Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stellungsspiel: Flanke und Kopfball
Jean-Marie Pfaff
03.12.2007, 08:43
Am Wochenende hatten wir (Gott sei Dank) nun unser letztes Spiel, welches wir leider auch mit 2:1 verloren haben und somit im Mittelfeld überwintern müssen...
An den 2 Toren kann ich eigentlich nichts machen, dennoch fuchst mich das erste Tor, denn ich glaube, ich hätte es verhindern können, wenn mein Stellungsspiel besser gewesen wäre (in erster Linie ist es aber nach meiner Meinung ein Abwehrfehler, da der Stürmer frei zum Kopfball kommen konnte).
Deshalb habe ich zu dieser Situation (die ja immer wieder vorkommen kann) die Frage, wie/wo Ihr stehen würdet.
Ich habe im Anhang 3 Grafiken angehängt, wobei die erste Grafik die tatsächliche Stellung von mir wiederspiegelt (in Erwartung des Kopfballs in der linken Ecke). Die 2 weiteren Grafiken zeigen den TW in der Mitte des Tores bzw. dem Stürmer entgegengehend.
Kann man eigentlich in etwa erkennen, wo ein Stürmer hinköpft (aufgrund der Körperhaltung/wie er zum Ball steht) und darauf reagieren?
Ich spiele erst meine 2. Saison in bin immer wieder daran interessiert, meine Leistung zu verbessern. Für Eure Hilfe bedanke ich mich im voraus!!!!!
Hallo,
deute ich es also korrekt, daß Du bei der Flanke am rechten Pfosten gestanden bist und dann mit der Flanke nach links gelaufen bist, der sütmer dann gegen die Laufrichtung in die rechte Ecke geköpft hat?
Sollte es so sein, gibt es Lösungsansätze, aber kein Patent.
Warum?
Solche Tore passieren in so vielen Spielen zu Hauf und wenn man es imemr verhindern könnte, man wäre der Gott. Da es aber nicht mal die BuLi Torleute schaffen, nunja.. ich glaube kaum, daß man denen deshalb den Kopf runter macht.
Also, Lösungsansatz eins ist:
Klar, der Abwehrspieler hat sein Deckungsverhalten vernachlässigt und war im Strafraum nicht beim Mann. Daher kein Fehler des Torwarts, es gilt daher das abwehrverhalten zu verbessern.
Lösungsansatz zwei:
Je näher der Spieler der Grundlinie kommt, um so weiter sollte sich der Torhüter wieder zur Mitte verschieben. Theoretisch stünde er bei deiner Flanke also schon in der linken Torecke, bzw. der Tormitte um die wohl wahrscheinlichste Spielsituation erkennend, darauf vorbereitet zu sein.
Auch das klappt nicht immer, denn dringt der Spieler im 16er rasch auf den kurzen Pfosten zu, muß der Torhüter diese lange Position wieder aufgeben und dem Stürmer aktiv die kurze Ecke verwehren.
Bei deiner Zeichnung aber, ist der Strümer ausserhalb des 16ers in Richtung Grundlinie/Grundauslinie unterwegs und schlägt den Ball von dort in den Rücken nach der 11Meter Markierung. Optimale Flanke, und ein torwart kann daher bei dem Lauf und der Richtung ist besser positionieren, indem er den kurzen Pfosten verläßt und nun sich länger stellt, entweder in die Mitte des tores oder eben in das lange Drittel des Tores (näher zum linken Pfosten, laut Zeichnung), denn letztendlich ist die Wahrscheinlichkeit einer Flanke aus diesem Laufweg sehr hoch und damit zu erwarten.
Dieses Spekulieren ist gefährlich, funktioniert aber oft sehr gut.
Nur wenige Stürmer verstehen es, aus dem Lauf heraus den Ball auf den kurzen Pfosten zu drehen, trotzdem kann der Torwart dann aufgrund der Laufrichtung vorwärts schneller die kurze Position beziehen, als mit der Flanke rückwärts laufend sich nach lang zu verschieben.
Daher plädiere ich hier für das spekulieren und Verschieben auf eine längere Position.
Jean-Marie Pfaff
03.12.2007, 12:34
Hallo,
deute ich es also korrekt, daß Du bei der Flanke am rechten Pfosten gestanden bist und dann mit der Flanke nach links gelaufen bist, der sütmer dann gegen die Laufrichtung in die rechte Ecke geköpft hat?
Sollte es so sein, gibt es Lösungsansätze, aber kein Patent.
