wen die mitspieler mitmachen und das training auch auf den torwart abgestimmt is das mit sicherheit ok denk mal das kommt auf liga drauf an!
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wen die mitspieler mitmachen und das training auch auf den torwart abgestimmt is das mit sicherheit ok denk mal das kommt auf liga drauf an!
Das denk ich nicht. Eher auf den Trainer und das Team, die gewillt sein müssen, dem Torwart mal ein bisschen was zuzugestehen, damit er was probieren kann.Zitat:
Zitat von BenediktMetz
Ist auch ne Frage der Kommunikation. Wenn der TW, der die Übung auch erklärt bekommen sollte und nicht nur die Schützen (ich denke gerade an Torschusstraining) , beim Trainer anmeldet, dass er etwas offensiver trainieren wird, sollte das kein Problem sein.
Wie ich schon sagte, nicht übertreiben. Beim Training kann man ruhig mal Risiko erhöhen, man sollte aber nicht irgendwelchen Blödsinn auf dem Platz veranstalten. Man könnte zuerst vielleicht ausprobieren in allen Situationen einen Meter weiter als sonst vor dem Tor zu stehen, dann die Schwierigkeit der Aufgabe mit der Zeit immer weiter erhöhen. Immer einen kleinen Schritt nach dem anderen machen. Dann passiert es auch nicht in einem derartigem Ausmaß. Aber die eine oder andere missglückte Abwehr wird schon vorkommen, das ist schon klar. Vielleicht liegt manchem Torhütern die offensivere Spielweise in der Strafraumbeherrschung überhaupt nicht. Die meisten probieren es aber nicht mal. Und wenn man merkt, dass einem die Sache nicht so liegt, dann hat man es wenigstens versucht.Zitat:
Zitat von Paulianer
Einerseits möchte dein Trainer von dir, dass du mehr Flanken abfängst. Andererseits will er dass du im Training ganz auf Sicherheit spielst. Was denn nun? Das eine geht nicht ohne das andere. Nur das was man trainiert kann man auch im Spiel umsetzen. Ich hatte auch solche Trainer bei denen ich der Meinung war, wenn ich mich mit ihm über Torwartspiel unterhalten habe, als ob ich einen Down-Syndrom geschädigten etwas über Schachspiel erzähle. Mein Trainer will dass wir Torhüter das Spiel schnell machen und wenn von 5 riskanten Abwürfen einer missglückt, dann hat er nichts dagegen. Er will auch dass wir versuchen unseren Wirkungsradius im Strafraum zu erweitern. Warum soll man von uns Torhütern was anderes verlangen als von Feldspielern? Da wird bei uns im Training auch verlangt, dass man die Kombinationen möglichst schnell durchführt und das Tempo bei Pässen zu erhöhen. Und sollte ich beim Training zu viele Flanken abfangen, dann werden die Spieler darauf hingewiesen besser zu flanken. So einfach ist das.Zitat:
Zitat von Paulianer
Eben, bin wie so oft deiner Meinung. Und wie soll man sich weiter entwickeln, wenn man es noch nicht mal versucht? Dafür ist Training einfach da, um andere Sachen auszuprobieren. Die Devise: "Mach´ einfach brav das was du kannst" schadet der Mannschaft nur. Beim Training muss man halt auch schwierigere Sachen ausprobieren und an seine Leistungsgrenze gehen. Natürlich ohne irgendwelchen absolut nicht machbaren Schwachsinn zu probieren. Risiko in kalkulierbarem Rahmen, sozusagen.Zitat:
Zitat von Schnapper82
Was haltet Ihr eigentlich von unseren Bundesligatorhütern bzgl. Strafraumbeherrschung?
Warum bleiben die alle auf der Linie wenn die Bälle in den 5er segeln???
Zu meiner Zeit flogen Freund und Feind zur Seite wenn ich den Ball haben wollte :)
Wer hat eurer Meinung nach die beste Strafraumbeherrschung??
