Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weidenfeller, Roman (Borussia Dortmund, Bundesliga)
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Torbinho
21.08.2015, 09:46
Absolute Zustimmung zum 0:3... Das war gar nix. Mir ist auch nicht klar, was er da vorhat. Will er den fangen und unterschätzt einfach das leichte Flattern? Wenn er den Fausten will, warum nicht richtig dahinter? Und wenn sich hier schon ne Gelegenheit zu einer spektakulären Flugparade bietet, warum nutzt er sie nicht?
Ich fand ihn übrigens auch in einigen weiteren Situationen nicht gerade souverän. Zwar versucht er häufiger, eine schnelle Spieleinleitung mit kurzen Bällen, z.B. anrollen zu machen, sucht dabei aber noch das richtige Maß, sodass es oft zu eng wird für den Passempfänger. Insbesondere ist mir da im Gedächtnis, wie er Gündogan(?) zentral anrollt, dann aber ein Norweger zuerst am Ball ist (und zum Glück für den BVB Gündogan auch trifft mit einer spektakulären Grätsche, sodass es Freistoß gibt). Ich glaube, hier versucht er (löblicherweise) moderner zu werden, macht aber jetzt noch den Lernprozess durch, den andere Keeper schon in ihren ersten Profijahren oder sogar der Jugend durchlaufen haben. Ob da irgendwann noch der Break Even erreicht wird in seinem Alter halte ich für zweifelhaft.
ryx0riz0r
21.08.2015, 12:01
Der Ball zum 3:0 bestätigt nur mal wieder meine Meinung, dass Roman Weidenfeller weder im Dortmunder Tor, noch im Kader der Nationalelf was zu suchen hat.
Ihr seid ganz schöne Drama-Queens... das war bestimmt kein Meisterstück, aber das Ding belegt genau GAR NIX. Solche Pannen-Olli Aktionen passieren jedem mal...
Weidenfeller ist meiner Meinung mit seinem defensiven Torwartspiel ein "Auslaufmodell", das bald dauerhaft dem deutlich besseren Bürki weichen wird.
Nun mal halblang Eugen!
Immer noch ist es nun mal so, dass der Torwart, gerade hier sehr gut zu erkennen, an den Gegentoren, vor allem an den vermeidbaren Gegentoren und damit am defensiven Torwartspiel gemessen wird.
Was nützt es denn, wenn er drei tolle Abwürfe gemacht hätte, denn die Tore schießt er ja auch nicht, sondern die muss immer noch die Mannschaft machen. Wer sagt also, dass die offensiven Aktionen daher dass überwiegen, was der Torwart in der Defensive zu tun hat?
Das ist doch ein Trugschluss! Und diese Aussagen sind daher immer irgendwo eine Ausrede dafür, dass man nicht wirklich weiß, worum es geht...
Bahnschranke18
21.08.2015, 14:01
Beim 0-3 bruchen wir nix diskutieren.
Allerdings würde ich ihm beim 0-2 jetzt unbedingt eine Mitschuld geben. Der Stürmer läuft frei im günstigen Winkel auf ihn zu.
Leider war seine Spieleröffnung mau und vorallem seine Strafraumbeherrschung miserabel. Ich erinnere an die Szene in der 2Hz, als ein langer Ball in den 16er kommt und RW stehen bleibt. Zum Glück war es Abseits (aber auf das hat er RW wohl kaum spekuliert).
Torbinho
21.08.2015, 14:34
Die Gegentore haben mit offensiv und defensiv mal gar nix zu tun. Was soll er machen? Beim Freistoß in der Mauer stehen und den Ball blocken? :D
Vielleicht bezog sich Eugen einfach auf meine Anmerkung, dass seine Spieleinleitungen zum Teil Mist waren. Und das liegt eben daran, dass er es nicht bzw. erst spät gelernt hat.
ryx0riz0r
21.08.2015, 16:23
Ihr seid ganz schöne Drama-Queens... das war bestimmt kein Meisterstück, aber das Ding belegt genau GAR NIX. Solche Pannen-Olli Aktionen passieren jedem mal...
Wäre es ein Einzelfall würde ich dir Recht geben, allerdings konnten solche Aktionen bei Weidenfeller in der Vergangenheit öfter beobachtet werden.
ilportier
22.08.2015, 09:00
Muss schon eine schwierige Situation sein für Weidenfeller, er weiss das Bürki im um Welten vorraus ist und er in keiner Hinsicht mithalten kann. Jedoch weiss er das er in einer anderen Mannschaft sich beweisen müsste und das sehr schwierig wird irgendwo wieder zu spielen.
Nee, also in Punkto Zielverteidigung ist Roman Weidenfeller - wenn er auf Top Niveau ist - unerreichbar für Bürki.
Bei Bürki ist es eher das Gesamtpaket und natürlich, daß er mit dem mitspielenden Torwart aufgewachsen ist, was selbst zu Meisterschaftszeiten bei Dortmund unter Klopp und dem damals modernsten Fussball der Liga von Weidenfeller nur rudimentär gefordert war (was übrigens den mitspielenden Torwart als MustHave ad absurdum führte).
Hast Du aber einen Trainer wie Tuchel, der den Torwart da hinten unbedingt eingebunden haben will, dann ist Weidenfeller definitiv die inkorrekte Wahl - und es macht einen Druck, den Du als Tw nie erfüllen kannst (siehe Kahn/Lehmann) und damit … wir wissen, wie das ausgeht
Bahnschranke18
22.08.2015, 12:11
Nee, also in Punkto Zielverteidigung ist Roman Weidenfeller - wenn er auf Top Niveau ist - unerreichbar für Bürki.
Was verstehst du unter Zielverteidigung ? :)
motörmatze
22.08.2015, 12:19
Wünschenswert wäre es definitiv sowohl für Weide selbst, als auch für den BVB, dass er sein Top-Niveau zeitnah wieder erreicht & dann auch abrufen kann. Er scheint ja in der Vorbereitung nicht gerade lausig trainiert & gespielt zu haben, wenn man der Aussage Tuchels glaubt, dass ihm die Entscheidung sportlich sehr schwer fiel, die Nr 1 zu benennen.