Warum?
Solche Tore passieren in so vielen Spielen zu Hauf und wenn man es imemr verhindern könnte, man wäre der Gott. Da es aber nicht mal die BuLi Torleute schaffen, nunja.. ich glaube kaum, daß man denen deshalb den Kopf runter macht.
Also, Lösungsansatz eins ist:
Klar, der Abwehrspieler hat sein Deckungsverhalten vernachlässigt und war im Strafraum nicht beim Mann. Daher kein Fehler des Torwarts, es gilt daher das abwehrverhalten zu verbessern.
Lösungsansatz zwei:
Je näher der Spieler der Grundlinie kommt, um so weiter sollte sich der Torhüter wieder zur Mitte verschieben. Theoretisch stünde er bei deiner Flanke also schon in der linken Torecke, bzw. der Tormitte um die wohl wahrscheinlichste Spielsituation erkennend, darauf vorbereitet zu sein.
Auch das klappt nicht immer, denn dringt der Spieler im 16er rasch auf den kurzen Pfosten zu, muß der Torhüter diese lange Position wieder aufgeben und dem Stürmer aktiv die kurze Ecke verwehren.
Bei deiner Zeichnung aber, ist der Strümer ausserhalb des 16ers in Richtung Grundlinie/Grundauslinie unterwegs und schlägt den Ball von dort in den Rücken nach der 11Meter Markierung. Optimale Flanke, und ein torwart kann daher bei dem Lauf und der Richtung ist besser positionieren, indem er den kurzen Pfosten verläßt und nun sich länger stellt, entweder in die Mitte des tores oder eben in das lange Drittel des Tores (näher zum linken Pfosten, laut Zeichnung), denn letztendlich ist die Wahrscheinlichkeit einer Flanke aus diesem Laufweg sehr hoch und damit zu erwarten.
Dieses Spekulieren ist gefährlich, funktioniert aber oft sehr gut.
Nur wenige Stürmer verstehen es, aus dem Lauf heraus den Ball auf den kurzen Pfosten zu drehen, trotzdem kann der Torwart dann aufgrund der Laufrichtung vorwärts schneller die kurze Position beziehen, als mit der Flanke rückwärts laufend sich nach lang zu verschieben.
Daher plädiere ich hier für das spekulieren und Verschieben auf eine längere Position.
Hallo Steffen,
richtig, der Stürmer hat den Ball entgegen meiner Laufrichtung geköpft. Ich hatte das kurze Eck zugemacht und bin während der Flanke auf den linken Pfosten zugelaufen (also aus flankensicht - lang gestanden / aus Stürmersicht kurz).
Klar gibt es hier kein Patent - habe solche Tore auch schon oft in der BuLi gesehen - dachte mir nur, daß es wahrscheinlich vernünftiger gewesen wäre, wenn ich in der Mitte des Tores gestanden hätte.
Im Training stehe ich auch immer lang und ärgere mich, wenn ich da auch so ein Tor bekomme (denke dann immer: "Mann, bleib doch in der Mitte stehen" :-)
Aber schon mal vielen Dank für Deine Ausführungen und Tipps!!!!
Du, im Training, wenn man sicher Flanken bekommt, bringe ich meinen Torleuten bei, lang zu stehen!
Also dann sehr nahe des, nehmen wir deine Zeichnung 1 zu Hilfe, linken Pfostens.
Der torwart muß dann, dem spiel sehr ähnlich, wenn er sich nach dort in Erwartung der Flanke verschoben hat, lernen zu reagieren, indem er der Flanke raus und entgegen läuft, also nicht nur seitlich sich nach 'draussen' bewegt, sondern aktiv dem Ball entgegen geht, als er auch den raschen Spurt nach vorn dan die 5er Kante üben muß, um dort Bälle abzufangen.
Das ist nicht einfach, und schaluch ganz schön, aber es ist ist Training, und da möchte ich einfach solche Punkte machen..
Der Torwart gewöhnt sich an das Verschieben von kurz nach lang in Erwartung/Spekulation einer Flanke an die 11er Markierung und lernt auch das aktive schräg nach vorn rauslaufen um solche Flanken abzufangen.
Vorwärts laufen geht nämlich natürlicherweise besser und schneller als Rückwärts ;)
Aber man muß es üben, denn der Laufweg und die Laufgeschwindigkeit ändert sich....