MfG
Oliver Krekel
Gute Frage. Zuallererst kommen viele einfach nicht raus, weil sie zu defensives und auf Sicherheit bedachtes Stellungsspiel haben. Die meisten BuLi-Keeper sind reine Linientorhüter und haben anscheinend in ihrer Jugendjahren die altmodische Paraden-Keeper Schule genossen. Aus meiner Sicht hat BRD in der Breite die besten Torhüter, ich frage mich aber nur wie lange?Zitat:
Zitat von Oliver Krekel
Wenn ich sehe dass viele bei Flanken die fast von der Eckfahne geschlagen werden den kurzen Pfosten umklammern, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn man so gut wie gar keine Flanke abfängt. Dann steht ein Gegenspieler 2 Meter vom Tor entfernt am zweiten Pfosten und sagt Danke. Es ist mir auch oft aufgefallen, dass einige BuLi Keeper in den Situation wenn ein Freistoß fast von der Mittellinie in den 16-er geschlagen wird auf der Torlinie stehen. Ein wenig mehr Mut kann man doch erwarten. Man muss nicht unbedingt wie Lehmann auf der 5-Meter Linie oder weiter raus stehen, aber doch wenigstens 2-3 Meter vor der Linie. Diese verlorene 2-3 Meter entscheiden oft über Sieg oder Niederlage und man spart sich unnötige und teils schwierige Paraden. Viele Keeper in der Bundesliga spielen auch für die Zeitung. Da werden die einfachsten Bälle mit Show-Sprüngen und 20 Rollen abgewehrt.
Nichtsdestotrotz haben unsere Keeper eine tolle Spielanlage in anderen Bereichen, obwohl da auch zum Teil erhebliche technische Mängel vorhanden sind. Aber im Punkto Strafraumbeherrschung, zumindest bei Flanken, kann Deutschland niemandem als Vorbild dienen. Alles was mit Torschüssen zu tun hat, erledigen sie doch relativ gut. Im Punkto Flanken abfangen und Spielaufbau ist da noch jede Menge Luft nach oben. Ich glaube die Zeit für die Einführung der Torwartlizenz in Deutschland ist schon lange angebrochen. Wenn es so weiter geht, wird man in der Zukunft auch eine Torwartkrise bekommen, wie schon vor paar Jahren bei den Feldspielern, als Deutschland praktisch eine ganze Generation abhanden gekommen ist.
Sorry, ohne Quellen mal aus dem Ärmel: :rolleyes:
Ich habe gelesen, dass es in Deutschland eine gewisse altmodische Identifikation mit den Torhütern gibt. Deutsche wollen gerne, dass der TW auf der Linie die Reflexe zeigt. Das Herauslaufen ist nicht so "hoch angesehen".
Reflexe und 1 on 1 schon eher.
PS: Ich glaube es war in der SportBild beim Arzt. :D
Hat von euch jemand ein paar schöne Flanken, welche der Torwart schön abgefangen hat (gefaustet oder gefangen egal) auf Video???
MfG
Oliver Krekel
Tach auch!
Da war also dieses Spiel vor zwei Wochen, wo der gesamte Strafraum mein war! Flanken auch elf Meter vor dem Tor mal eben easy gepflückt, ganz souverän und sicher. Obwohl mich beim Gegentor (Endergebnis 1:1) ein eigener Spieler so unglücklich angesprungen hat, dass ich den Ball nicht mehr festhalten konnte.
Letzte Woche war ein ein Spiel, bei dem wir alle zusammen völlig versagt haben, armseelig 0:4 verloren. In dem Spiel gab's kaum Flanken und bei denen, die es gab, habe ich mich für mein Gefühl zu defensiv verhalten.
Gestern war es etwas besser aber ich hätte noch aggressiver Flanken abfangen können.
Es macht nicht wie vor zwei Wochen "KLICK!" -> "hol ich mir!"
Frage: Natürlich flankt jeder Spieler und jedes Team unterschiedlich, aber warum geht mir das Erfolgserlebnis von vor zwei Wochen nicht in Mark und Bein über? :confused:
Seit der alte Libero nicht mehr Libero spielt ist das insgesamt schon viel besser geworden -> ich blühe auf! :o :D
Vielleicht einfach, weil du es bisher nicht gemacht hast, da dauert das einfach, bis du das drinen ahst. Bin auch eher ein Torhüter, der auf der Linie klebt, hab aber auch mal zwischendurch ein spiel, da bin ich mir erst im nachhinein bewusst, das ich da grad ne Flanke abgefangen habe und danahc zittern mir dann die Knie *lach*Zitat:
Zitat von Icewolf
Du musst sowas einfach öfter machen, damit es "in Mark und Bein" übergeht - das wäre meine Schlussfolgerung.
Bei mir ist das aber auch Tagesformabhängig. Mein Verhalten und meine Fangquote bei Ecken und Flanken hat sich zwar stark verbessert (ich trainier's aber auch bis zum erbrechen), aber dennoch bin ich da noch sehr unsicher. Die letzten Spiele hab ich einige Flanken geplügt und am So nur eine einzige Ecke. Die 2te haben ich ganz gekonnt falsch eingeschätzt. Das sauste der Ball schön über mich drüber... Zum Glück auch über den Stürmer am langen Pfosten... :D Ich glaube das Abfangen von Flanken braucht echt am längsten um "automatisch" abzulaufen...
wollt nochma was zu diesem "leo" sagen...das is ganz klar erlaubt...wenn man "lass" ruft is das ein verstoß
Leider ist das nicht richtig, wie Thema zeigt
In seinem Posting schreibt Anadur auch, warum....
