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Thema: Torwart-Probetraining bei Profiklubs

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Schnapper82 Beitrag anzeigen
    5 mal die Woche Training ist nicht unbedingt nötig. Qualität zählt, nicht Quantität.
    Ist sogar schädlich und schwächt den Körper. Das Prinzip der Relation zwischen Belastung und Erholung wird nicht eingehalten, wobei man perfekt gesehen min. 24 Stunden Pause haben muss. Sprich bei 5 mal die Woche Ausdauertraining schwächt man die Ausdauer und dementsprechend den Körper




  2. #2
    Blickfeld Avatar von NicKühni
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    Schwächen tust dus glaub ich nicht! ihc hab immer meine 20-21 Stunden Pause, zur Zeit, oder bzw diese Woche. Und das passt mir ganz gut! Ich bin zur Zeit so fitt wie noch nie!

  3. #3
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    Zitat Zitat von NicKühni Beitrag anzeigen
    Schwächen tust dus glaub ich nicht! ihc hab immer meine 20-21 Stunden Pause, zur Zeit, oder bzw diese Woche. Und das passt mir ganz gut! Ich bin zur Zeit so fitt wie noch nie!
    Dann warte mal ein paar Monate..

  4. #4
    Blickfeld Avatar von NicKühni
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    Ich werds jetzt sicherlich keine 3 Monate oder so durchziehn, aber wir sind zur Zeit voll in der Vorbereitung! Nach der Vorbereitung, werd ich 3 mal in der Woche Training haben, das reicht dann auch!

    Aber jetzt mal BTT!

  5. #5
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Zitat Zitat von Pascal R. Beitrag anzeigen
    Ist sogar schädlich und schwächt den Körper. Das Prinzip der Relation zwischen Belastung und Erholung wird nicht eingehalten, wobei man perfekt gesehen min. 24 Stunden Pause haben muss. Sprich bei 5 mal die Woche Ausdauertraining schwächt man die Ausdauer und dementsprechend den Körper
    Das ist auch alles eine Frage der Gewöhnung und der Lebensweise außerhalb des Sports. Wenn man ausreichend Schlaf bekommt, sich vernünftig ernährt und den Körper langsam an diese Häufigkeit des Trainings gewöhnt hat, dann sollte das kein Problem sein (abgesehen von genetisch bedingten Vorerkrankungen natürlich). Ansonsten gäbe es sicher keinen Profisport

    Wenn man allerdings auf dem Bau arbeitet (nehm ich jetzt mal als Beispiel, weils körperlich belastend ist), Nachts nur auf 5h Schlaf kommt, gerne raucht und trinkt und dann auch noch 7 Mal die Woche Hochleistungssport betreiben will, könnte es auf Dauer durchaus unangenehm werden. Gleiches gilt, wenn man von heute auf morgen auf einmal 7 Mal die Woche ran muss.


    Wir trainieren in den Schulferien auch immer 8 Mal die Woche, 4 Tage die Woche zweimal täglich und alle Juniorenkeeper (ab U17) haben sich sehr schnell an den Rhythmus gewöhnt. Für mich, der ich sowas vorher noch nie gemacht habe, wars am Anfang richtig richtig übel. Aber auch da hat sich nach einer Umstellung des Verhaltens abseits des Platzes sofort eine Gewöhnung des Körpers eingestellt. Nu aber wirklich BTT.

  6. #6
    Amateurtorwart
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    Also ich lasse ungern den Klugscheisser raus und versuch das jetzt auch zu vermeiden Aber ich hab Sport LK und wir haben bis vor kurzem noch die Trainingslehre durchgenommen und dieses Prinzip der perfekten Relation zwischen Belastung und Erholung sollte schon ziemlich ernst genommen werden. Es schädigt, wenn auch nur minimal und man merkt die Auswirkungen wahrscheinlich erst nach Monaten, aber jeden Tag zu trainieren und dann am Wochenende zu spielen ist nicht gut. Dabei ist es völlig egal, ob man schläft oder nicht.

    Man sollte um eine perfekte Steigerung der Leistungsfähigkeit zu erreichen, nicht öfters als evtl. 4 mal in der Woche Sport zu treiben. Es ist natürlich auch eine Frage, was für Sport man macht, ich sehe Training nunmal als eine Einheit an, in der man seinen Körper versucht zu verbessern, sprich bis an die Grenzen treibt. Der Körper braucht min. 24 Stunden Pause, wobei sogar dort keine Leistungssteigerung erzielt werden kann. 48 Stunden sind perfekt.

