort zum Arzt. Wenn dir da was weh tut,ist ganz klar was Schlimmes im Anmarsch ;)

strigletti
06.06.2007, 14:32
Ich bin echt froh, das ich bei uns das Recht habe, einen Torwart nicht spielen zu lassen, wenn ich gegen seinen Einsatz bin. Es gibt einfach Leute, die man vor sich selber schützen muss. Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Torwart verletzt ist, dann spielt er nicht, es sei denn er legt mir ein ärztliches Attest vor, dass alles o.k ist. Ich habe schon mehr als einmal ein ärztliches Attest aus eigener Tasche bezahlt, um zu sehen, dass einem Einsatz aus ärztlicher Sicht nichts entgegensteht. Dieses Vorgehen hat zwei Vorteile: Erstens, dass manch einer zu der Einsicht kommt, dass es vielleicht doch besser ist, zu pausieren und zweitens, übe ich auf diese Art einen gewissen Druck aus, dass derjenige zum Arzt geht.

Steffen
09.06.2007, 14:50
Vielleicht wichtig:
Es gab weder eine kräftige Schwellung noch einen Bluterguss... nur Schmerzen eben...
Mit Kühlung war es erträglich und mit Ruhe vergingen die Schmerzen auch wieder, auch beim normalen Halten des Balles gab es kaum Probleme, erst beim Fallen ab die Hand und beim Abstützen am Boden, z.B. Liegestütze.

Daher ist die Aussage das wenn die Schmerzen weg sind, man keinen Arzt braucht, keinen wirklichen Bestand hat.

Wuschel
17.09.2007, 13:13
Vielleicht wichtig:
Daher ist die Aussage das wenn die Schmerzen weg sind, man keinen Arzt braucht, keinen wirklichen Bestand hat.

Also ich würde sagen wenn man sich verletzt hat dann, ab zum ARZT, besonders als Sportler ist das wichtig, lieber einmal mehr zum Arzt als einmal zu wenig........Denn eure Gesundheit sollte euch als Sportler wichtig sein.:D

das Tier im Tor
17.09.2007, 15:08
Es gab weder eine kräftige Schwellung noch einen Bluterguss... nur Schmerzen eben...

Immerhin... Und ein Grund zum Arzt zu gehen ist damit unbedingt gegeben. Ich hatte damals das Pech, keine Schmerzen zu haben. Also bin ich auch nicht zum Arzt. Kann ja schlecht sagen, ich hab mir das Handgelenk verdreht, aber mir tut nix weh. Und eine Röntgenaufnahme hätte auch nix hergegeben, da es sich um eine Knorpelverletzung gehandelt hat. So kanns eben auch laufen. .....................e halt... :(