Auch trainiert wird so, daß wenn der Stürmer nicht ausserhalb des 16ners den Ball von der Grundlinie aus schlägt, daß man rasch wieder auf die kurze Ecke läuft, sprich wenn der Stürmer Anstalten auf einen Angriff auf das kurze, ungedeckte Eck zu machen, dieses möglichst rasch wieder zuschiebt, und dann müssen die 6 Meter flott überbrückt werden....
Ja, und im Spiel, den überlasse ich es den Torleuten... Es nutzt nichts, auf Gedeih und Verderb eine Methode reinzukloppen, die vom Gefühl den Leuten nicht passt. Man trainiert eine Methode und ob diese dann im Spiel passt, zeigt sich auch, wie der Keeper es im Training umsetzen kann.
Nach dem Spiel analysieren wir zusammen, wie und wo es gepasst hat und wo nicht, und dann beleuchten wir auch solche Methoden zusammen.
Gerade im Torwartspiel, wie überhaupt im Fußball ist die Theorie und die Spielanalyse ein oft sehr vernachlässigter Punkt....
Jean-Marie Pfaff
03.12.2007, 13:41
Gerade im Torwartspiel, wie überhaupt im Fußball ist die Theorie und die Spielanalyse ein oft sehr vernachlässigter Punkt....
Das wird bei uns leider überhaupt nicht gemacht :-(
Mir würde es auch helfen, wenn mein Torwartspiel richtig analysiert werden würde und mir positive und auch negative Punkte aufgezeigt werden - nur so kann man sich ja auch verbessern.
Ich muss nun halt hier über das Forum gehen und mir hier Tipps holen, die mir selbst auffallen (und das sind mit Sicherheit nur die gröbsten Fehler...)! Ich freue mich aber, dass es hier Leute wie Dich gibt, die einem auch weiterhelfen.
Unser TW-Trainer (ist leider bei uns in der 2. nie bei einem Spiel dabei) sagt mir auch immer wieder, dass ich lang stehen soll (um eben schneller nach vorne laufen zu können) und trainieren das auch (jaja, ist wirklich ganz schön anstrengend)!
übergreifer
03.12.2007, 14:38
Ich kann dazu nur sagen, dass ich bei solchen Bälle grundsätzlich in der Mitte des Tores stehe. Man kann auch lang stehen, aber das ist einfach jedem selbst überlassen wie es ihm passt. Mir passt die Mitte am besten, da ich in dem Fall dass die Flanke in die kurze Ecke abrutscht und praktisch zum Torschuss wird genügend Zeit habe den Ball zu erreichen. Sollte sich der Gegner in den 16-er durchtanken, dann erfolgt die Verschiebung des Torwarts Richtung kurze Ecke und ich kann die kurze Ecke somit schneller erreichen.
Wenn du komplett am kurzen Pfosten stehst kommt sogar manchmal vor, dass die Flanke in den Winkel im langen Pfosten abrutscht und der Torwart muss praktisch 7 Meter rückwärts laufen und das ist nicht gerade leicht. Ein weiterer Nachteil davon ist, dass du wesentlich weniger Flanken abfangen wirst, am Zweiten Pfosten schon mal gar keine die einigermaßen gut getreten wurde. Nachteilig ist was dir da beim Gegentor passiert ist: Du hattest einfach nicht genug Zeit beide Ecke so gut es geht abzudecken. Du warst praktisch auf dem Weg zur optimalen Position zum Kopfball, konntest deinen Bewegungsablauf aber nicht zu Ende bringen, weil dafür keine Zeit war. Wenn du mittig stehst, brauchst du dich nur umzudrehen und einen Schritt nach Links machen, und dann sich voll auf den möglichen Kopfball konzentrieren.
Für mich stellt sich daher keine Frage was dem einen oder anderen besser passt, sondern was richtig und was falsch ist. Aus meiner Sicht ist es den kurzen Pfosten in solch einer Situation zu umklammern einfach falsch. Es bringt zwar auch Vorteile, die Nachteile überwiegen aber deutlich. Für mich stellt sich die Frage: Bin ich ein Torwart der Angst hat, weil ich die vordere Seite des Tores zudecke? Habe ich Angst dass der Ball in die kurze Ecke einschlägt? Oder bin ich ein Torwart der optimale Position um möglichst viele Flanken abzufangen einnehmen möchte bzw. mich optimal zum Kopfball stellen will. Vieles im Torwartdasein ist einfach pures Stellungsspiel und wer richtig steht, der fliegt seltener völlig umsonst und ist in der Lage die eine oder andere Situation durch kluges Mitspielen zu entschärfen.