Hi alle zusammen!
Ich habe in der letzten Zeit in der Strafraumbeherrschung leider einige Rückschritte gemacht. :(
Grundsätzlich ist es aber schon besser geworden, denke ich.
Nun meine Frage:
Wenn eine Flanke bevor steht, spekuliert ihr dann schon darauf, dass ihr raus müsst? Verändert Ihr Euer Stellungsspiel?
(Das soll nicht heißen, dass ich bei Flanken genauso stehe, wie bei Torschüssen von vorne! :rolleyes: )
Im letzten Spiel kam ein flacher Pass am Rande des 5ers rein und ich bin nicht reingegangen, weil relativ viele Stümer+Verteidiger reingelaufen sind.
Mein Gedanke: Wenn einer vor mir an den Ball kommt, liege ich lang im Fünfer und der Ball im Tor.
Es kam aber so, dass der Ball an Mann und Maus vorbei ging und ich mich darüber geärgert habe, dass ich nicht zum Ball gegangen bin.
Klar musst du an deinem Stellungsspiel pfeilen, wenn du mehr Flanken abfangen willst. Das ist natürlich Risikoreich, aber ich denke, wenn du dadurch ein Tor kassierst, aber zehn verhinderst, dann rechnet sich das schon.Zitat:
Zitat von Icewolf
Versuch nicht drüber nachzudenken, was passieren kann, sondern handle einfach aus Instinkt. Sobald du drüber nachdenkst, was passiert wenn, dann verschenkst du wertvolle Bruchteile von Sekunden und hast immer negative Gedanken im Kopf.
Also ruhig ein bisschen weiter draußen stehen und Flanken in Gedanken schon erwarten (=antizipieren?) als zu nah an der Linie?Zitat:
Zitat von Schnapper82
Ist mir schon passiert... :(Zitat:
Zitat von snap82
Noch eine Frage:
Bei Freistößen des Gegners in den 16er versuche ich mir denselben möglichst frei zu halten, also schicke die Leute soweit es geht raus (16er oder Mauer-Höhe).
Meines Erachtens ist dann mein Weg zum Ball freier, und ich muss mich nicht auch noch gegen die eigenen Spieler, die im 16er rumstehen, durchsetzen.
Jedoch pennen unsere Spieler gerne oder finden, dass ich zum Ball gehen kann, obwohl ich nicht rufe und laufen nicht mit. Dann ist das natürlich schlecht... :o
Gibt es da ein richtig oder falsch bzw. einen ungefähren Maßstab?
Musst du einfach mal deinen Mitspielern klar machen, dass sie aufjedenfall mit den Gegenspielern mitgehen müssen, egal was passiert und wo der Ball hinkommt.Zitat:
Zitat von Icewolf
Wenn du es so machst, wie du es hier beschrieben hast, dann machst du eigentlich alles richtig.
Das ist das, was mein TW-TRainer immer sagte. Du musst vorher wissen, was passiert. Ein Spiel lesen.Zitat:
Zitat von Icewolf
Da solltest du mal mit deinen Mitspielern reden.Zitat:
Zitat von Icewolf
DU machst es meiner Meinung nach von der Theorie her richtig.
Dabei kann man aber auch böse überrascht werden. Man darf es mit dem Spekulieren nicht übertreiben...Zitat:
Zitat von Schnapper82
darin stecke ich gerade. es klappt immer besser mit dem mitspielen doch z.b. gewöhne ich es mir bei 1 zu 1 situationen an mich zu früh hinzulegen und zu spekulieren und der stürmer kann einfach vorbeigehen.
Mich pflaumen meine Mitspieler im Training auch immer an..."Warum hast du dich schon wieder fallen lassen?!" :D ....aber kriege das langsam besser in den GriffZitat:
Zitat von JSG Titan
Nicht spekulieren. Die Körpersprache des Gegenspielers korrekt interpretieren. Was macht er? Pass? Flanke? Schuss?Zitat:
Zitat von Paulianer
Klar geht das nicht immer, aber wenn man einmal den Dreh so halbwegs raus hat, dann kann man einiges erahnen.
Beim spekulieren gebe ich dir Recht. Da kannst du auch böse auf die Nase mit fallen!
Habe mich gestern im Training etwas offensiver gestellt und war überrascht, wie stark sich mein "Zugriffsradius" erhöht hat.