Vielleicht kann er sich im EL-Quali Spiel nächste Woche wieder etwas besser in Szene setzen & zeigen, dass er nicht alles von seiner Klasse verloren hat.
Hast Du aber einen Trainer wie Tuchel, der den Torwart da hinten unbedingt eingebunden haben will, dann ist Weidenfeller definitiv die inkorrekte Wahl - und es macht einen Druck, den Du als Tw nie erfüllen kannst (siehe Kahn/Lehmann) und damit … wir wissen, wie das ausgeht
Moment. Unterstellt doch nicht immer den Trainern irgendwelche Sachen, nur weil irgendwelche Medien das vor sich hin blubbern. Tuchel hat jahrelang sehr erfolgreich mit Torhütern der Kategorie Heinz Müller, Dino Wache, Pickenhagen oder Wetklo zusammengearbeitet. Hätte er da einen anderen Torwarttyp gewollt, hätte er das problemlos jahrelang umsetzen können.
Bürki ist nun auch nicht der Spielmacher vor dem Herren, sondern hat sich in Freiburg vor allem durch seine klassische Zielverteidigung überzeugt.
Sorry, dass du das jetzt abbekommst, aber ich kann dieses ganze Gerede über angeblich offensive und defensive Torhüter, gerne auch ersetzt durch moderne und andere, nicht mehr hören. Es ja wohl selbstverständlich, selbst bis in die Kreisklasse runter, dass ein Fußballer!!!! einen Pass mit dem Fuß!!!!!!!1111 über 30 Meter spielen kann, der auch ankommt. Hier und auch in den Medien wird immer so getan, als wäre das vollkommen überraschend, neu und eine Sensation, das ein Torhüter ein Fußballer ist, der einen Ball mit dem Fuß spielen kann. Hallo? Ein Fußballer, ein Ball, ein Pass, 30 Meter.... Jeder halbwegs ambitionierte Amateurverein wird jemanden, der das nicht hinbekommt, niemals ins Tor stellen, wenn er eine Alternative hat, aber bei einem Bundesligisten ist das scheinbar eine absolute Ausnahmeerscheinung über die man ausgiebig philosophieren muss...
jaaaa aber die Abwürfe.... ja was denn? ein Torhüter nutzt seine Hände zum Abwerfen. Das geht, wirklich. Das ist nichts besonderes. Ich meine, ein Torhüter nützt seine Hände!!
Der Fußball hat sich in den letzten 20 Jahren taktisch nur unwesentlich weiterentwickelt. Die letzte große taktische Revolution war Beckenbauers Libero, die mit Matthäus 99 ihr Ende fand. Obwohl sie Guardiola in Barcelona im Prinzip wieder Aufgriff und damit Barcas Ticki, Tacka erst ermöglichte. Das Torwartspiel ist kein anderes als das vor 30 Jahren. Schaut euch doch mal die alten Spiele aus den 70ern oder 80ern an. Da wurde ständig zum Torhüter zurück gespielt. Aber heute ist das ja alles neu und wahnsinnig und einzigarbeit, neuerresk... Gott wie mich die Medien und ihre Berichterstattungen mittlerweile ank....
Vielen Dank, und wie man sieht - mit Speck fängt man Mäuse :D
So, da haben wir ja wieder mal was… und nun können wir uns mal wieder im Kreis drehen und befinden - Verdammt, worüber reden wir eigentlich?
Richtig, wir reden um ein unkluges Verhalten beim 0:2, und einen Bock beim 0:3… und dann müssen wir überlegen, warum ein Bundesliga Fussballer wie Weidenfeller plötzlich scheinbar mit dem Fuss nicht mal den fünf Meter Pass hinbekommt, den er vorgestern im Gammeleck noch im Dutzend gespielt hat und in den Trainingseinheiten mit seinem TwT ebenso mindestens, wenn nicht noch öfter, spielt und daher im Schlaf können müßte….
Torbinho
24.08.2015, 07:53
@Anadur: Kann gut sein, dass ein Keeper bis in die Kreisliga 30m-Pässe spielen können sollte. Nur die Frage ist: Macht er es? Macht er es auch unter Druck? Außerdem sind es ja nicht nur die 30m-Pässe, sondern auch gerade kurze Pässe unter Druck. Eben solche, bei denen man intuitiv doch ans sichere Rausbolzen (und dann 50/50-Situation hinter der Mittellinie) denkt, anstatt an einen weiteren Ballbesitz im hinteren Drittel. Du kannst mir gerne die alten Spiele aus den 70ern zeigen, ich bin mir sicher, dass dort nicht so selbsverständlich unter Druck hinten raus gespielt wurde, wie es die Besten heute machen. Und selbst wenn, damals hatte der Torwart mit dem Ball am Fuß niemals wirklichen Druck, denn er konnte den Ball, egal von wem er kam, im Notfall immer noch einfach aufheben. Oder ist dir die Nummer mit der Rückpassregel in deiner Argumentation jetzt abhanden gekommen?
Wie auch immer: Dieses Geschrei wegen medialem Gehype finde ich wieder unangebracht. Auch wenn ein Hype über die wahren Gegebenheiten hinausschießen kann und Dinge überbetonen kann, ensteht er nicht einfach mal eben so. Wäre das Torwartspiel eines Manuel Neuer so gewöhnlich wie die Morgentoilette und seit den 80ern so weit verbreitet wie du es argumentierst gewesen, wäre es niemandem aufgefallen. Auch nicht den Medien. Ein Hype braucht schon einen merklichen Auslöser und den kann man nicht wegdiskutieren.
