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Thema: Shin Splint

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Hmmm, dann hätte ich aber noch ne Frage: wenn Du im Alltag keine Schmerzen hast, ist die Stelle die Dir im oder nach dem Training wehtut denn ansonsten druckempfindlich? Oder spürst Du da auch nichts? Denn wenn das Problem nur während der Belastung auftritt und dann noch eine Zeit anhält, könnte es sich auch um ein sog. funktionelles Kompartmentsyndrom handeln. Ich würde mir auf jeden Fall einen anderen Orthopäden suchen, und wenns nur für eine zweite Meinung ist. Aber bei der Problematik einfach zu sagen da kann man eh nichts machen zeugt von einer unglaublichen Ignoranz, um nicht zu sagen Inkompetenz.
    Trainingstechnisch mag ich Dir jetzt keine Tips geben, weil ich so per Ferndiagnose nicht feststellen kann was Du genau hast. Shin Splints sind eben nur ein Überbegriff. Schlimmstenfalls könnte ich Dir einen Rat geben, der absolut kontraproduktiv ist. Das Risiko mag ich nicht eingehen. Ich würde das vielleicht mal mit der Physio absprechen. Übrigens kann auch Dein Hausarzt Physiorezepte ausstellen, wenn Du zu dem ein gutes Verhältnis hast und der Orthopäde nicht schnallt um was es wirklich geht. Probier doch das mal! Mach ich auch immer wenn ich kurzfristig was brauch.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
    dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht (Vaclav Havel)

    in memoriam Robert Enke

  2. #2
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von das Tier im Tor Beitrag anzeigen
    Hmmm, dann hätte ich aber noch ne Frage: wenn Du im Alltag keine Schmerzen hast, ist die Stelle die Dir im oder nach dem Training wehtut denn ansonsten druckempfindlich? Oder spürst Du da auch nichts? Denn wenn das Problem nur während der Belastung auftritt und dann noch eine Zeit anhält, könnte es sich auch um ein sog. funktionelles Kompartmentsyndrom handeln. Ich würde mir auf jeden Fall einen anderen Orthopäden suchen, und wenns nur für eine zweite Meinung ist. Aber bei der Problematik einfach zu sagen da kann man eh nichts machen zeugt von einer unglaublichen Ignoranz, um nicht zu sagen Inkompetenz.
    Trainingstechnisch mag ich Dir jetzt keine Tips geben, weil ich so per Ferndiagnose nicht feststellen kann was Du genau hast. Shin Splints sind eben nur ein Überbegriff. Schlimmstenfalls könnte ich Dir einen Rat geben, der absolut kontraproduktiv ist. Das Risiko mag ich nicht eingehen. Ich würde das vielleicht mal mit der Physio absprechen. Übrigens kann auch Dein Hausarzt Physiorezepte ausstellen, wenn Du zu dem ein gutes Verhältnis hast und der Orthopäde nicht schnallt um was es wirklich geht. Probier doch das mal! Mach ich auch immer wenn ich kurzfristig was brauch.

    Heißt das dann, dass Du auf eine Einblutung hinauswillst, die nur bei Belastung aktiviert wird oder eher darauf, dass der Kompartment nur bei Belastung aktiv wird, weil der Muskel ein durchblutetes Volumen bekommt, an das die Fascie nicht angepasst ist?

    Ich frage nur, weil ich schon ein akutes Kompartment-Syndrom im Oberschenkel hatte, das notoperativ geöffnet werden musste. Da interessiert mich die Thematik.

    Dass auch eine ursächliche Einblutung tendentiell nicht von jedem Arzt gesehen wird, musste ich selber schon feststellen, als ich einen abgekapselten Bluterguss zwischen Trochanter und Hüftmuskel hatte. Wochenlang ging es immer nach dem Muster: Training, Kontakt, höllischer Schmerz, Arzt, kein Befund außer "Knochenhaut", mehrtägige Pause, Training, Kontakt, höllischer Schmerz... Der Erguss wurde dann von einem anderen Orthopäden erfolgreich punktiert, was schon binnen einer Woche Pause mit Behandlung in Form von Kühlen und entzündunsghemmender Salbe zu einer völligen Genesung führte. Jetzt weiß ja niemand, was a-girl wirklich hat und ich maße mir keine Ferndiagnose oder -therapie an. Die Moral von der Geschicht ist aber: Korrekte Diagnose, korrekte Behandlung und korrektes Verhalten bringt in den meisten Fällen auch Genesung. Selbst, wenn es noch so frustrierend ist, wenn keine sofortige Besserung eintritt.