Worüber ich mir dann klar geworden bin:
Der Spieler hat von der Außenbahn eine sehr geringe Chance überhaupt ins Tor zu treffen, selbst wenn er es will. Das Tor ist für den Mann am Ball extrem schmal. Das was da kommt, muss man halten. Oder es ist fast unhaltbar (abgerutschte Flanke).
Die Laufwege (ja, auch ein Torwart hat welche :D ) zum Ball verändern sich völlig. Ohne dass man (ich) drüber nachdenken muss. Man geht schneller und direkter zum Ball. Der Ball ist ja auch nicht so weit weg wie vorher.
Ein Negativbeispiel ist ein Gegentor von Deutschland bei der EM. Die Flanke wird abgefälscht und Lehmann schafft es nicht mehr ins kurze Eck. Da ist viel Pech dabei. Wie Schnapper schon sagte:Hab angehängt, wie ich mich positioniere. Ich stand sonst etwas dichter an der Grund-/Torlinie.Zitat:
Zitat von Schnapper
Wenn du den kurzen Pfosten umklammerst, dann ja. Ansonsten kann man solch eine abgerutschte Flanke immer halten. Viele Keeper stehen immer kurz und kriegen dadurch keine einzige Flanke am zweiten Pfosten runtergepflückt, und kassieren oft abgerutschte Flanken in die lange Ecke fast von der Außenlinie.Zitat:
Zitat von Icewolf
Du gehst weg von der Linie weg, und das finde ich gut. In solch einem Fall stehe ich auch 2-3 Meter vorm Tor, viele lehnen sich da noch an den kurzen Pfosten. Ich stehe da trotzdem noch etwas mehr dahinter, manchmal fast mittig und niemals auf der Torlinie, da hat ein Keeper in seltensten Fällen etwas zu suchen. Und sollte von da ein Ball in die kurze Ecke abrutschen, hat man immer noch genügend Zeit ihn vor der Linie zu erreichen. Die 2-3 Meter, die man bei Flanken verschenkt entscheiden oft Spiele. Ich würde es zwar noch aggressiver machen und etwas mehr hinten stehen, um das Flankenradius zu erweitern, weil der zweite Pfosten sonst komplett aufgegeben wird, das hat aber auch seine Nachteile. Sollte der Angreifer nicht flanken, sondern in den 16-er reinlaufen, dann verschiebt man sich selbst zum kurzen Pfosten hin, und kann diesen rechtzeitig zu machen. Ein allgemeingültiges Rezept gibt es da nicht. Aber das geht schon in richtige Richtung, was du da machst. Ich habe es genauso wie du gemacht, Schritt für Schritt meine Risikobereitschaft erhöht, und das muss ein Keeper machen: sich ständig versuchen weiterzuentwickeln und sein Spiel von Jahr zu Jahr moderner, effektiver und mannschaftsdienlicher machen.Zitat:
Zitat von Icewolf
Ich habe richtige Probleme bei Freistößen aus dem Halbfeld. Die kommen meist zwischen Elfmeterpunkt und 5'er runter.
Was meint ihr? Muss ich die haben? Das ist in Moment ein großes Manko von mir, deswegen haben wir gestern im Derby "nur" Unentschieden gespielt.
Und wie kann ich das am besten trainieren?
Das ist Situationsabhängig, oob du dort raus musst oder nicht. Ohne es zu sehen, kann dir das keiner sagen.
Trainieren kannste es im Training einfach die Situation nachstellen.
hab da auch mal ne frage dazu, eigentlich bin ich relativ sicher u auch gut im flankenabfangen bei ecken oder bei flanken vom tor weg, hab nur ein riesenproblem mei flanken, besonders bei freistößen aus dem halbfeld die scharf auf das tor gezogen werden.
gestern wars auch wieder so, wo ein gegentor gefallen is u die mitspieler mir die schuld gegeben haben.
situation war so das es nen freistoß gab, ca 20 meter vorm tor, halb linke position, ich hab ne 3 mann mauer gestellt, da ich den schützen kannte, der nen wirklich starken schuss hat. ich musste also mit beidem rechnen, hab aber mehr auf schuss getippt, da der boden auch extrem nass war, er hat dann aber den ball scharf reingeschlagen, ca 6-7 meter vors tor, bin dann zwar noch raus aber war zu spät dran u der stürmer köpft ins tor.
klar hab ich schlecht ausgesehen, bestreite ich ja auch nicht, nur frage ich mich ob das wirklich richtiges verhalten war von der abwehr das den ball eigentlich 3 spieler hätten einköpfen können? u wenn einer aus 20 meter shcießt, kann ich mich ja auch schlcht 3-4 meter vors tor stellen, sonst schlägt der ball ja gleich oben ein. u von der linie aus bin ich halt nun mal nicht so schnell am 5er wie wenn ich gleich dort stehe. wenn einer das von der mittellinie oder so aus den ball reinschlägt dann kann man ja am 5er stehn, aber doch nicht aus 20 metern.
ich mach mir da keinen großen kopf, ich sehe ja wievielen BL-keepern das genauso geht, aber trotzdem würd mich mal eure meinung interessieren u wie ihr es macht bei freistößen die scharf zum tor hin getreten werden
Wer hat bei solchen Situationen keine Problem?!