@Steffen: Ich finde es immer wieder schön, wie du das moderne Spiel der Borussia in den Meisterjahren als Gegenbeispiel zur Forderung nach dem modernen Torwart nutzt. Dabei spielte der Torwart in diesem Offensivspiel gar keine Rolle, weil der eigentliche Spielaufbau dem Gegner überlassen wird und der Ball irgendwann durch aggressives Pressing gestohlen wird. Da kannst du dem Keeper auch die Schnürsenkel aneinander binden... Es war auch nur ein bedingt modernes Spielsystem, wie man in den 3 Jahren danach gesehen hat: Irgendwann überrascht es keinen mehr und im eigenen Ballbesitz, wenn du das Spiel aufbauen musst, bekommst du Probleme. Ein mitspielender Torwart hätte die Borussia auch schon vor 5 Jahren vorangebracht und zu mehr taktischer Variabilität (vor allem in den letzten 3 Jahren) beigetragen
@Topic: Ich glaube, für Weidenfeller ist die Uhr beim BVB abgelaufen. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass Tuchel bei der Europapokal-Rotation bleiben wird, wenn es denn erstmal in der Gruppenphase richtig losgeht. Er sollte sich ein seiner Rolle als Ersatzkeeper zurecht finden oder, wenn der Ehrgeiz es erfordert, sich auf dem Transfermarkt umschauen. Das Ganze ist übrigens nicht jetzt im Sommer, sondern schon im letzten Winter passiert...
@Anadur: Kann gut sein, dass ein Keeper bis in die Kreisliga 30m-Pässe spielen können sollte. Nur die Frage ist: Macht er es? Macht er es auch unter Druck? Außerdem sind es ja nicht nur die 30m-Pässe, sondern auch gerade kurze Pässe unter Druck. Eben solche, bei denen man intuitiv doch ans sichere Rausbolzen (und dann 50/50-Situation hinter der Mittellinie) denkt, anstatt an einen weiteren Ballbesitz im hinteren Drittel.
In der Kreisliga hast du ja auch eher den Druck von den Platzverhältnissen und nicht so sehr vom Gegner. :D
Spaß beiseite. Von wem reden wir denn? Von Profis! Und jetzt auch nicht von Profis aus Österreich oder sonst einer Hinterweltlerliga, sondern von Profis in den Bundesliga, die aktuell immerhin als die Zweitstärkste der UEFA gilt und in der zum Großteil der Kader des aktuellen Weltmeisters spielt.
Bis auf Bayern und zum Teil der BVB, Wolfsburg sowie Gladbach, setzen auch weiterhin alle anderen Bundesligisten auf das schnelle Umschaltspiel. Also tief stehen und bei Balleroberung sofort den Ball mit hohem Risiko in die Spitze spielen. Das Kurzpassspiel ist also gar nicht so gefragt bei den Torhütern. Davon abgesehen, kann und darf das 23 Jahre nach Einführung der Rückpassregel auch kein Neuland mehr sein.
Du kannst mir gerne die alten Spiele aus den 70ern zeigen, ich bin mir sicher, dass dort nicht so selbsverständlich unter Druck hinten raus gespielt wurde, wie es die Besten heute machen. Und selbst wenn, damals hatte der Torwart mit dem Ball am Fuß niemals wirklichen Druck, denn er konnte den Ball, egal von wem er kam, im Notfall immer noch einfach aufheben.
Na ja Druck, bzw. gepresst wurde damals einfach noch nicht. Da konntest du als Spieler auch schon mal in Ruhe bis in die gegnerische Hälfte mit dem Ball spazieren, ehe du mal angegriffen wurdest. Insofern ist das natürlich nicht so vergleichbar. Dennoch war der Torhüter auch damals schon ganz selbstverständlich Anspielstation. Das hat man nur vergessen, weil dann die Rückpassregel kam. Das war natürlich dann erstmal ein Kulturschock und für die Keeper, die es teilweise Jahrzehnte anders gelernt hatten, war das natürlich eine riesige Umstellung. Aber selbst Oli Kahn hat das hinbekommen. Steffen hatte doch hier vor kurzem mal die Videos verlinkt von der WM2002. Klickt euch da mal durch die SPiele und achtet mal nur darauf, wie oft Kahn den Ball mit dem Fuß weiterleitet. Du wirst überrascht sein. Bendenke auch immer, dass die Nationalelf damals taktisch anders ausgerichtet war und der eigene Ballbesitz nicht so sehr im Vordergrund stand.
Oder ist dir die Nummer mit der Rückpassregel in deiner Argumentation jetzt abhanden gekommen?
1992! 23 Jahre! Also selbst jemand, der heute 40 Jahre alt ist, mit 6 das Fußballspielen begonnen hat, hat mehr als doppelt so viele Jahre mit der neuen Rückpassregel gelebt als mit der alten.
Wie auch immer: Dieses Geschrei wegen medialem Gehype finde ich wieder unangebracht. Auch wenn ein Hype über die wahren Gegebenheiten hinausschießen kann und Dinge überbetonen kann, ensteht er nicht einfach mal eben so. Wäre das Torwartspiel eines Manuel Neuer so gewöhnlich wie die Morgentoilette und seit den 80ern so weit verbreitet wie du es argumentierst gewesen, wäre es niemandem aufgefallen. Auch nicht den Medien. Ein Hype braucht schon einen merklichen Auslöser und den kann man nicht wegdiskutieren.
Wo war der Hype bei Van der Saar. Oder bei Valdez? Gerade Valdez hat das bei Barca schon 10 Jahre lang gemacht, ehe Neuer bei Schalke in die Senioren wechselte. Und selbst Barca setzt doch gerade nicht unbedingt auf den Fußballer im Tor. Oder stell Neuer mal bei Darmstadt oder in der zweiten Liga ins Tor. Die freuen sich sicherlich alle, ständig unter Druck einen Pass vom Keeper zu bekommen.
Mal ein Gedankenspiel. Neuer hat einen doppelten Kreuzbandriß und kommt nicht mehr richtig in Fahrt. Leno spielt zwar weiterhin ordentlich bei Leverkusen, aber so richtig weiter entwickelt er sich nicht mehr, Ter Stegen bleibt bei Barca die Nummer 2 und wechselt irgendwann zur Borussia zurück. Gleichzeitig kommt ein neuer junger Oli Kahn aus der Jugend und kann sich direkt bei einem Bundesligisten durchsetzen. nach zwei-drei Jahren ist er dann die neue Nummer 1 in Bayern und der Nationalelf und dank seiner überragenden Paraden auf der Linie werden wir erneut Weltmeister. Kannst du dir die Schlagzeilen vorstellen?
