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Thema: Rufen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Standard

    Übertreiben soll man es auf keinen Fall.
    Man braucht einen Stürmer z.B. nicht nach einer guten Aktion gut zu sprechen oder zum Verschieben animieren.
    Vielmehr sollte man seine Vorderleute immer wieder in Bewegung halten, dass diese die Positionen halten und nach guten Aktionen auch zu loben bzw. nach schlechten zu motivieren.

    Ich halte nichts vom Schreihals-Torwart ala Kahn oder Rost, der sich immer gleich zu lautstark beschwerd, wenn etwas nicht gepasst hat. Vielmehr sollte man wie ein Ruhepol wirken, weil man durch zuviel reden eher die eigenen Leute verunsichert.

  2. #2
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Neuling, Du widersprichst Dir.
    Wenn Du schreibst:
    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    Man braucht einen Stürmer z.B. nicht nach einer guten Aktion gut zu sprechen oder zum Verschieben animieren.
    Okay, also soll man nicht "Verschieben" rufen, auch nicht "Stark gemacht, Kalli" rufen, wenn Karl-Heinz den Ball am Torwart vorbei gelegt hat, aber leider nur den Pfosten getroffen hat. Auch ein "Sehr gut, Hansi" wenn Hans-Joachim den Stürmer gestellt hat und den Ball erobert hat und mit einem Pass das Mittelfeld angespielt hat?
    So interpretiere ich ich den obigen Satz.
    Dem im Widerspruch steht:

    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    Vielmehr sollte man seine Vorderleute immer wieder in Bewegung halten, dass diese die Positionen halten....
    Ja, moment?! Wie bewegt man denn seine Vorderleute? Ist das eine Herde Vieh, die man mit Pfiffen und Kommandos a la "Hopp, Hopp" oder "Auf geht's" oder "Gema, gema, gema" anzutreiben hat? Oder wie oder was bewegt die Leute?
    Das halten von Positionen ist essentiell, hier sind kleine Korrekturen eher ratsam, wie z.B. "Hansi, schau doch mal der 8er!" um Hans-Joachim aufzufordern, den Gegnerischen Spieler weniger Raum zu lassen... aber ansonsten sollte die Mannschaft für sich Positionen halten und keine Korrektur des Torhüters brauchen, das Einzuspielen ist eher Aufgabe des Trainers, nicht des Dompteurs
    Dann schreibst Du, man soll nicht die Stürmer loben, siehe oben und forderst dann:
    Zitat Zitat von Neuling Beitrag anzeigen
    ... und nach guten Aktionen auch zu loben bzw. nach schlechten zu motivieren.
    Was anderes ist denn der Beispielhaft genannte Ruf "Stark gemacht, Kalli!"? Oben möchtest Du, daß der Torwart es nicht macht, einen Satz später ist es die Aufgabe des Torwarts... Das ist missverständlich und eine klare Festlegung wäre hier sehr hilfreich.

    Ich halte nichts vom Schreihals-Torwart ala Kahn oder Rost, der sich immer gleich zu lautstark beschwerd, wenn etwas nicht gepasst hat. Vielmehr sollte man wie ein Ruhepol wirken, weil man durch zuviel reden eher die eigenen Leute verunsichert.
    Hm, okay. Klare Festlegung. Aber wer sagt Dir, daß andere Torleute weniger sprechen und weniger auf dem Platz rufen?
    Da ich viele Torleute schon live gesehen habe, weiß ich das darunter viele sind, die eigentlich am laufenden Band kommunizieren, rufen und mit dabei sind... sind das dann auch Schreihals Torleute?
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  3. #3
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    Steffen, mit Vorderleuten meint Neuling sicherlich die eigene Vierer-Kette, welche vor dem Torhüter agiert. Er wollte damit sagen, dass man nicht über den ganzen Platz schreien
    muss/sollte, sondern lieber das wesentliche wie die eigene Abwehr und auch das Mittelfeld im Auge behalten sollte. Ich selber erwische mich beim Loben aber auch oft beim Stürmer.
    Konzentriere mich aber vorwiegend auf das Antizipieren von bestimmten Verhaltens- und Bewegungsmuster des Gegners. Bereits beim Aufwärmen schaue ich mir an, wer welchen Schussfuß hat.
    Somit kann ich sehr oft, "vorhersehen" was passiert und meine Leute stellen. Somit habe ich schonmal das erste Tor gehalten, wenn auch im taktischen Sinn.

    Ich gebe durch meine Trainerposition in der Talentförderung auch als Spieler nur positive und meistens konstruktive Anweisungen. Was ich aber gar nicht abkann ist, wenn ich auf Grund individueller
    Fehler anderer ein Tor eingeschenkt bekomme und dafür dann permanent niedergamcht werde. Es dauert sehr lange, selbst dann bleibe ich positiv, aber irgendwann geht das nicht mehr. Es geht dabei
    nicht darum, dass ein Ball bei mir im Netz gelandet ist, sondern darum, wie meine Mitspieler damit umgehen. Warum soll ich mir die ganze Zeit Gedanken machen, wie ich die Jungs positiv ermuntere und
    ansporne, wenn die mich bei einem Fehler niedermachen. - Ist aber auch ein Thema für den nächsten Trainingstag. ;-)

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