Ja, Zebra solange du ...
1.) Mindestens Oberliga spielst
2.) Selbst eine bessere Technik hast
3.) Haarklein erklären kannst, was daran falsch ist und wie es richtig geht...
, dann und erst dann glaub ich dir!
BTW: Kein Torwart hat die perfekte Technik, keiner ist "perfekt". Wer sagt denn das man die Lehrbuchtechnik spielen muss, jeder so wie er es am besten kann.
Kahn gehörte sicher in seinen Hochzeiten zu den Top 3 Keepern die es JEMALS gab. Und einen besseren deutschen TW gab es auch nie, natürlich etwas schwer das zu bestimmen, aber seine Titel/ Erfolge und Paraden sprechen für sich.
Langsam kann ich dieses "Kahn/Lehmann-Wm-Ball gegen Italien gehalten,oder auch nicht"-Geplauder nicht mehr hören. Wir haben 2010, die WM ist vorbei, und die Debatte steht nicht mehr zur Disposition.
Und ich denke- respektive so wie ich es verstanden habe- ging es Zebra vor allem um die Frage ob es in der möglichen "Kahn´schen Torwartschule" wieder eine Rückbesinnung auf die von Kahn als Keeper kultivierten Charakterstika, nämlich den Typus des Reaktionskeepers gegeben hätte.
Es ging nicht explizit darum Kahn eine schlechte Technik anzukreiden, also gibt es keinen Grund hier so einen Radau zu veranstalten, sondern Zebra berief sich auf die allgemein recht verbreitete Erkenntnis, das Kahn nicht der Über-Torhüter, bezogen auf die Strafraumbeherrschug war. Ob das jetzt in kausaler Korrelation zu seinem Wirken als Torwarttrainer stünde, sei mal dahingestellt.
Und meiner Meinung nach ist das kein Grund Kahns Erfolge, Paraden, seine Fähigkeiten in einer Grundsatzdebatte mal wieder zu erörtern.
@Hobbykeeper: Ich dachte auch wir seien über den Punkt hinaus, bei welchem User ihre eigenen Fähigkeiten beweisen müssen um Kritik üben zu dürfen. Es ist komplett irrelevant wo Zebra, wie spielt, damit er seine Ansichten- die gar nicht mal abwegig sind- äußern kann. Und ich glaube nicht dass Zebra emphasizieren wollte er habe eine bessere Technik als Kahn, gleichwohl selbst wenn: Es wäre irrelevant. s.o.
Gruß: A.K.
In stillem Gedenken an Robert Enke und Spideratze
Oliver Kahn
"Angst hat für einen Torhüter viele gute Seiten"
03.04.2010
Oliver Kahn über sein Lebensthema Druck, Tiger Woods, Sexsucht, Burn-out-Gefahr und Robert Enke.
Weiterlesen: sueddeutsche.de
Kahn: Es gibt eine Kraft in dir, die sich unbewusst dagegen wehrt, ständig unmenschliche Leistungen bringen zu müssen. Dann kommt es zu kompensatorischen Verhaltensweisen. Bei mir waren es diese Aggressionsausbrüche - oder auch mal außerhalb des Platzes über die Stränge zu schlagen. Das ist doch oft nichts anderes, als ein Signal. Das Signal hieß: Mir wird's einfach zu viel. Ich weiß noch, damals in Dortmund...
SZ: ... als Sie Heiko Herrlich fast in den Hals gebissen haben...
Kahn: ... das war der Höhepunkt aller Aggressionen, die sich je in mir entladen haben. Da war irgendeine innere Kraft, die signalisieren wollte: Ich mag nicht mehr.
SZ: Wann war bei Ihnen das Gefühl, mit den enormen Anforderungen nicht mehr klarzukommen, am schlimmsten?
Kahn: Ende der Neunziger gab es eine Zeit, da war ich körperlich und geistig wirklich ausgelaugt. Training, besser werden, noch mehr Training, noch besser werden, noch, noch mehr Training, noch, noch besser werden: Dieses Rad war irgendwann überdreht. Damals wurde die Champions League noch in zwei Gruppenphasen gespielt, bei dieser Spielbelastung wusste man überhaupt nicht mehr, wo einem der Kopf steht - und dann kam die berühmte Niederlage 1999.
SZ: Im Champions-League-Finale gegen Manchester, in den letzten Minuten.
Kahn: Das war für mich die erste Konfrontation mit einer großen und wirklich schmerzvollen Niederlage - die Konfrontation mit etwas so Negativem, das ich mir nie vorstellen konnte. Dass mir so etwas passiert! Da hatte ich die Schnauze richtig voll. Und dann wurde ich auch noch Welttorhüter in diesem Jahr - mein großes Ziel. Aber wo war die Freude?