Torbinho
24.08.2015, 10:20
Zum Gedankenspiel: Vermutlich wird die Rückkehr des Oli-Kahn-Linienspiels gefeiert und gehyped, dass der Keeper endlich mal wieder einen Ball auf der Linie halten kann und das Wort "unhaltbar" für ihn nicht gilt... Es wäre - natürlich im Extrem - eine Bestätigung von dem, was Steffen und du hier im Forum schon länger zu argumentieren versuchen: Der Keeper von heute kann keine "Unhaltbaren" mehr halten und nur noch Fussball spielen und umso erstaunlicher ist dann ein neuer Oli Kahn für die Medien und umso mehr wird er gehypt. Prinzipiell ist doch genau das bereits bei MAtS in seiner Anfangszeit bei BMG passiert, bevor man gemerkt hat, dass er auch Fussball spielen kann. Der erste Eindruck war: Ein lautstarker Torwart mit Kurzhaarfrisur, der über starke Reflexe und Flugtechnik verfügt. Der neue Oli Kahn ist schon erschienen in den Medien...
Dennoch: Angenommen eure Einschätzung (die ich nicht teile) wäre korrekt, dann wäre auch dieser Hype wieder aus realen Gegebenheiten gewachsen (und würde dann allerdings überwuchern).
Torbinho,
Nur damit keine falschen Vorstellungen aufkommen:
Gibt es denn einen einzigen deutlichen Beleg dafür, dass ein überragend, ich wiederhole, überragend fussballspielender Torwart, die Betonung liegt auf Fußball, so zu Punktgewinnen beiträgt?
Denn wenn dem so wäre und das "moderne" Torwartspiel so wichtig wäre, warum ist es dann in Deutschland in aller Munde, man sich aber anderswo einen Dreck darum schert.
Warum gilt das DFB Zonenspiel als Weisheit letzter Schluss und gilt doch nur für die direkte Zielverteidigung, während offensiv nix weltbewegendes zu vermelden ist?
Warum beschäftigt man sich in der Premier League und der Primera Division, als auch in der Bundesliga mit über 75% bis 80%, wenn nicht mehr, mit Dingen der Zielverteidigung, Raumverteidigung und dem Eins gegen Eins, anstelle Pässe zu spielen, Flugbälle zu schlagen, Ballan- und Mitnahme zu schärfen?
Wir haben Bernd Leno, Sven Ulreich - Stuttgarter Torwartschule und alles herausragende Torleute, die alle gut bis sehr gut Fußball spielen können. Ter Stegen, Kevin Trapp, auch alles Torleute mit sehr guten Fußballerischen Fertigkeiten.
Bürki, Benaglio, Baumann, auch die gelten aktuell als fußballerisch gute Torleute.... Also wir haben doch fußballerisch talentierte und gut ausgebildete Torleute.
Trotzdem besteht das Training eher auf anderen Schwerpunkten. Und gemessen werden die Torleute auch nicht an deren Passquote, sondern an gehaltenen Bällen.
Ich verstehe also nicht, warum man daher immer dieses Fussballspielen so dick auftragen muss... Wenn andere Dinge viel, viel wichtiger sind!?
Und persönlich glaube ich nicht, dass Roman Weidenfeller so ein schlechter Fußballer an sich ist - nur eben das Spiel in der Form, stellt diesen aufgrund der Erfahrung vor andere Möglichkeiten, Entscheidungen und Taktiken.
Und das stellt uns einfach vor etwas, was wir Erfahrung nennen...
Torbinho
24.08.2015, 15:12
Also Belege sind sicherlich schonmal Aussagen von Trainern der höchsten Spielklassen zu den Anforderungen an einen Torwart. Nicht nur im deutschen Raum, auch im Ausland, wo sich z.B. Spieler bei Barcelona positiv über ter Stegens Qualitäten in der Richtung äußern. Allerdings verfolge ich die Presse in Spanien, England etc. nicht wirklich, sodass ich da keine Meinung zu abgeben kann...
Ich höre aber auch von Trainern in der Kreisliga immer häufiger von dieser Anforderung. U.a. deshalb habe ich im letzten Jahr bei meinem Ex-Verein den Stammplatz verloren. Und das sind sicher keine Trainer, die einfach nachplappern, was sie Sonntags morgens im Doppelpass aufgreifen...
Und dass trotzdem 75% des Torwarttrainings auf die Zielverteidigung abzielen, widerspricht dem Ganzen doch nicht... Sicherlich muss man tolle Flugbälle, zielgenaue Kurzpässe und saubere Ballannahmen nicht bis zum Erbrechen trainieren, wie es bei Verteidigungstechniken der Fall ist.
Kann sein, dass Weidenfeller kein schlechter Fussballer ist. Aber der mitspielende TW fängt im Kopf an, wo er sich überlegt, ob er Bälle rausbolzen soll oder irgendwie zum freien Mitspieler bringen kann. Und Weidenfeller tendiert im Zweifel halt eher zu Ersterem...
Mal ein Gedankenspiel für dich zum Einfluss des mitspielenden TW auf Punktgewinne: Man kann es sicherlich nicht an Assists etc. festmachen, aber sieh dir doch mal ein typisches Bayern-Spiel an (mit so 60-70% Ballbesitz), nehme jeden Ballkontakt von Manuel Neuer (Abstöße, Rückpässe,...) und stelle dir vor, er würde jeden dieser Bälle lang schlagen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, in Ballbesitz zu bleiben? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der eigene Mann den Ball so annehmen kann, dass er mit dem Ballbesitz was anfangen kann? Und wie würde es die (für Bayern so wichtigen) Ballbesitzanteile verschieben, wenn jeder kurz rausgespielte Ball oder passgenaue Flugball durch lange Dinger mit vllt. 50% Anspielquote ersetzt würde?
Ach Torbinho,
es ist müßig das zu diskutieren.
Weißte, wenn ein Kreisliga Trainer - ohne Abwertend sein zu wollen - nun der Trainer wäre, der Fussball bis ins kleinste Detail verstanden hat, würde er vielleicht weniger vom "modernen Torwartspiel" faseln.