Zum dritten Pdf-Modell: Aus meiner Sicht wäre die Position des Torhüters absolut verkehrt. Entweder du fängst die Flanke vor dem Gegenspieler, oder du bleibst im Kasten. Keine Zwischendinger, das geht oft schief. Viele Kopfbälle werden irgendwie mit Mühe und Not mit der Oberseite der Stirn erwischt und senken sich unter die Latte. Wenn du 2-3 Meter vor dem Tor stehst, dann hast du den Salat. Solchen Ball hättest du normalerweise mit der Mütze gefangen und dieser senkt sich dagegen für dich unhaltbar hinter dir in den Kasten.
Ich finde es auch klasse dass du dir Mühe gemacht hast, solche Situationen zu zeichnen. Somit ist es allen leichter auf deine Fragen einzugehen. Hier bekommst du gerade von erfahrenen Keepern jede Menge Tipps, die du dann umsetzen kannst. Den Beiträgen von Steffen kannst du auf jedem Fall folgen, und ich denke ich bin auch nicht der blödeste und konnte dir in dieser Hinsicht auch weiter helfen. Hätte ich bloß selbst in meiner Jugendzeit solch eine Plattform gehabt um mich weiter zu entwickeln. Dann wäre vieles mühsame zum großen Teil autodidaktisches Lernen über das Torwartspiel gar nicht nötig.
Jean-Marie Pfaff
03.12.2007, 14:51
Ich finde es auch klasse dass du dir Mühe gemacht hast, solche Situationen zu zeichnen. Somit ist es allen leichter auf deine Fragen einzugehen. Hier bekommst du gerade von erfahrenen Keepern jede Menge Tipps, die du dann umsetzen kannst. Den Beiträgen von Steffen kannst du auf jedem Fall folgen, und ich denke ich bin auch nicht der blödeste und konnte dir in dieser Hinsicht auch weiter helfen. Hätte ich bloß selbst in meiner Jugendzeit solch eine Plattform gehabt um mich weiter zu entwickeln. Dann wäre vieles mühsame zum großen Teil autodidaktisches Lernen über das Torwartspiel gar nicht nötig.
Hallo Übergreifer,
ja vielen Dank auch für Deine Ausführungen, die ich mir selbstverständlich auch zu Herzen nehme!
Allerdings bin ich (leider) nicht mehr ein Jugendlicher sonder schon 34 Jahre alt. Habe vor 1 1/2 Jahren nach 22-jähriger Pause wieder im Tor angefangen - mir hilft diese Plattform aber enorm!!!
*lachen* Oh, da kannste einem meiner Torhüter die Hand geben...
Der ist seit der B-Jugend nicht mehr im tor gestanden und dann als Aushilfe eingesprungen.
Der ist im Training bald verzweifelt, weil sich so viel geändert hat, im Gegensatz was man damals gelehrt hat und was man heute lehrt...
Da ist das schräg nach vorn dem Ball entgegen springen... Ihm wurde beigebracht nur wie, nicht aber die Richtung so beachtet...
Auch die Technik war anders, also von der schönen Bogenflugbahn fehlt da einfach alles.... auch beim Rauslaufen gibt es Unterschiede, ebenso beim Werfen, und dann auch beim Stellungsspiel...
Der arme Kerl stand oft neben mir im Training, und war verzweifelt. Er sah ein, daß ich Recht hatte, daß es auch so ist, wußte aber, daß einfach die Jahre des Lernens fehlten und er das nicht innerhalb von drei vier Wochen wieder kann.....
Trotzdem möchte ich voller Stolz sagen: Seine Vorschritte sind bemerkenswert und ich bin dagegen, daß er zum Sommer aufhören will.
Aus dem Mensch läßt sich, mit all seiner Erfahrung im Fußball, nämlich allein durch Technik und ein paar taktische und strategische Änderung sicherlich ein sehr, sehr guter Torwart bauen....
Jean-Marie Pfaff
03.12.2007, 15:14
*lachen* Oh, da kannste einem meiner Torhüter die Hand geben...
Der ist seit der B-Jugend nicht mehr im tor gestanden und dann als Aushilfe eingesprungen.
Der ist im Training bald verzweifelt, weil sich so viel geändert hat, im Gegensatz was man damals gelehrt hat und was man heute lehrt...
Da ist das schräg nach vorn dem Ball entgegen springen... Ihm wurde beigebracht nur wie, nicht aber die Richtung so beachtet...