    Die Profi-Vereine regen sich ja nicht grundlos darüber auf, wenn man wie z.B jetzt Wolfsburg am WE nur 41 Stunden nach dem letzten Spiel sofort nochmal ranmuss, weil es einfach der Leistungsfähigkeit der Spieler schadet.




  7. #7
    Nationale Klasse Avatar von zero
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    Das Zauberwort dürfte sicher Trainingssteuerung heißen. Natürlich kann man nicht 8 oder 10 Mal die Woche Vollgas und an die Leistungsgrenze gehen. Aber wir reden hier doch nicht über einen Bodybuilder, sondern über einen Fußballer. Du gehst von der falschen Annahme aus, dass jedes Training zu 100% erschöpfend sein muss. Wenn man eine gewisse Grundfitness mitbringt, sind viele Einheiten während der Woche überhaupt nicht ermüdend.

    Wenn ich 8 Mal die Woche trainiere, dann sicher nicht jedes Mal an der körperlichen Leistungsgrenze. Da gibt es Technikeinheiten, Laufeinheiten, Gymnastik- und Kräftigungseinheiten und dann natürlich auch Einheiten, in denen man an die Grenze geht.
    Beispielhaft aus unserem Programm die erste Woche Sommervorbereitung (Mo,Di,Do je 2x Training, Mi Frei, Fr und Sa 1x Training, Sonntag frei). Das sah dann so aus: 2 Einheiten gingen voll auf Gymnastik, Balance und Kräftigung, nix anderes. 2 Einheiten waren Ausdauer, Koordinations und Schnellkrafteinheiten, 2 Einheiten reine Technikeinheiten, 1 Einheit war ne Mischung aus Technik und Taktik, 1 Einheit war für Ausgleichssport da (Basketball, Badminton, Beachvolleyball). Das ergibt einen sehr ausbalancierten Wochenplan, mit Ruhephasen und verschieden intensiven Belastungsgraden. Natürlich verschieben sich die Schwerpunkte im Laufe der Vorbereitung, mal mehr zum körperlichen Aspekt, mal mehr zum technischen. Aber das Prinzip bleibt das Gleiche: Leistungsverbesserung ohne körperliche Überbelastung.


    Wenn man das entsprechend steuert und einteilt, dann kann man das auch über Jahre machen. Wie gesagt, Profisport wäre sonst nicht möglich. Schau dir mal gerade die Individualsportarten an, da wird oft zweimal täglich und richtig intensiv gearbeitet, dagegen ist unser Programm Kindergarten. Und die sind auch nicht nach 2 Jahren alle kaputt. Den Fußballern gehts da noch richtig gut, wenn du mal nen Blick in die Nordamerikansichen Sportligen wirfst, weisst du was ich meine. Die Spielen alle 2 Tage und trainieren nebenher noch, wenn auch eher nicht im Kraftbereich sondern hauptsächlich regenerativ und technisch. Womit wir wieder beim Zauberwort Trainingssteuerung sind.
    Oder schau einfach nur mal zum Eishockey: Da wird im absoluten Profibereich bis zu zweimal täglich trainiert, dazu 2 Spiele pro Wochenende und trotzdem gibt es Spieler, die mit 41 noch absolute Weltspitze sind und körperlich topfit. Dabei fangen die mit dieser Art Training schon mit 10 oder 11 Jahren an (wir haben beim Eishockey früher mit 11 auch schon 4 bis 5 Mal die Woche Training gehabt).

    Wie gesagt: Es geht hier um Fußballtraining, bzw. Torwartspezifisches Training und das beinhaltet i.d.R mehr als nur 8 Mal die Woche bis zum Erbrechen den Keeper zu schinden. Sollte es jedenfalls. Wenn also kluge Trainingssteuerung stattfindet (und davon geh ich heute bei den meisten Vereinen aus, die derart intensives Programm anbieten), dann spricht absolut überhaupt gar nichts dagegen.

    Was anderes ist es, wenn ich meine körperliche Leistungsfähigkeit gezielt im Fitnessstudio verbessern will. Dann muss ich mich definitiv an die Ruhephasen halten, wobei diese vom Körper benötigten Phasen über die Monate und Jahre auch kürzer werden (müssen).


