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Thema: Flanken fangen wie Zieler ;-)

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  1. #1
    Amateurtorwart
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    "Dennoch kann man die TW-Fähigkeiten verbessern, wenn sie spielnah trainiert werden. Jedoch nicht durch Simulation (Puppen, Stangen, usw.), sondern durch spielnahe Übungen und Spielformen."
    Stimme ich voll zu

    "Hier sollte das TW-Training neue Wege gehen, indem der TW-Trainer dem TW durch "learning by doing" dort hilft, wo die Unterstützung notwendig ist. Hierfür kann es notwendig sein, dass der TW-Trainer sein Wissen als Mannschaftstrainer verbessern, um die gewünschten TW-Situationen bestmöglich reproduzierbar zu ermöglichen. (an anderer Stelle hatte ich euch gefragt, wie ihr die Inhalte der TW-Ausbildung seht - so gehört für mich ein gutes mannschaftstaktisches Verständnis zu den Fähigkeiten eines TW-Trainers - sonst hat er lediglich eine isolierte Situationsanalyse, mit der er nur einen Teil der TW-Defizite trainieren kann)"

    Puh, großer Abschnitt
    "Neue Wege gehen" ja, sollte und muss man denk ich auch.
    Wie dieser Weg ausschaut, hab ich leider keine genaue Anleitung, sicher mit spielnahen Übungen wie gesagt, aber trotzdem darf das Kerngeschäft der Zielverteidigung nicht vergessen werden.

    "der TW-Trainer sein Wissen als Mannschaftstrainer verbessern"
    Ja, KANN und sollte er, damit er die ganze Situation analysieren kann und nicht nur die wenigen Sekunden der TW-Aktion
    Aber, viel wichtiger wäre, das ein Mannschaftstrainer sein Wissen über den TW verbessern MUSS


    " Der Videoanalyst sollte auch das Training genauer beobachten, damit eine Schnittstellenanalyse die Schwachpunkte zwischen Training und Wettbewerb klarer heraus arbeiten kann."
    Also im Amateurbereich finde ich jetzt einen dauerhaften Videoanalyst etwas fehl am Platz.
    Im Profibereich hoffe ich doch schon das so etwas regelmäßig gemacht wird.

    "Das Thema: "Schutzknie" und "Schwungknie"…."
    5-6 Meter, ok interessant, ist ja wieder der 5 Meterraum. Ein Stürmer aggiert bei z.B. Ecken meist mit 10 Metern (16er bis 5er).
    Und ein Stürmer, der mit Vollspeed ankommt der hat immer einen deutlich flacheren Winkel und immer mehr Energie dabei als der TW. Das soll jetzt das Schutzknie nicht rechtfertigen. Aber da brauche ich mein Schwungknie, damit ich diesen einen Schritt vor dem Stürmer sein kann. Nur versuchen eben viele Stürmer genauso hoch zu springen wie der TW mit den Armen kommt, was meist nicht geht und dann brauche ich mein Schutzknie schon aus dem Grund, damit es mich vor dem Einschlag schützt, wobei der Stürmer eigtl ja meist seitlich in den TW knallt.
    Das bewusste stehenlassen und damit in den Gegner springen, ist natürlich unter aller sau und auch als Foul zu ahnden.

  2. #2
    Amateurtorwart
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    Zitat Zitat von SpVgg_TW Beitrag anzeigen
    "

    "Hier sollte das TW-Training neue Wege gehen, indem der TW-Trainer dem TW durch "learning by doing" dort hilft, wo die Unterstützung notwendig ist. Hierfür kann es notwendig sein, dass der TW-Trainer sein Wissen als Mannschaftstrainer verbessern, um die gewünschten TW-Situationen bestmöglich reproduzierbar zu ermöglichen. (an anderer Stelle hatte ich euch gefragt, wie ihr die Inhalte der TW-Ausbildung seht - so gehört für mich ein gutes mannschaftstaktisches Verständnis zu den Fähigkeiten eines TW-Trainers - sonst hat er lediglich eine isolierte Situationsanalyse, mit der er nur einen Teil der TW-Defizite trainieren kann)"

    Puh, großer Abschnitt
    "Neue Wege gehen" ja, sollte und muss man denk ich auch.
    Wie dieser Weg ausschaut, hab ich leider keine genaue Anleitung, sicher mit spielnahen Übungen wie gesagt, aber trotzdem darf das Kerngeschäft der Zielverteidigung nicht vergessen werden.

    "der TW-Trainer sein Wissen als Mannschaftstrainer verbessern"
    Ja, KANN und sollte er, damit er die ganze Situation analysieren kann und nicht nur die wenigen Sekunden der TW-Aktion
    Aber, viel wichtiger wäre, das ein Mannschaftstrainer sein Wissen über den TW verbessern MUSS


    " Der Videoanalyst sollte auch das Training genauer beobachten, damit eine Schnittstellenanalyse die Schwachpunkte zwischen Training und Wettbewerb klarer heraus arbeiten kann."
    Also im Amateurbereich finde ich jetzt einen dauerhaften Videoanalyst etwas fehl am Platz.
    Im Profibereich hoffe ich doch schon das so etwas regelmäßig gemacht wird.".
    Ja, das gebe ich gerne zu, dass es ein großer Schritt ist. Denn zunächst einmal muß man den Mannschaftstrainer davon überzeugen, dass zur Defensiv-Abstimmung auch der Torwart gehört. Der Keeper braucht wie seine Kollegen auf dem Feld ein spielnahes Training. Dabei könnten Puppen, Stangen usw. die Gegner und Mitspieler nur unzureichend ersetzen.

    Als nächstes kann es gar nicht schaden, wenn der TW-Trainer eine Ausbildung als Mannschaftstrainer aufnimmt, um sein Wissen zu erweitern. Selbst, wenn er später keine Mannschaft trainieren möchte, lernt er bei dieser Ausbildung einiges, was ihm beim TW-Analyse besser eine Gesamtsituation zu erfassen, als wenn er es lediglich auf den aktiven Teil des Keepers beschränkt. (Hatte vor einiger Zeit dazu Position bezogen, als man bei den Bayern allein Ullreich für die Niederlagen unter Ancelotti verantwortlich machen wollte)

    Was kann man als TW-Traner verlieren, wenn man sein Wissen erweitert, indem man sich mit den unmittelbaren Kontakt-Spielern auf dem Fald mehr auseinander setzt, um zu erfahren, wie man es dem Gegner richtig schwer machen kann, zum Torerfolg zu gelangen und ganz nebenbei seiner Mannschaft noch effektiver beim Siegen hilft? Was spricht aus eurer Sicht dagegen, neue Wege zu gehen?

    Ich denke zum Thema Torwartschutz wurde schon sehr viel gesagt. Auch mir geht es manchmal auf den Senkel, wenn ich Mannschaftstrainer oder Reporter dabei beobachte, wie sie ihr Halbwissen an den Zuschauer verkaufen. Da darf jeder ohne großes Hintergrundwissen entscheiden, was ein Torwartfehler war. Aber wehe, ein TW-Trainer würde es waren, an den Leistungen seiner Vorderleute zu zweifeln? Naja, der wird ja erst gar nicht gefragt. Selbst in der Nationalmannschaft gibt nicht Andi Köppke nach einem Länderspiel seinen Senf dazu, sondern Andere.

    Ein Teil der Sorgen um die Gesundheit unserer Keeper resultiert aus Unwissenheit. Ein anderer Teil ist dem Willen der Verantwortlichen geschuldet, im Zweifelsfall den Angreifer Vorteile zu verschaffen, weil nun einmal der Zuschauer viele Tore sehen will.

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