Auch die Technik war anders, also von der schönen Bogenflugbahn fehlt da einfach alles.... auch beim Rauslaufen gibt es Unterschiede, ebenso beim Werfen, und dann auch beim Stellungsspiel...
Der arme Kerl stand oft neben mir im Training, und war verzweifelt. Er sah ein, daß ich Recht hatte, daß es auch so ist, wußte aber, daß einfach die Jahre des Lernens fehlten und er das nicht innerhalb von drei vier Wochen wieder kann.....
Trotzdem möchte ich voller Stolz sagen: Seine Vorschritte sind bemerkenswert und ich bin dagegen, daß er zum Sommer aufhören will.
Aus dem Mensch läßt sich, mit all seiner Erfahrung im Fußball, nämlich allein durch Technik und ein paar taktische und strategische Änderung sicherlich ein sehr, sehr guter Torwart bauen....
Das stimmt - es hat sich einiges geändert... Aber, nach 22 Jahren hat man auch so viel vergessen, dass man eh fast von vorne anfangen muß (mal abgesehen vom Korbgriff :-))))
Ich schaue mir (sehr zum leidwesen meiner Frau) viel von BuLi und Regionalliga-Torhütern ab (wie stehen die in bestimmten Situation) und versuche mir das zu verinnerlichen.
Im Torwarttraining (gott sei Dank haben wir einen Torwarttrainer, sonst würde ich gar keine Fortschritte machen) habe ich auch schon viel gelernt und der TW der Ersten Mannschaft unterstützt mich auch so gut es geht.
Ich, die Mannschaft, sowie der gesamte Verein sind sehr zufrieden mit meiner Entwicklung und wechsel mich wöchentlich mit dem (Ur)-Torwart ab! Ich möchte aber noch viel besser werden und kann ja auch noch ´n paar Jahre spielen ;-)))) Deshalb bin ich froh, dass es so ein Forum gibt und man sich gute Tipps von erfahrenen Torhütern/Trainern geben lassen kann...
oetzi_King_Keeper
04.12.2007, 16:54
Ich denke du solltest sobald du eine Flanke erahnen kannst in die mitte rücken damit du von dort an auf dieAktion des Stürmers reagieren kannst, denn nach vore läuft es sich immer einfacher!
also ich persönlich mache es eher wie in grafik 3. gehe immer schon ziemlich nah an die 5er grenze raus. fahre damit auch sehr gut. okay mir wird es auch recht einfach gemacht die dinger zu pflücken bei 1,96 mtr.... jedoch ohne das passende stellungsspiel ist die größe nur die hälfte wert...
incognito
10.12.2007, 10:56
ich hätte es wohl gleich gemacht wie du jean-marie... :-)
ist halt sauschwierig weil du ja irgendwie vom rechten pfosten in die mitte laufen musst und dann plötzlich stehen bleiben ist halt auch weder Fisch noch Fleisch... hätte deshalb auch meinen lauf durchgezogen richtung anderen pfosten! =)
zooropa28
10.12.2007, 12:40
Hallo.
Bin mir jetzt nicht sicher ob ich die problematik richtig verstanden habe.
Aus meiner sicht finde ich, sollte man unterscheiden ob die flanke aus dem spiel heraus geschieht oder ob es ein eckball ist der geschossen wird. Bei einer flanke aus dem spiel heraus stehst du am kurzen pfosten annähernd richtig. Kommt natürlich ganz auf die spielsituation an. Also von wo der spieler flankt. Du solltest bedenken, das wenn du das kurzes eck aufmachst der spieler, (ob gewollt, oder ungewollt) den ball dort hinein spielen könnte.
Also du solltest bei einer flanke aus dem spiel heraus kurz stehen, mußt, wenn du keine möglichkeit hast an den flankenball heran zu kommen parallel zur flugbahn des balles richtung langes eck laufen. Idealerweise müsstest du kurz bevor der spieler den ball köpft zum stehen kommen, um die möglichkeit zu haben überall hin reagieren zu können. Soweit die theorie. (siehe grafik 1)
Bei einem eckball solltest du nicht kurz stehen sondern etwas hinter der mitte des tores. Aus dieser position kannst du in jede richtung optimal reagieren. (siehe grafik 2)
BlackEagLe
10.12.2007, 12:52
ich denk es war schon eher eine Flanke aus dem Spiel heraus!
Wär es ein Eckball gewesen würde ich sagen selber Schuld, denn wer bei ner Ecke am kurzen Pfosten steht, schenkt damit ein Tor normalerweise her ;)
zooropa28
10.12.2007, 12:54
ich sehe das schon auch so. Aber manchmal gibt es auch außergewöhnliche dinge.