    Und zu der Geschichte mit Wolfsburg: Das ist auch eine sehr deutsche Sache, sich über sowas aufzuregen und passiert meistens im Kontext, das ein anderes Team mehr Zeit hat sich zu regenerieren. In England (daher ja auch die englischen Wochen ) ist das seit Jahrzehnten gang und gäbe, man muss sich nur mal den englischen Spielplan rund um Weihnachten anschauen. Und auch in anderen, wesentlich intensiveren Sportarten ist man eine höhere Belastungsfrequenz gewohnt. Siehe Olympisches Eishockeyturnier, bei dem die Finalteilnehmer nicht mal 24h nach dem Finale schon wieder NHL-Spiele am anderen Ende Nordamerikas zu bestreiten hatten. Da hat sich keiner auch nur ein bisschen beschwert (maximal die Kanadier, weil sie nicht richtig feiern könnten ). Oder nimm Handball. Oder Basketball.
    Geändert von zero (18.03.2010 um 00:45 Uhr)

  8. #8
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von zero Beitrag anzeigen
    Das ist auch alles eine Frage der Gewöhnung und der Lebensweise außerhalb des Sports. Wenn man ausreichend Schlaf bekommt, sich vernünftig ernährt und den Körper langsam an diese Häufigkeit des Trainings gewöhnt hat, dann sollte das kein Problem sein (abgesehen von genetisch bedingten Vorerkrankungen natürlich). Ansonsten gäbe es sicher keinen Profisport
    Danke, so sieht es aus. Im Profisport wird auch dosiert, damit die Belastung nicht zu crass wird. Und ich gehe einfach mal davon aus, dass die Qualität des Trainings doch deutlich höher ist, als bei den meisten Amateuren.

    Zitat Zitat von Zero
    Wenn man allerdings auf dem Bau arbeitet (nehm ich jetzt mal als Beispiel, weils körperlich belastend ist), Nachts nur auf 5h Schlaf kommt, gerne raucht und trinkt und dann auch noch 7 Mal die Woche Hochleistungssport betreiben will, könnte es auf Dauer durchaus unangenehm werden. Gleiches gilt, wenn man von heute auf morgen auf einmal 7 Mal die Woche ran muss.
    Si, Senor, das kannste knicken. Ich denke, dass da nach zwei Wochen vorbei ist...
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  9. #9
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    Wichtig ist auch, was du in deinem 1. Beitrag gesagt hast, zero.

    Wer viel trainieren will, muss im Training nicht nur dosieren, sondern er muss auch bereit sein seinen freien Trainingsalltag der Belastung anzupassen. Soll heißen, wenn ich meinem Körper viel Leistung zumute, dann muss ich auch besonders in meine Fitness investieren, was Ernährung und Erholung angeht.
    "Bangerang"

    Krieger des Lichts
    06.11.09 † 10.11.09

  10. #10
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von Believer Beitrag anzeigen
    Soll heißen, wenn ich meinem Körper viel Leistung zumute, dann muss ich auch besonders in meine Fitness investieren, was Ernährung und Erholung angeht.
    Das sollte absolut selbstverständlich sein!
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  11. #11
    torwart.de-Team Avatar von Steffen
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    Zitat Zitat von Schnapper82 Beitrag anzeigen
    Das sollte absolut selbstverständlich sein!

    Wie man hier nur allzuoft lesen kann, ist es das nicht... Auch halten sich viele nicht an die für das Training wichtigen Muster von Belastung und Trainingslehre... Es gibt z.B. Alterstufen, wo man am Besten kein spezielles Krafttraining macht, sondern mal die Entwicklung abwarten muss... viele ignorieren dass, mit fatalen Folgen später...
    Lassen wir das, war nie eine Leuchte...

  12. #12
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Deshalb sagte ich "sollte".
    Ich habe erst gestern wieder eine Jugendmannschaft bei uns im Stadtteil trainieren sehen, wo mir einfach nur schlecht wurde und ich die Trainer am liebsten mit den Köpfen aneinander gehauen hätte.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
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  13. #13
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    Zitat Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
    Wie man hier nur allzuoft lesen kann, ist es das nicht... Auch halten sich viele nicht an die für das Training wichtigen Muster von Belastung und Trainingslehre... Es gibt z.B. Alterstufen, wo man am Besten kein spezielles Krafttraining macht, sondern mal die Entwicklung abwarten muss... viele ignorieren dass, mit fatalen Folgen später...
    Hi Steffen, kannst du mir sagen was für folgen da auf einem so zukommen könnten?....

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