Interessante Spiele gestern
Die Schweizer haben gestern in einem verknorzten Spiel Griechenland mit 2:0 bezwungen. Es war ein mühsames Spiel gegen die Dinosauriertaktik Rehagels, die kurz vor der Pause nur noch zu zehnt spielen konnten. Ab der 70. Minute sah Hitzfeld die Notwendigkeit die Schweizer Offensive zu verstärken und wechselte Vonlanthen, Yakin und Derdjok für Mittelfeldspieler und Verteidiger ein. Sehr mutig und sehr unschweizerisch. Aber es lohnte sich. Vonlanthen holte den Freistoss heraus, der zum 1:0 durch Grichting führte und Padalino, Spieler bei Sampdoria Genua, erzielte kurz vor Schluss das 2:0.
Benaglio hatte wenig zu tun, machte das wenige richtig und zeigte eine mirakulöse Parade, als er einen Ball an die Latte lenken konnte. Das 0:1 hätte wohl bedeutet, dass nicht nur 9 1/2 sondern 10 Griechen sich im eigenen Strafraum versteckt hätten.
Die Franzosen rannten gegen die Rumänen verzweifel an, wirkten sehr verspielt, oft zu verspielt und gingen völlig verdient mit 1:0 in Führung. Der Ausgleich gelang den Rumänen nur durch ein Eigentor, bei dem Lyon-Hüter Lloris chancenlos war.
Witzig fand ich das Speil der Italiener in Georgien. Wieder schafften sie es nicht ein Tor zu schiessen und gewannen doch 0:2. Zwei Eigentore von Georgiens Superstar Kaladze (Inter Mailand).
Und für Tschechien und Portugal wird's verdammt schwer, beide holten nur Unentschieden.