SZ: Ist es schwerer, Erfolge zu verteidigen und festzuhalten, als sie zu erreichen? Bei Robert Enke kam die Depression ja im Spätsommer 2009 zurück - zu einer Zeit, als er der Nummer eins im Nationalteam sehr, sehr nahe war.
Kahn: Ich kenne das Gefühl. Als ich die Nummer eins geworden war, habe ich gedacht: Wo ist denn jetzt die Konkurrenz? Wen soll ich denn jetzt noch verdrängen? Das ist eine völlig andere, veränderte Situation. Das beste Beispiel ist Michael Rensing - der war immer gut, wenn er für mich gespielt hat. Als er es geschafft hatte, Nummer eins beim FC Bayern zu sein, als er selbst in der Verantwortung stand, da ist er offenbar mit den Ansprüchen nicht zurechtgekommen.
Kahn: Ich habe immer gesagt: Wenn du am Gipfel bist, geht es nicht höher. Um noch höher hinaus zu kommen, muss man sich selbst auf die Schultern steigen.
Sehr gutes Interview![]()
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Kahn: Derzeit keine Zukunft als Trainer
Der frühere Nationaltorhüter Oliver Kahn liebäugelt derzeit nicht mit einem Trainer-Job im Fußball - und auch im Umfeld der Nationalmannschaft will er sich um keinen Posten bemühen. Er befinde sich «derzeit in der Ausbildungsphase und die wird meines Erachtens bis Mitte 2012 andauern. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen», sagte Kahn in einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» (Samstag). Zeitweise war darüber spekuliert worden, dass Kahn ein Kandidat als Nachfolger von Nationalmannschafts-Teammanager Oliver Bierhoff im Falle von dessen Ausscheiden aus dem Amt sei.
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Quelle: transfermarkt.de
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Der Olli ist ja ganz schön esoterisch drauf.Man hat auch schon an seiner "Biografie" gemerkt, dass er vielleicht das eine oder andere Selbsthilfebuch zu viel gelesen hat. Oder als wenn er irgendeiner Sekte in die Fänge geraten wäre.
Was ist denn das hier für ein Kindergarten?
1) Seit wann müssen wir besser sein als die Profis, um über diese diskutieren zu können?
2) Kahn hatte im Strafraum gar keine Technik, er konnte das schlichtweg gar nicht. Da brauch man gar nicht erst über Technik zu diskutieren.
3) Im 1 gegen 1 hat er sich genau wie Wiese ständig zu früh nach hinten kippen lassen. Das ist ein technischer Fehler, mangelnde Technik, schlechte Technik, nenn es wie du willst. Wie detailliert soll ich dir das erklären? Er lässt sich zu früh nach hinten fallen, bevor der Schuss überhaupt abgegeben wurde und nimmt sich so jede Chance den Ball überhaupt zu halten, läd den Gegner sogar dazu ein über ihn zu schiessen, was dann auch nicht mehr besonder schwer ist, wenn der Torhüter auf dem Hintern sitzt oder flach auch dem Rücken liegt.
Noch Fragen?
Und bitte erkläre mir mal, wo Kahn nach 2002 besser als Lehmann gewesen sein soll? Kahn gute Phase lag um 2002 herum. Ansonsten? Was hätte er denn bei der WM machen sollen? Auf der Linie hatte er zu dem Zeitpunkt schon lange nicht mehr die Unhaltbaren gehalten und was soll er sonst noch gekonnt haben? Strafraumbeherrschung? Nein. 1 gegen 1? Nein. Junge, wirre Abwehr führen? Nein. Weniger Tore kassieren in der Nationalmannschaft als Lehmann? Nö. Mehr Spiele gewinnen? Ne. In Ansätzen so oft zu Null spielen? Nope.
Der Olli wurde nicht Nr. 2, weil Klinsi ihn nicht leiden konnte, der Olli wurde Nr. 2 weil er einfach nicht mehr so gut war wie Lehmann und nie zur Nationalmannschaft gepasst hat. Man könnte sogar sagen der Olli war nur so lange Nr. 1, weil seine Bayernkumpels die Nationalmannschaft mit Vetternwirtschaft durchsetzt hatten. Wo ist es sonst möglich, dass ein Torhüter bei zwei EMs nicht überzeugt, ein WM-Finale ruiniert, beim Confed Cup Nr. 2 und Nr. 3 besser spielen und der Torwarttrainer aus dem eigenen Verein die Nationaltorhüter trainiert und immer schön gegen seine anderen "Schützlinge" hetzt? Das waren ja unfaire Klüngelzustände bis zum Erbrechen.