Und auch die Trainer der höchsten Spielklassen erzählen doch auch nur gern das, was die Medien hören wollen. Kaum einer wird Dir sagen, daß der Torwart dafür das ist Bälle zu halten.
Weitße, das begann schon in den 90er Jahren, als man statistisch entdeckte, daß der Torwart rund 80 Minuten des Spiels nichts ander macht, als den Ball wieder ins Spiel zu bringen, oder eine Spielfortsetzung zu machen - Abwurf, Abschlag, Abstoß, Abrollen.. schon damals die meistne Aktionen. Mit der Rückpassregel kam dann die Ballan- und Mitnahme dazu, und damit auch Fluigball, Druckpass und dann der Traum der Trainer, den beidfüssigen Fussballer im Tor zu haben.
Schnell muss man dann aber feststellen:
Der Libero im Tor macht es nicht, denn der schießt keine Tore und wenn er beim Toreverhindern auch nur halb so gut ist wie der Durchschnitt, verlierst Du Punkte.
Schau Dir die vielen jungen Torleute an, die wir so haben - ein sehr gutes Beispiel wurde hier ÜBER WOCHEN diskutiert. Und er hat mehr Punkte gekostet, als seine fussballerische Überlegenheit eingefahren hat. Hätte er statt dessen lieber mehr Bälle gehalten, wäre das vielleicht anders ausgegangen - aber wie das so ist - Du bist ein Talent, kannst gut kicken, aber wenn es darauf ankommt, entscheidet nicht der Traumfussball, sondern schlicht wieviele Du weg gemacht hast.
Und bei deinem Beispiel: Schön das Du gerade die Bayern erwähnst - aber - glaubst du nicht, daß könnte man auch ohne Torwart ebenso gestalten?
Ich sage Dir, daß geht gut und es bringt weder Vorteile noch Nachteile, denn der Mann mehr auf dem Platz bringt nur in Extremen etwas, wie man bei der WM gesehen hat - und auch nur dann ist der SweeperKeeper eine Option. Aber das ist und bleibt ein Varbanque Spiel. Dasist eben auch eine gehörige Portion Glück.
Und nehmen wir Manuel Neuer - hält er den einen Ball in der Standzone nicht, geht das Spiel vielleicht völlig anders aus.. so verhindert er den einen Einschlag, bewahrt damit die Ruhe und Sicherheit der Null - und schafft damit den expansiven und damit kreativen Raum für Götze, desen gegenüber den Ball nicht wegmacht - Bude - Wetmeister.
Letztendlich bist Du immer noch dabei, weiß und schwarz zu malen, anstelle mal einen sinnvollen und deutlichen Grund zu finden, warum ein sehr guter Fussballer im Tor wichtiger ist, wie einer, der eben Einschläge verhindert. Wenn ich weiß, daß der Torwart eben keine lange Bälle spielen kann, dann ist es die Frage, ob ich im Ballbesitzfussball auch zwingend meinen Torwart dafür benutzen muss, oder ob es nicht anders gelöst wird.
Die Blaue Mauer ist Meister geworden, lange Bälle durfte er nur bei den Abstößen spielen, doch auch hier war der kurze Ball dem Trainer viel lieber, Seitenverlagerung wurde über den Torwart gemacht, aber in der Regel spielte die Abwehr das unter sich aus. Befreiungssschläge gab es, ja, aber sehr selten bei An und Zuspiel durch einen Verteidiger.
Denn die Mannschaft verinnerlichte etwas: Anspielstationen!
Spielt man den Fussball von heute, sind kaum lange Bälle nötig, der Torwart muss also selten den Ball lang spielen.
Warum also behandelst Du einen Torwart nur als Ballkanone?
Kein Weidenfeller muss den Ball nach vorn dreschen - eher ist es so, daß die Mannschaft gerade in der Kurzpassreichweite Anspielstationen schaffen kann und muss, damit entsprechend ein schnelles Spiel mit Ballbesitz möglich ist.
Da Roman Weidenfeller im Gammeleck jetzt nicht der Lumpi ist, der bei jedem Ball den er zugespielt bekommt das Ding auf die Tribüne tritt, sollte er also die rudimentären Dinge der Ball und Mitnahme nicht nur beherrschen, sondern meiner Meinung nach mindestens ebenso gut sein, wie viele andere, jüngere Torleute.
Er sollte daher im Spiel auch dazu in der Lage sein, also technisch.
Ich verstehe daher nicht, wie Du mir immer unterstellst, daß ich denke, daß der Torwart den Ball lang schlägt.
Blicken wir nochmals zur WM, so ist dort aufgefallen, daß z.B. Buffon immer wieder auch von seiner Mannschaft angespielt wurde und der eben nicht die Ballkanone machte, sondern einen einfachen Kurzpass spielte. Gerade der Torwart, der so als altmodisch angesehen wird, hatte verdammt viele Ballkontakte, gerade mit dem Fuss und eine zum Teil höhere Quote als Neuer. Letzteres ist mir insbesondere zur EM aufgefallen, wo ich mal Spiele 'analysiert' habe.
Übrigens, es widerspricht der Trainingslehre, daß man angeblich das eine nicht trainieren muss, daß andere schon. Also, ein Feldspieler macht nichts anders, wie Pässe spielen, bis zum Erbrechen. In Spielformen, technischen Übungen, etc. Das fällt nur kaum jemand auf - aber so ist das.
Ein Torwart, der da nicht immer eingebunden ist, der spielt weniger Fussball.. also Torbinho, wie geht es zusammen, wenn das fussballspielen wirklich so wichtig ist, WARUM spielt der Torwart ingesamt weniger Fussball, hat dafür ein Riesenpaket in der Torverhinderung?
Scheint, als sei das doch nicht ganz so wichtig, wie alle immer schreien!