  3. #3
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    ich weiß jetzt irendwie nicht warum plötzlich die diagnose in Frage gestellt wird. Die ist doch eindeutig. Einen Bluterguss/Einblutung hätte man doch todsicher auf dem ultraschall gesehen. Die Einblutung auf dem Spann war außerdem noch an einer ganz anderen Stelle. Das Sanitätshaus hat bestätigt, dass die Diagnpse passt. Für mich stellt sich da jetzt eigentlich was die Diagnose angeht keine Frage mehr.

    Ratlos.

  4. #4
    Nationale Klasse Avatar von nik1904
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    Zitat Zitat von a-girl Beitrag anzeigen
    ich weiß jetzt irendwie nicht warum plötzlich die diagnose in Frage gestellt wird. Die ist doch eindeutig. Einen Bluterguss/Einblutung hätte man doch todsicher auf dem ultraschall gesehen. Die Einblutung auf dem Spann war außerdem noch an einer ganz anderen Stelle. Das Sanitätshaus hat bestätigt, dass die Diagnpse passt. Für mich stellt sich da jetzt eigentlich was die Diagnose angeht keine Frage mehr.

    Ratlos.
    Das sollte eigenlich beinahe ein bisschen Off-Topic sein wegen des Kompartment. Ich sage ja nur, dass eine Einblutung ab und an schwer zu diagnostizieren zu sein scheint (wie bei mir) und ein ähnliches Bild der Symptome aufweisen kann. Sorry, wollte keine Ratlosigkeit hervorrufen

  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von das Tier im Tor
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    Zitat Zitat von a-girl Beitrag anzeigen
    Einen Bluterguss/Einblutung hätte man doch todsicher auf dem ultraschall gesehen
    Dein Wort in Gottes Ohr! Du willst gar nicht wissen was Ärzte schon alles nicht gesehen haben.

    Und was die Diagnose angeht: die ist alles andere als eindeutig und umfasst eine Menge Möglichkeiten, die sich alle in ähnlichen Symptomen äussern und in der Regel unter der Bezeichnung Shin Splints zusammengefasst werden, wenn sich der Arzt nicht genau sicher ist um was es sich jetzt wirklich handelt. Du kannst also eine Knochenhautreizung haben, einen Ermüdungsbruch, ein Kompartmentsyndrom, oder noch ein paar andere schöne Sachen.
    Jeder dieser einzelnen Befunde wird unterschiedlich behandelt. Drum rate ich Dir an dieser Stelle nochmal: wenn Du bald wieder Fussball spielen willst, dann geh zu einem anderen Arzt und hol Dir eine zweite Meinung ein!!

    @ nik1904
    Ein funktionelles Kopmpartmentsyndrom entsteht bei einer hohen, vor allem oft bei einer ungewohnten Muskelbelastung. Das Muskelvolumen nimmt unter dieser Belastung übermässig zu. Aber die Faszie in der der Muskel steckt, ist nur in einem geringen Mass dehnbar. So drückt sich der Muskel also unter Belastung seine eigene Versorgung ab. Nach Belastung können die Symptome wieder verschwinden, je nachdem wie ernst der Zustand ist. Ein funktionelles Kompartmentsyndrom ist also tendenziell nicht so schlimm wie ein akutes, kann aber auch durchaus gefährlich werden.
    Mit einem gut dosierten Training lässt sich das funktionelle Kompartmentsyndrom vermeiden.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
    sondern die Gewissheit,
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    in memoriam Robert Enke

  6. #6
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    Moin,

    nur zur Info. Hatte jetzt meinen Kontrolltermin beim Ortho.

    Ich habe ja sowieso keine Schmerzen im Alltag und auch doe ersten 3 Trainingseinheiten ohne Laufen ohne Schmerzen überstanden.

    Heute auf dem Ultraschallbild, war das Knochenödem nicht mehr zu sehen. Mein Ortho konnte diese Blitzheilung auch nicht glauben. Keine Schmerzen und kein Befund mehr auf dem Ultraschall ist das beste was mir passieren konnte. Trotzdem hat er mir weiterhin Laufen verboten. Im TW-Training kann ich solche Sachen langsam wieder einstreuen und dann in 3-4 Wochen langsam mit kurzen läufen wieder Anfangen.

    Wenn das ganze jetzt weg bleibt bin ich hoch zufrieden.

    Vielleicht hat das Kinesio-Tape seinen Beitrag dazu geleistet. Meine Physio wird mir auch noch mal eins machen...
    Ich werde natürlich trotzdem noch meine EInlagen tragen und dann mal schauen ob es wieder kommt!

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