Um nicht auf alles einzugehen, was du geschrieben hast (das meiste finde ich stimmt sogar), möchte ich nur sagen, dass Kahn mit nichten nur solange Nummer eins war, wie seine "Bayernspezl" was zu sagen gehabt haben!!
War er nicht sogar Welttorhüter und das mehrere Male? Er war einfach der Beste und ins Finale 2002 wären wir ohne ihn nie und nimmer gekommen, das musst du berücksichtigen, wenn du so nen Schmarrn schreibst...
Und genauso wenig wie ein Köpke heute, hat ein Maier damals die Nummer eins bestimmt, soviel dazu.
Willst du jetzt ernsthaft behaupten, die Nationalmannschaft wäre vor Klinsmann nicht komplett von den Bayern dominiert worden? Ach komm, sobald Kahn mal angezeweifelt wurde, und das wurde er oft, selbst wenn die Legendenbildung das heute völlig ausklammert, lief die Bayernlobby Sturm und rief Sender- und Zeitungsübergreifende Medienkampagnen auf den Plan.
Kahn stand nach der EM 2000 durchaus in der Kritik, vor der EM 2004 sogar noch mehr und mit Welttorhüter hatte er vor der WM 2006 schon länger nichts mehr am Hut. Hätte er nicht vor dem Finale 2002 so gut gehalten, wobei andere da auch nicht so eine Show hätten abziehen müssen und so lange von diesen Spielen gezehrt, dann wäre er nach seiner Schwächephase vor der EM 2004 schon nicht mehr wirklich vertretbar gewesen, nachdem Lehmann grade englischer Meister geworden war.
Und natürlich hat Maier nicht allein entschieden. Er hatter aber genau wie Köpke jetzt eine Stimme, die Trainer davor wären auch nie auf die Idee gekommen, die Torhüter nach dem Leistungsprinzip zu beurteilen und es macht nun mal was aus, wenn der Torwarttrainer ständig in den Medien für einen Torwart (Kahn) Partei ergreift und gegen die anderen stänkert, obwohl er neutral sein muss.
Bitte führe dir doch mal die öffentliche Stimmung in Deutschland zu dem Thema vor Augen. Lange Zeit wäre es doch gradezu ein Sakrileg gewesen, überhaupt zu erwähnen, dass man Kahn vielleicht mal der Konkurrenz stellen wolle. Da hätte es ein Theater sondergleichen gegeben mit Wortmeldungen vom FCB inklusive Ehemalige von allen Seiten auf allen Sendern. Solche Medienkampagnen können einen Bundestrainer schon mal den Job kosten. Man kann Klinsmann nur danken, dass er dieses festgefahrene Dikatorengehabe endlich beendet hat und sich nicht einschüchtern ließ.
Und noch mal zum Thema Welttorhüter. Ich will jetzt nicht über die Seriösität dieses Preises meckern, aber was hatte das mit dem Kahn nach 2004 zu tun? Er konnte nun mal nur durch seine Reflexe glänzen, das ist das Problem solcher Torhüter. Die mit anderen Stärken überrunden sie irgendwann, wenn die Reflexe nachlassen.
1. Ist es einfach so, dass sich der FC Bayern ganz anders darstellen kann als andere Klubs der Buli. Oder anders ausgedrückt können sie sich es leisten, ganz einfach... andere Klubs würden es auch machen, wenn sie könnten.
2. ? Natürlich steht nach so einem Debakel jeder Spieler in der Kritik, egal, ob ein Kahn, ein Ballack oder jemand anderes. Deswegen eine große Persönlichkeit in Frage stellen? Ein Beckenbauer war auch nicht immer anmutend... Und: Hallo?! Vielleicht hat Kahn zu der Zeit Meisterschaft und Pokal zweimal nach München geholt.
3. Kahn und Lehmann haben beide polarisierende Charaktere. Da haben sich beide öffentlich die Stirn geboten. Ein Maier hat dann natürlich Partei ergriffen, allerdings ist sind das Profis und du brauchst nicht meinen, dass der TWT Maier Lehmann leistungstechnisch beim Trainer schlecht gemacht hat. Das "schimpfen" bezog sich fast ausschließlich auf die Sticheleien.
4. Jetzt wiederholst du dich zum ersten...
5. Jetz hör aber auf, langsam wirds echt lächerlich... Die Auswahl wird von einem Komitee aus neutralen Bewertern geleitet, dass bestimmte Kriterien betrachtet. Oder willst du behaupten, dass da der FC auch wieder die Finger im Spiel hat???
Das Kahn natürlich abgebaut hat und Lehmann sich eher noch mehr gefestigt hat, ist nicht abzustreiten. Genauso wenig, wie die Entscheidung pro Lehmann in meinen Augen absolut richtig war.