Immer noch, es gibt keinerlei Beleg dafür, daß eine Mannschaft mit einem überragend fussballerisch spielenden Torhüter ein Spiel eher gewinnt, als eine Mannschaft, die einen überragend guten Torverhinderer im Tor hat. Es ist eher so, daß ein überragend guter Torverhinderer mehr Spiele zum positiven Ausgang beeinflussen kann. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Und das gilt auch für Weidenfeller! Hält der überragend gut, macht der den ein oder anderen fast unhaltbaren weg - dann ist es besser, als wenn er jetzt meint, am 16er ein Ticki-Tacka aufziehen zu müssen.
Und wir? Wir kritisieren sein Fussballspiel... sorry, aber deshalb ist das dritte Tor nicht so sehr kritisiert worden und Du kannst so einen Bock nicht damit gut machen, daß Du einen Zuckerball auf Reus oder Kagawa spielst...
Aber wie gesagt, es ist müsig es zu diskutieren. Du überzeugst mich nicht, ich Dich nicht - patt
Halten wir mal fest.
Du hockst aufm Bolzer in der Landes - oder Verbandsliga. Draußen 200 Zuschauer die früher mindestens jeder einzeln 1x den ballon d' dor gewonnen haben.
Jeder kritisiert die langen Spieleröffnungen (Abschlag zu hoch, Abstoß mit zuviel druck.) unterm strich könnte man jeden einzelnen fragen: "an wieviele Tore kannst du dich auf nationalem - internationalem Top-Niveau erinnern die durch eine Spieleröffnung eines torhüters eingeleitet wurden?" (98% sagen keines, ein paar kommen um die ecke und liefern bspw. muslera wm 2014.) leider ist es mir zu müßig nun das genaue spiel/situation herauszusuchen. und es ist auch die einzige situation die mir persönlich einfällt, und ich achte auf so etwas...
hier sind wir bei ruhenden Bällen, sprich ohne Druck.
Mit Druck wird das alles ganz anders. Hier kommen wir auf den Punkt den es für mich zu beachten gibt! Ein Torwart muss Sicherheit ausstrahlen. Dazu gehört eben, dass er vernünftige Bälle mit rechts und links spielen kann. Auch etwas unter Gegnerdruck!
Hier geht es vor allem um Druckpässe am Boden, keine chips oder bogenlampen. Sobald ein Torwart den Ball hat gibt es nur ein Ziel für mich. Ballbesitz im 2. drittel der eigenen Mannschaft. Wie der Ball da hinkommt lass mal nicht des TW's Sorge sein. Insofern der Gegner kein Angriffspressing Spielt und die Mitspieler sich an taktische Vorgaben in der Spieleröffnung halten geht das ohne Probleme.
Es strahlt einfach Sicherheit aus wenn ein Torhüter kicken kann. (Bis zu einem begrenzten Punkt). Darüberhinaus ist vieles Dummlaberei und hochsterilisierte Kacke aus unserer Medienlandschaft.
Anders sehe ich die Entwicklung im Bereich der Raumverteidigung in der Offensive. Hier kommen wir wieder auf etwas grundlegendes zurück. Optimale Position und Distanz.
Der Moderne Torwart kann nicht nur "kicken". Das ist nicht die große Neuerung. Einen modernen Torwart zeichnet aus, dass er über ein hohes Maß an Spielintelligenz verfügt. Wissen welcher Ball in welchen Raum am ehesten gespielt werden könnte, dementsprechend Position einnehmen und permanente Beinarbeit. Das macht den modernen Torwart aus. Räume zu besetzen die im Falle eines Schnittstellenballs entschärft werden können.
Die "Modernisierung" des Torwartspiels begann für mich offensichtlich mit dem Wechsel Kahn -> Lehmann WM 2006. Egal wer die besseren Abstöße spielen konnte, Lehmann verteidigte den Raum besser als Kahn, somit musste er nicht permanent am Zielverteidigen sein. Lehmann fing für mich an die Priorisierung Ziel/Raum anders zu werten. Die heutigen Torhüter lassen mich die Priorisierung noch einmal unterteilen in defensiven Raum (16er) und offensiven Raum (Komplettes eigenes Drittel)
Und siehe da. klar können ein casillas oder buffon kicken. Aber sie würden niemals am verlängerten 16er-eck zu finden sein um einen Schnittstellenball abzugrätschen. Is so, bleibt so. Das ist für mich die Änderung. Nicht die Kickerei.
Die offensive Raumverteidigung ist das, was mich als Torwartspiel-interessierten Menschen tangiert, wenn es um den modernen Torwart geht.
(Und um da sganze abzuschließen, die hat RW auch schon desöfteren vermissen lassen.)
Torbinho
25.08.2015, 09:00
@Steffen: Schwarz-weiß-Malerei ist nichts, was ich mir in dieser Situation gerne vorwerfen lasse... Schließlich bin nicht ich derjenige von uns beiden, der einen tollen Fussballer mit Handschuhen und eine Zielverteidigungsmaschine als zwei gegenüberliegende Extreme bezeichnet.
Niemand will die Wichtigkeit des klassischen TW-Trainings untergraben, denn letztlich ist es klar, dass der Torwart (auch bei Bayern) mal einen Ball halten muss (besonders wenns zum Ende der Saison an die Fleischtöpfe geht). Aber was spricht denn dagegen, die Schwerpunkt einfach ein bisschen so zu verlagern, dass ich den TW als Anspielstation nutzen kann, ohne dabei einen wesentlichen fussballerischen Qualitätsverlust im Vergleich zu einem IV in Kauf nehmen zu müssen? Du sagst, Kurzpass-Ballbesitz-Spiel wäre auch ohne TW möglich. Klar, ist es. Du kannst auch zu zehnt Spiele gewinnen und a la Darmstadt mit -17% Ballbesitz Punkte holen. Das muss alles nicht sein. Aber es eröffnet zweifelsohne neue Möglichkeiten. Gerade für einen FC Bayern, der z.T. schwere Probleme mit dem BVB-Pressing hatte. Und das ganze funktioniert, ohne dass Manuel Neuer vergessen hat, wie er seine Hände benutzen muss...
Beispiele:
WM-Finale 2014: Neuer ist der moderne Keeper, Romero von der Anlage her weniger mitspielend. Trotzdem hält Romero den haltbaren Ball nicht... Neuer - fussballerisch beschlagen und im Training durchaus auch darauf fokussiert - hält, was er halten muss.
