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Thema: Zuletzt gesehener Film und Bewertung

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  1. #11
    Nationale Klasse Avatar von The Dark Knight-BVB
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    Into The Wild

    Wie die meisten sicherlich wissen ist Sean Penn ein hervorragender Schauspieler, der nicht umsonst zweimal mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Das er allerdings auch im Regie Fach immenses Talent aufweist, war vor "Into The Wild" natürlich nicht überall bekannt.

    Story: Die Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht, handelt vom jungen Chris McCandless, der nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium beschließt, aus den Konventionen des Lebens und damit seinen furchtbar erfolgshungrigen Eltern zu entfliehen. Er macht sich auf den Weg zu einer Reise, die durch ganz Amerika führt, trifft dort auf verschiedene Menschen, freundet sich an, reist weiter um schlussendlich sein großes Ziel zu erreichen: Alaska! Aber vor allen dingen hat er eines erreicht: Freiheit.

    Into The Wild ist ein Bilderreigen, untermalt mit sanften Gitarrenklängen und besticht durch den großen Philosophischen Einfluss auf den Zuschauer. Die Frage, was Geld und Karriere wirklich wert sind, stellt sich nicht nur einmal. Neben den tollen Bilder stehen vor allem die Charaktere im Mittelpunkt des Geschehen, so mit reichen sich tolle Mimen wie Catherine Keener oder Vince Vaughn die Klinke in die Hand und tragen gewaltig zu einem runden Film bei. Man fühlt sich tatsächlich wie auf einer Reise, man erinnert sich mit fortlaufender Spieldauer an all die Gesichter zurück und das ist auch einer der großen Stärken von Sean Penns Werk. Es ist, auch wenn ich mich wiederhole, eine runde Geschichte.

    Das alles steht und fällt aber natürlich mit dem Hauptprotagonisten. Und was dieser junge Mann namens Emile Hirsch für eine Leistung vollbringt, ist ganz große Schauspielkunst. Facettenreich, authentisch, wandlungsfähig und enorm aufopferungsvoll verkörpert er seine Rolle, ihm gelingt es spielend leicht den Zuschauer zu packen, ist sympathisch und faszinierend zugleich. Ich habe seit Heath Ledgers Performance in "Brokeback Mountain" keinen so auftrumpfenden Jung-Schauspieler gesehen.

    Die einzige bedeutende Schwäche von "Into The Wild" ist die Länge von 148 Min. Außerdem verliert sich der Film ab und an ein wenig in philosophischen Gedanken.

    Ansonsten ein brillantes Stück Film.

    9/10

    Meine nächtsen Kritiken werden aller Voraussicht nach zu folgenden Filmen sein: Public Enemies, Zach and Miri make a Porno, Bronson (Kino) und Elephant (DVD).
    Geändert von The Dark Knight-BVB (16.08.2009 um 11:26 Uhr)
    Ruhet in Frieden Robert Enke & Spideratze...

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