Aber: Du hast Null komma Null eine halbwegs objektive Meinung zu dem Thema! Deshalb kann ich mir die Finger wund tippen, du wirst immer wieder mit deiner Bayernlobby und "Bis auf Reflexe" kommen.
Frag mich eh, ob du vielleicht mit Gonner verwandt oder verschwägert bist![]()
dem bleibt nichts hinzuzufügen (auch wenn ich den vergleich lehmann/kahn anders sehe).
manche leute haben einfach die "miesepeter" brille auf und können nicht anders als ihren neid und ihre antipathie so rauszulassen und hinter jeder ecke eine verschwörung zu wittern...
Ach und deswegen ist es okay, fair, neutral, gerechte Ausgangssituation?
Nein, in Kritik stellen und Alternativen in Betracht ziehen wenn diese da sind. Große Persönlichkeit? Beckenbauer hat was mit der Nationalmannschaft erreicht, Kahn stand höchstens für Abwehrchaos. Außer den Spielen bei der WM vor dem Finale hat er nichts gemacht, was seinen Verbleib gerechtfertigt hätte. Die Nationalmannschaft war und ist nicht der FCB.
Ja ja, mal abgesehen davon, dass Maier Lehmann und Butt mal ohne Torwarttrainer zu einem Länderspiel fahren liess, weil Olli verletzt war, dass sich Lehmann und Hildebrand beschwerten, dass Maier ihnen im Training die Bälle schlecht zuspielt und Maier es zuliess, dass Kahn Lehmann im Training einfach stehen ließ, weil er in bälde ein Spiel mit dem FCB hatte, obwohl Lehmann ebenso ein wesentlich wichtigeres Spiel mit Arsenal hatte nach dem anstehenden Länderspiel, hatte das alles nur mit höchst unprofessionellen Äußerungen Maiers zu tun... Mal abgesehen davon stimmst du sicher zu, dass Maiers Entlassung unumgänglich war aufgrund seines Verhaltens.
Und es bleibt eine unmögliche Ausgangssituation, die wohl kaum zuvor zu einem gesunden Konkurrenzkampf beigetragen hat. Hätte Kahn davon jemals echte Konkurrenz gehabt, weil man sie zuließ, hätte er vielleicht auch mal an seinen Schwächen gearbeitet und wäre vielleicht Nr. 1 geblieben.
Oh gut, dann kann ja keiner behaupten, bei der Auswahl Lehmanns wäre etwas anderes als absolute Neutralität im Spiel gewesen. Maier war nicht neutral, Punkt. Und frühere Trainer haben durchaus im Gegensatz zu Klinsmann vor dem FCB gekuscht.
Kahn war mal der beste Torhüter auf der Linie, mehr war da aber auch nicht. Und was hat das mit seinem Leistungstand vor der WM zu tun? Und wie kommst du darauf, dass es mit Kahn genauso gelaufen wäre? Seine Leistungen mit dieser jungen Abwehr sprachen schon zwei Jahr vor der WM eine ganz andere Sprache. Spätestens im Halbfinale hätten wir nicht mal mehr eine Chance auf die Verlängerung gehabt. Vielleicht erinnerst du dich an die ganzen 1 gegen 1 Situationen? Und stimmt, bei Kahn musste man bei Flanken nicht so viel Angst haben. Er kam ja kaum raus, um sie abzufangen.
Weltklasse gegen kleine Gegner bis auf dieses unbedeutende Finalspiel. Dass Kahn nach der WM noch besser war als Lehmann sehe ich anders und die Ergebnisse in der Nationalmannschaft wie auch die Leistungen Kahns bei der WM 2004 (klar lag es AUCH an ihm) und bei Confed Cup sprechen auf für sich.
Und diese Degradierung wurde und wird nicht nur als Fehler Wengers gesehen, ich behaupte auch mal, dass Kahn bei Wengers Ansprüchen an Torhüter in den Jahren nicht einmal als Kauf in Betracht gezogen worden wäre. Den Ansprüchen, denen Lehmann genügen musste und der Druck, den er aushalten musste, das hat Kahn in seiner Karriere höchstens einmal erleben müssen, nämlich vor der WM 2006. Und er kam nicht gut damit zurecht.
Was sich immer alle aufregen, wenn man die heilige Kuh anzweifelt. Man muss auch einfach mal akzeptieren können, dass Kahn und die Nationalmannschaft keine ideale Kombi war und ein Wechsel schon früher sinnvoll gewesen wäre. Und genauso kann man auch mal einsehen, dass es Kahn durch die Verhältnisse bis Klinsmann ausgesprochen einfach hatte, nie wirklich Druck im Nacken hatte und von allen Seiten Händchen gehalten bekam und von ein paar Spielen 2002 zehrt.
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