CL-Finale 2013: Neuer hält, was zu halten ist, Weidenfeller hingegen sieht beim Siegtreffer unglücklich aus. Und das, obwohl er im Training mehr Schwerpunkte auf die Zielverteidigung legen dürfte als Neuer.
Und da du Buffon erwähnst und axexl das Stichwort Spielintelligenz erwähnt hat: Guck dir mal die Folgesituationen nach Buffons Pässen an. Er spielt Bälle häufig kurz auf die Außen in deren Rücken, sodass diese sich dann mit dem Rücken zum Spiel zwischen dem eigenen 16er und der Eckfahne wiederfinden... Da hilft ne 100% Passquote wenig, wenn der Angespielte nix mit dem Ball anfangen kann. Ist sicherlich ein Extrembeispiel, habe ich aber oft bei Buffon und selten bei Neuer gesehen. Genau das gleiche gilt für Weidenfeller, siehe Spiel bei Odds BK. Du musst wissen, wann und wie du einen Mann anspielen kannst. Ein zentrales Anspiel in den Lauf ist fast immer zu riskant, auf Außen geht das eher... Ein Keeper mit hoher Spielintelligenz weiß, wann er kurze Pässe spielen kann und wann ein Befreiungsschlag notwendig ist. Und ein solcher Keeper kann trotzdem besser in der klassischen Zielverteidigung sein als ein Roman Weidenfeller...
Axel,
Ein erstklassiger Post, der wenig Angriffsfläche bietet und man daher nur anerkennend mit der Zunge schnalzen kann.
Alles richtig, und ich finde auch meine Argumentation wieder.
Und ja, heute verlangt man vom Torhüter möglichst eine Situation so zu klären, dass er erst gar nicht eine torwarttypische Aktion der Zielverteidigung braucht.
Also besser die Flanke abgefangen, als den Kopfball spektakulär über die Querlatte gebaggert.
Besser denn Ball vor dem Strafraum abgelaufen, als eine Eins gegen Eins Situation provoziert
Trotzdem glaube ich, dass jeder nicht nur Roman Weidenfeller Fußball mit dem Fuß gut bis sehr gut spielen konnte, sondern auch Oliver Kahn dies zu einem gewissen Teil gut beherrscht hat.
Der wahre Unterschied zu Jens Lehmann war aber, dass er eben anders spielte. Nicht bloß reaktiv, sondern eben und vor allem aktiv.
Dabei war Jens aber durchaus auch reaktiv sehr gut...
Bei Roman vermisse ich nicht nur das aktive, sondern derzeit vor allem mal das reaktive. Zeigt für mich, dass ihm die Situation doch nicht so am A.sch vorbei geht, wie erzählt wird... Oder er hat aktiv abgeschlossen und bereitet den Ruhestand vor
Möglicherweise kommt diese Vermischung zustande, weil in der Vergangenheit das frühzeitige Lesen und Ablaufen von Situationen durch den Libero bewerkstelligt worden ist.
Zur der Zeit gab es viele Linienkleber und davor eben einen Abräumer.
Für mich verwischt die zeitliche Grenze etwas, ich kann mich noch gut daran erinnern, dass in der CL 3-5-2 (heute eher als 3-1-4-2 ausgedrückt) an der Tagesordnung war.
Und der richtig harte Umbruch - auch in der öffentlichen Wahrnehmung würde ich behaupten - kam eben erst mit Jogi und Klinsi. Aber da hinkte der deutsche Fußball sowieso hinterher.
RWs aktive Torwart-Aktionen waren in meiner Wahrnehmung viel auf "rausrennen und wegbolzen" beschränkt und er ohnehin mehr auf das Reaktive bedacht.
Und wenn das auch nicht mehr so läuft - denn is' Ebbe.
Wie beurteilt ihr das 0:1 gestern?
Gut, es stehen 2 Gegner vor ihm und sperren ihn etwas, aber kann ich von einem Torwart mit seiner Erfahrung in der Situation nicht mehr Cleverness erwarten oder ich sag mal andere Aktionismus außer Arme heben? Das er kein Foul gegen sich bekommt, wenn er auf der Linie bleibt und die Arme hebt ist doch klar. Geht er aber zum Ball und wird dann behindert ist das doch was anderes...
Beim zweiten Gegentor dafür keinen Vorwurf! Abwehr geht nicht richtig drauf und er sieht den Ball sehr spät, von daher keine Chance.
Torbinho
28.08.2015, 08:50
Ja, das trifft es ziemlich gut. Allgemein ist die Ecke ziemlich stumpf verteidigt. Bei Weidenfeller stehen 2 Mann, die niemand im Blick hat und einer von denen löst sich dann und macht das Tor. Der Torwart wird auf diese Weise dann natürlich auch aus dem Spiel genommen und kann keine Rolle spielen bei der Ecke. Er müsste erfahren genug sein, um mit solchen Szenen umgehen zu können und eine Lösung zu finden, sieht aber hier ziemlich hilflos aus und ergibt sich in sein Schicksal. Kein großer Bock, aber irgendwie passt es ins Bild der letzten Spiele bei ihm...
Bahnschranke18
28.08.2015, 10:20
Kann mich den beiden Vorpostern nur anschließen.
Wäre für mich auch keine angenehme Situation im SPiel. Aber da er im gegensatz zu mir 1m auf 1m mehr hat, kann er da schon rauskommen denn der Ball kommt perfekt zum runterpflücken.
https://de-de.facebook.com/Roman-Weidenfeller-179553748733372/
Hat heute seinen Vertrag um 1 Jahr verlängert! Find ich gut!
Bahnschranke18
05.02.2016, 16:12
Ich auch :) Ich würde mich freuen wenn er dann nochmal mindestens eine Serie (Pokal oder CL ) bekommt :)
motörmatze
05.02.2016, 16:59
Na ich denke schon, dass Weide noch das eine oder andere Spiel machen wird - zumal Bürki ja auch noch nicht leistungstechnisch nach oben explodiert ist. Und wenn Weide die Nachwirkungen des WM-Rausches endlich abgelegt hat, kann er auch auf seine alten Tage nochmal ordentlich zurückkommen.