Es sind nun mal mit die schwersten Bälle, die so geschlagen werden, da so vieles passieren kann. Dein eigener Mann kann an den Ball kommen, der Gegner kann den Ball erreichen. Du kannst raus, du bleibst drinnen. Diese Situationen haben einfach sehr viele Variablen und es kommt auf die Situation an, wie man sich verhalten sollte.
Spekulieren halte ich für nicht richtig, denn dadurch kannst du auch ganz schön blöd aussehen.
Strafraumbeherrschung ist für mich eine Sache der Erfahrung und des Timings. Man kann es zwar bis zum erbrechen trainieren, aber im Spiel muss einfach alles aus einem Fluss heraus passieren, sonst schäppert es.
Ich versuche die Mitspieler und Gegenspieler so weit wie möglich aus meinem Strafraum herauszuhalten, damit ich mehr Platz zum agieren habe.
Allerdings ist dieses bei einem Freistoß aus ca. 20m auch nur bedingt umsetzbar.
Manchmal ist es sogar besser auf der Linie zu bleiben wenn man sich unsicher ist, denn auch wenn der Stürmer an den Ball kommt, er muss erst dann noch an dir vorbei. Springst du daneben oder kommst zu spät ist das Tor offen.
Man sollte also nicht auf biegen und brechen rausrennen.
Das Stellungsspiel bei Flanken hängt sehr deutlich von der Position des Flügelspielers ab. Je näher der Flügelspieler an der Außenlinie steht umso mehr kann man sich Richtung mitte des Tores und auch ein bisserl Richtung 4-5m vor dem Tor orientieren (natürlich auch abhängig von der Platzgröße). Aus dieser Position hat man falls doch ein Schuss aufs kurze Eck kommt genug Zeit mit direktem Weg nach vorne Richtung kurzer Pfosten das Leder abzuwehren und bei einer Flanke steht man schon Recht weit draußen und muss nicht mehr soviel Distanz zum Ball zurücklegen. Je neher der Stürmer ans Tor rannkommt desto mehr ( nicht zu stark ) sollte man sich in Richtung kurzem Pfosten und Torlinie orientieren Die Fußstellung sollte dabei möglichs paralell zur Torlinie sein so hat man eine möglichst flexible Stellung und muss nicht erst großartig seinen Körper drehen. Wenn man dagegen im 90° Winkel zur Torlinie steht hat man das Problem, dass man bei einer langen Flanke an den 2. Pfosten schnell beginnt rückwärts zu laufen, was dazu führt das man erstens nicht sieht wer hinter einem steht und man sich vielleicht mit einem Mitspieler umrennt und zweites ist man rückwärts nicht ganz so schnell und kann auch nicht gut abspringen. Das können die entscheidenden cm aus machen die sagen ob man eine Flanke hat oder nicht. Sind die Beine dagegen paralell zur Torlinie kann man mit schnellen Sidesteps ins kurze und auch ins lange Eck. Mit eins zwei Schritten nach vorne kann man dann das Tempo aufnehmen um richtig hoch abzuspringen und sich die Kirsche zu greifen.
Außerdem ist diese Grundstellung besser wenn die Flanke scharf flach reinkommt und direkt abgenommen wird, dass man gleich zu beiden Seiten reagieren kann und sich nicht erst drehen muss.
Also ich habe flanken abfangen geübt indem mein trainer immer flanken auf dem fünfer gezogen hat ! man muss einfach bei jeden rauskommen um erst einmal das gefühl zu bekommen später kommt das von ganz alleine ;)
Du hast recht. Aber wenn du dich mal ein bischen reingelesen hättest, wüsstest du, dass dieser Tipp schon in etlichen Zusammenhängen gegeben wurde. Und wie soll es auch anders sein? Wenn man eine Situation nie gehabt hat, setzt auch der Automatismus nicht in gewünschter Weise ein.Zitat:
Zitat von osna_jani
Ich hab mich in letzter Zeit wieder verstärkt mit der Strafraumbeherrschung auseinander gesetzt und wollte mal von Euch wissen:
Ist die Strafraumbeherrschung die Königsdisziplin des Torwartspiels?