Hm, Zooropa....
ich habe mit dem parallel zur Flanke laufen ein Problem gehabt. Daher habe ich mich dann immer länger gestellt, wenn der Spieler ausserhalb des 16er in Richtung Grundlinie lief, um so den Weg einfacher zu haben, und hatte damit gute Erfolge. Letztendlich muß man sich ja meist nur ein paar Meter am Tor verschieben, um Kurz zuzumachen, oder eben auf die Flanke zu spekulieren...
Paulianer
10.12.2007, 14:45
Hallo.
Bin mir jetzt nicht sicher ob ich die problematik richtig verstanden habe.
Aus meiner sicht finde ich, sollte man unterscheiden ob die flanke aus dem spiel heraus geschieht oder ob es ein eckball ist der geschossen wird. Bei einer flanke aus dem spiel heraus stehst du am kurzen pfosten annähernd richtig. Kommt natürlich ganz auf die spielsituation an. Also von wo der spieler flankt. Du solltest bedenken, das wenn du das kurzes eck aufmachst der spieler, (ob gewollt, oder ungewollt) den ball dort hinein spielen könnte.
Also du solltest bei einer flanke aus dem spiel heraus kurz stehen, mußt, wenn du keine möglichkeit hast an den flankenball heran zu kommen parallel zur flugbahn des balles richtung langes eck laufen. Idealerweise müsstest du kurz bevor der spieler den ball köpft zum stehen kommen, um die möglichkeit zu haben überall hin reagieren zu können. Soweit die theorie. (siehe grafik 1)
Bei einem eckball solltest du nicht kurz stehen sondern etwas hinter der mitte des tores. Aus dieser position kannst du in jede richtung optimal reagieren. (siehe grafik 2)
Also meiner Meinung nach steht der Torhüter auf dem Bild mit der Flanke aus dem Spiel heraus zu weit in der kurzen Ecke. Natürlich könnte ein Spieler probieren aus solch einem spitzen Winkel auf das Tor zu schießen, aber dies würde man meistens schon am Bewegungsablauf erkennen. Außerdem kann man auch mit einer Stellung die etwas mehr in Richtung der langen Ecke geht einen Schuss auf die kurze Ecke abwehren.
zooropa28
10.12.2007, 18:25
ich möchte betonen, das es nicht so gemeint war das der torwart sich grundsätzlich ganz an den pfosten stellt. Natürlich kommt es auf die jeweilige situation an aus welcher position der spieler flankt. Trotz allem sollte der torwart eher kürzer stehen als lang.
Ich finde auch das es kein patentrezept gibt. So wie steffen sagt, jeder macht seine erfahrungen wie er besser oder lieber steht und welchen erfolg er damit hat. Es kommt sicher auch auf die jeweilige risikobereitschaft des torwarts an.
Ich finde auch das es kein patentrezept gibt. So wie steffen sagt, jeder macht seine erfahrungen wie er besser oder lieber steht und welchen erfolg er damit hat. Es kommt sicher auch auf die jeweilige risikobereitschaft des torwarts an.
Ei, dess musst isch jeddz ma e bissi diggä hervordun!
Des is unnerschribbe und zwar glaisch!
Steffen
zooropa28
10.12.2007, 20:54
ich darf dich daran erinnern das nicht alle hier aus hessen kommen!
Schnapper82
11.12.2007, 06:55
Für die Risikobereitschaft bei Flanken gibt es ein gutes Beispiel.
Achtet mal auf einen Olli Kahn, der bei solchen Situationen zu meist den Pfosten berührt oder zumindest sehr nah am Pfosten steht.
Ein Jens Lehmann hingegen steht im mittleren Bereich des Tores ca. 2 m vor der Linie und spekuliert...
Wie schon gesagt wurde, kommt es absolut darauf an, was ihr für ein Keeper seit.
Da gibt es kein Patentrezept, was immer klappt und des Weiteren muss noch auf die jeweilige Situation geachtet werden.
Jean-Marie Pfaff
11.12.2007, 19:14
ich denk es war schon eher eine Flanke aus dem Spiel heraus!
Wär es ein Eckball gewesen würde ich sagen selber Schuld, denn wer bei ner Ecke am kurzen Pfosten steht, schenkt damit ein Tor normalerweise her ;)
Logo war es eine Flanke aus dem Spiel heraus :-)
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