Zerlegen wir das mal Schritt für Schritt:
1. Passives Abseits durch den zweiten Stürmer
Wertet der Schiri ein Situation als passives Abseits, hat das solange keinerlei Folgen, bis der Spieler in der gleichen Spielsituation eingreift; es liegt also kein Regelverstoss vor.
2. Foul des Torhüters am ersten Stürmer
Der Schiedsrichter wertet die Aktion des Torhüters als Foul, pfeift aber nicht ab und signalisiert seine Vorteilsentscheidung.
3. Der zweite Stürmer greift ein
Jetzt greift der zweite Stürmer ein und erzeugt somit eine Abseitssituation, die regelwidrig wäre; diese Abseitssituation kommt aber dadurch zustande, dass der Vorteil, auf den der Schiri entschieden hat, nicht entstanden ist. Da wir uns aber immer noch in der gleichen Spielsituation befinden, müsste der Schiri jetzt seine Vorteilsentscheidung aufheben und den Strafstoss geben.
Aber mal ehrlich, ich möchte das nicht in einem Spiel beurteilen müssen. Vorteilsauslegung und eine sich vom passiven zum aktiven wandelnden Abseitsstellung.





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Letztlich haben wir ja eh mit 2:1 gewonnen, aber man will ja immer dazu lernen.