In meinen Augen ist es der schwierigste Bereich.
- Man muss wissen, ob das herauslaufen sinnvoll ist, oder ob man sich eher in Schwierigkeiten bringt.
- Man muss Fehler in der Antizipation in Sekundenbruchteilen korrigieren und/oder ausbaden.
- Man muss seinen Körper gekonnt einsetzen um nicht aus der Balance zu geraten und den Ball fallen zu lassen.
Für mich sind Reaktionen und "normales" Halten auf der Linie einfacherer. :o
Ich finde auch, dass die Strafraumbeherrschung sicher der schwierigste und komplexeste Bereich des Torwartspiels ist, was man auch immer wieder im Profibereich gut sehen kann.
Aber wer ein kompletter Torwart sein will und sich verbessern will, der muss auch seinen Strafraum sicher beherrschen können, die Strafraumbeherrschung immer wieder trainieren und eben auch mal Risiko gehen anstatt ewig auf der Linie zu kleben.
Strafraumbeherrschung macht den Unterschied zwischen Kreisklasse und einer hohen Liga. Es gibt sehr viele gute Torhüter auf der Linie, aber sobald diese zwei Meter vor das Tor müssen, dann benötigen die ein Navi.
Das Ganze zu trainieren ist fast unmöglich. Die Verbesserung der Strafraumbeherrschung, wenn man die Grundlagen kann, holt man sich im Spiel.
Wer die Grundlagen allerdings nicht drauf hat, wie zum Beispiel berechnen der Flugbahn, gutes Stellungsspiel und gute Kommuniktion mit den Mitspieler, der wird sich nicht wirklich verbessern.
Wichtig finde ich auch, daß es die Torleute sehr früh erlernen müssen.
Zwar können die Kinder keinen Steilpass berechnen, keinen hohen Ball einschätzen und daher eine Situation oft nicht richtig antizipieren, aber Sie damit bis zur D-Jugend nur auf die Linie zu stellen, grenzt die Kleinen aus und gibt Ihnen damit nicht die Chance, frühzeitig Erfahrungen zu sammeln auch auch hier das gehen aus dem Torraum und das zurück gehen in Richtung Tor.
http://www.steffenreichel.homepage.t...uerFfmBerg.JPG
Es ist wichtig, weil nur so der Torwart früh als Anspielstation mit einbezogen werden kann, früh die Mannschaft sich daran gewöhnt, daß ein Torwart nicht auf der Linie klebt.
Zudem muss der Torwart diese Rolle auch früh erlernen und verstehen lernen, daß Torwart sein auch heißt, Fußballspieler zu sein, also auch als eine Art "Alternativer Libero" mitzuspielen.
Und das geht nicht, wenn das Kind gezwungen ist, auf der Linie zu stehen und zu warten, bis eine Torszene entsteht und ein Tor zu verhindern.
Zur Strafraumbeherrschung gehört für mich, Kinder zu animieren, aktiv in die Balleroberung und aktiv den Ballangriff zu suchen, gerade im Torraum.
Ich war nun die letzen Wochen auf so vielen Turnieren, und sehe selbst in der C-Jugend Torleute, die Ihren Torraum, obwohl es die Turnierregel zuläßt, nicht verlassen und auf der Linie verharren. Warum?
Kaum ein Torwart sucht den Zweikampf, um eine Torchance zu verhindern, oder auch dem Torschuss zuvor zu kommen. In der E-Jugend sind es fast alles Liniensteher, die darauf warten, daß der Ball zu Ihnen kommt, anstelle den Ball zu attackieren.
Sprüche wie: "Torwart, Du stehst viel zu weit vor dem Tor!" sind nicht mal selten, sondern die Regel. Der Torwart steht in der Halle, und zwar maximal zwei Meter vor der Torlinie.
Er bewegt sich kaum. Es ist selten, daß der Torwart mit seiner Mannschaft "schwimmt", also im Angriff mit vorrückt, und sich in der Defensive zurück zieht...
Warum nimmt man den Kindern die Chance, sich diese Sachen anzugewöhnen und Sicherheit zu bekommen, auch vor dem Tor.
Die Trainer haben vielleicht angst vom Fehler:eek:.Zitat:
Warum nimmt man den Kindern die Chance, sich diese Sachen anzugewöhnen undSicherheit zu bekommen, auch vor dem Tor.
In solch einem Alter ist aber nicht das Resultat wichtig, sondern die Verbesserung der Leistung und des könnens.;)
Steffen deine Einstellung zu dem Thema ist korrekt, allerdings gibt es gerade in diesem Bereich, wo die Kids noch richtig jung sind, kaum Trainer, die auch nur einen Gedanken an solche Dinge verschwenden.
Ahnungslose Menschen beurteilen den Torwart daran, dass er 3 Bälle gehalten hat. Dieser Keeper ist in deren Augen besser als einer, der 3 Bälle abgelaufen hat, zwei Flanken gepflückt hat und 7 Rückpässe verarbeitet hat.
Vom Stellungsspiel mal ganz abgesehen. Als Keeper bist du gerade in der Halle fast nur unterwegs.
Aber woher sollen die Kids das wissen. Die blaue Mauer hat Glück, dass es ihm gesagt wird, aber 10000 andere Kids bekommen keinen Hinweis.
Torhüter sind in vielen Vereinen immer nocht unbekannte und undurchschaute Wesen. Um einen Keeper zu trainieren bedarf es mehr, als einen Feldspieler.
Sehr interessant. :)
Ich denke, wenn man die Trainerausbildung noch weiter verbessern würde, könnte man etwas bewirken. Und wenn es nur ein wenig ist, immerhin. ;)
Leider sind die Leute vom DFB anderer Meinung, schade eigentlich.
Ich kann dazu nur sagen, dass Torhüter hier in Schleswig Holstein auch längst keine Persönlichkeiten mehr sind. Keiner reißt sein Maul, klebt nur auf Linie, spielt aber in der Verbandsliga, hat halt einen hohen Beliebtheitsgrad, mehr nicht.
So gerecht ist Welt.
LG
So, ist meine Einstellung korrekt?
Gestenr hat man mir das Gegenteil vorgeworfen. Der Torwart steht zu weit vor dem Tor, er geht zu oft raus... 3 Szenen sind so gelaufen, 2 Mal war es ein Tor, weil er den Schuss in die Kurze nicht gehalten hat, wäre er am Pfosten gestanden, wäre der Ball nicht rein.. usw.
Ich habe mir heuten den Spaß gemacht und mich mal an die Position der Blauen Mauer im "Kritikvideo" gestellt.. mein Ergebnis ist nun klar.
Doch ich werde den Rest nicht überzeugen können, denn mein Training und meine Anregung zu dem Thema wird dann abgeschlagen, daß der Welttorhüter Buffon auch nicht so weit vor dem Tor steht.
Somit steht mein Training und meine Anregung, den Torwart zum Mitspieler zu machen und Ihn daran zu gewöhnen, in sehr, sehr starker Kritik.
Weil es macht ja kein anderer so!
Angeblich bringe nur ich das den Torleuten bei, und es ist also Quatsch.
ein Torwart gehört auf die Torlinie und muss von dort nur dann heraus, wenn es klare 1 gegen 1 Situationen sind, also eine Notabwehr gemacht werden muss...
Somit muss ich.. ach, lassen wir das, gehört nicht hierher. Im geschlossenen, oder per pN...
Aber es frisst mich an...
Warum beschränken wir die Kinder dann, wenn diese am besten und am wichtigsten lernen und sei es nur, Entschlüsse zu treffen und auch dazu zu stehen.
@ Kenji 101
Das ist nicht nur dort so, das gibts auch bei mir in der Schweiz.
Ich z.B dirigiere meine Abwehr manchmal zu stark un zu laut.
Mein Ersatzkeeper sagt mir immer:" Dirigieren ist für nichts ,lass es sein.
Dann im letzten Spiel durfte er ran und er hat nichts gesagt, da gab es dann einen Seitenwechsel und er hat ein Tor kassiert. Deshalb ist es wichtig zu sprechen und mitzuspielen.
Natürlich war es dein Fehler. Du gehst raus und willst die Flanke runter fischen, kriegst die aber nicht. Darum geht es dir aber nicht, denn du weißt was du falsch gemacht hast. Dir geht es vornehmlich um dein Stellungsspiel. War dieses richtig? Aus meiner Sicht ein klares JA. Aus solch einer Position kann der Ball aufs Tor geschossen werden, daher kannst du nicht nur auf eine Flanke spekulieren. Stellst du dich 3-4 Metern vor dem Tor, dann wird es ein guter Spieler sehen, und ballert dir das Ding humorlos in den Winkel. Womöglich sieht er das nicht, aber seine Flanke rutscht dennoch ab, und geht trotzdem ins Tor. Man muss einfach die Risiken abwägen. Du musst da in erster Linie dein Tor schützen, und für die Flanken außerhalb des 5-ers wirst du nichts können. Diese müssen von deinen Mitspielern entschärft werden, und nicht von dir. Ich bin zwar der Vertreter des aggressiven Stellungsspiels bei Flanken und Freistößen, aber in deinem Fall wäre das Risiko einfach zu groß. Man muss auch mal das Tor hüten, und ausnahmsweise auch auf der Linie bleiben.
Sehe das auch wie Übergreifer. Bei Positionen wo scharf gezogene Flanken kommen können aber auch Torschüsse muss zu 100% das Tor im Griff sein, dass kein direkter Schuss reingehen kann. Dann kann man sehen wie weit man sich vom Tor wegbewegt. Ich pendel da immer so um die 1-3 Meter. Hängt von der Entfernung vom Ball ab und dann muss man schauen. Wenn die Flanke kommt muss spätestens wenn der Ball die Mauer passiert klar sein was man machen will. Besser ist es noch früher zu wissen. Ob raus oder bleiben. Wenn man raus geht muss es rummsen. Der Ball muss mit allen Mitteln ( kein dummes Foul ) unter Kontrolle gebracht werden oder deutlich geklärt werden. Bleibst du hingegen stehen und der Ball kommt rein gibt es auch nur 2 Möglichkeiten. Entweder deine Verteidigung macht ihren Job und klärt das Ding oder sie macht ihn nicht und der Stürmer kommt an den Ball. Wenn der Ball die Mauer schon längst passiert hat oder sehr weit im 16er ist und du siehst dass einer frei zum Abschluss kommen wird hat es keinen Sinn mehr sich dem Spieler entgegen zu stürzen ( meiner Meinung nach ). Es verringert sich zwar der Winkel für den Stürmer aber auch die eingene Reaktionszeit und die halte ich in solchen Situationen für wichtiger. Da der Gegner nicht immer eine gute Abnahmen hinbekommt kann es nicht passieren, dass wenn du 1m vor ihm stehst auch ein schlecht getroffener Ball an dir vorbeiholpert sonder den kannst du wenn du nur kurz vor dem Tor stehst locker aufnehmen.
Also ich gehe raus wenn ich den Ball kriegen kann und es rechtzeitig sehe dass ich ihn kriegen werde. Ansonsten bleibe ich auf der Linie und versuche dann zu reagieren. Wobei ich das Flanken runterholen immer vorziehe weil es den Abschluss 1. schon verhindert und 2. schneller Konter eingeleitet werden kann und wenn die eigenen Stürmer wach sind man als Torwart so seine Assists über die Saison machen kann.
Bei mir sind es zur zeit 3 in der Hinrunde.
Das Problem sind halt meist die eigenen Mitspieler bzw. der Trainer. Ich sehe es auch so, dass man nur dann rauskommen sollte, wenn man sich sicher ist, dass man den Ball erreichen kann. Entscheidet man sich dann jedoch dafür, auf der Linie zu bleiben, weil alles andere zu riskant wäre, kriegt man das oft im Nachhinein um die Ohren geworfen...
Da muss man mit seinen Mitspielern reden, denn zu meist wollen die einfach von ihren eigenen Fehlern ablenken.
Bei uns ist das geklärt, da entscheide ich alleine, wann ich rausgehe und wann ich auf der Linie bleibe. Alle wissen das und wissen auch, dass wenn ich rausgehe kein Unterschied mehr gemacht wird zwischen Mit- oder Gegenspieler. Ich rufe und dann gehts raus.
So etwas ist enorm wichtig und sollte auf jeden Fall abgesprochen sein innerhalb des Teams. Das meine ich mit Kommunikation. Ohne geht es nicht.
Schnapper bei dir ist es ja wie im Paradies;).
2Topic:
Wir haben im Moment das Problem, dass unser Kapitän einen Außenbandriss erlitten hat und jetzt schon wieder erkrankt ist.
Wir haben uns sozusagen beim Flankenabfangen abgewechselt. Alles im 5er war meins, außerhalb hatte er die Lufthoheit, außer ich habe gerufen.
Unser Ersatzlibero (IV) ist nicht gerade kopfballstark; so muss ich des öfteren mal raus wenns recht brenzlig wird.
Bisher hat es ganz gut geklappt, aber oft passiert es, dass die Leute einfach nicht mit ihren Mitspielern mitgehen oder nicht schalten.
So schaltet ein einfaches Kreuzen die gesamte Abwehr aus und ich bin der Dumme wenn jemand den Ball vom 11er Volley nimmt.
Dann würd ich mir mal meine Mitspieler zur Brust nehmen und Fragen was die sich dabei denken...
Weil Grundlos zum Dummen machen lassen sollte man sich als Torwart nie!