Gutes Spiel von ihm gestern gegen die Spurs!
Auch bei anspielen, bei denen er angelaufen wurde ruhig und souverän geblieben. Top!
Er war bestimmt froh nach seiner Leistung, dass sie jetzt eine neue AREA starten können :)
Er war bestimmt froh nach seiner Leistung, dass sie jetzt eine neue AREA starten können :)
:-)
Das stimmt and then they have a grandios Saison gespielt.
Haha wenn er weiter solche Sprüche bringt, kann er gerne noch ein bisschen weiter spielen :)
In Italien würde es sogar noch für die A-Jugend vom Alter gefühlt reichen:-D
motörmatze
08.04.2016, 05:50
Gestern sah man wieder mal, zu was "Opa" Weide noch fähig ist - starkes Spiel von ihm, das war nahe dran an seiner Form vor der WM.
Habe ich ein neues Bild von Weidenfeller, oder hat er sich tatsächlich im Spiel mit dem Fuß weiterentwickelt? Ich habe da Zeiten in Erinnerung, wo man immer ein bisschen gezittert hat, wenn er im Aufbauspiel an den Ball kam. Gestern hingegen absolut souverän und präzise. Nicht immer das höchste Risiko in den Abspielen, muss er aber auch nicht.
Ansonsten natürlich ein Klasse Spiel von ihm, da konnte man sich drauf verlassen. Ein kleiner Wackler, wo er sofort die englische Quittung kriegt und getackert werden muss.
Von so einem deutschen souveränen Ersatztorhüter können andere Topteams nur träumen.:_D
Habe ich gerade einen D**mundspieler gelobt?
Er wird sich dann auf die Anfiled Road freuen dürfen, während sein Kollege Bürki am Sonntag sich schonmal nen Balljungen hinter sich ins Tor stellen kann:-D
Anosnten stimme ich Vice komplett zu .
BVB - Liverpool 1:1 - Weidenfellers Auferstehung (http://torwart.de/index.php?id=11203)Roman Weidenfeller (35) war der Spieler des Spiels beim 1:1 des BVB gegen Liverpool. Der Keeper zeigte eine grandiose Wiederauferstehung und hielt die Dortmunder im Wettbewerb. http://www.torwart.de/fileadmin/user_upload/pics/more-icon2.gifmehr... (http://torwart.de/index.php?id=11203)
Ja sehr gutes Spiel
Aber über so ein Spiel freut man sich ja auch, wenn man viel zu tun bekommt, wo ein paar Bälle dabei sind die "dankbar" sind. Aber auch einige starke Paraden
Bahnschranke18
08.04.2016, 13:46
Dachte ich seh den alten Roman. Auf der Linie stark und mit Ball sagen wir solide.
Aber wir er da in ca. 10 sekunden die 3 Bälle rausgeholt hat...Wahnsinn :O
Ja sehr gutes Spiel
Aber über so ein Spiel freut man sich ja auch, wenn man viel zu tun bekommt, wo ein paar Bälle dabei sind die "dankbar" sind. Aber auch einige starke Paraden
Ich denke, dass er auf der Linie immer einer der stärksten war.
Ich kann mich an 2 Tore erinnern (hulk, calagnxxx) bei denen er aus 20m+ richtig schlecht aussah.
Ich behaupte er hat ein überragendes 1:1. Im CL finale und gg hoffenheim 2013 uvm hat er ueberragend unter Beweis gestellt, dass er eine 1:1 Maschine ist. Hier meine ich jetzt nicht die grundtechniken, sondern eher die optimale Position + Distanz zum schuetzen. Umso bemerkenswerter ist, dass er trotz wenig spielpraxis genau das gestern wieder unter Beweis gestellt hat! Geiler typ!
Bahnschranke18
09.04.2016, 09:57
Naja...Im entscheidenden 1:1 im CL-Finale war er Verleirer. Wobei dies kein Vorwurf sein soll
motörmatze
09.04.2016, 14:05
Er kann halt leider nicht jede 1gg1 Situation für sich entscheiden - aber wer schafft das schon?
Bahnschranke18
09.04.2016, 14:27
Eh klar ;) Ich habe Roman lange genug gesehn um zu sagen, dass er da brutal stark ist :)
motörmatze
09.04.2016, 14:47
Definitv - was das angeht, über Jahre einer der Besten in Deutschland.
Ich kann mich an 2 Tore erinnern (hulk, calagnxxx) bei denen er aus 20m+ richtig schlecht aussah.
Axe, ja!
Und ich kann mich daran erinnern, daß es die Zeit war, wo die Sache mit dem "mitspielenden Torwart" sehr stark im Blickpunkt stand und forciert wurde. Wohl hat man da viel viel auf diese Dinge, also Passspiel, Ablaufen von Bällen und Raumverteidigung im Training wert gelegt, dafür die Zielverteidigung etwas vernachlässigt, und dann fehlt hat das was Ihn früher ausgezeichnet hat - die Dynamik der Zielverteidigung.
Es ist halt einfach so, es gibt keinen Torhüter, der wirklich in allen Dingen optimal und bärenstark ausgerüstet ist.
Im 1gegen1 ist Roman allein durch seine Erfahrung eine ganz eigene Nummer. Der steht Dir einfach zumeist im idealen Winkel, in sehr gute Position und dann komm da erst einmal vorbei...
Nach dem 1:1 im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League gegen den FC Liverpool hat Roman Weidenfeller in einem SPORT1-Interview über das kommenden Rückspiel in Liverpool am Donnerstag geäußert. Torwart.de hat die wichtigsten Aussagen zusammen gefasst.
http://torwart.de/index.php?id=11222
Kommt in dieser Saison "nur" im DFB-Pokal zum Einsatz...
Bahnschranke18
23.08.2016, 13:42
Solang es wieder 7 Spiele werden, soll mir es recht sein :)
Solang es wieder 7 Spiele werden, soll mir es recht sein :)
ABER mit schönerem Ende! Wenn schon, denn schon! ;)
Bahnschranke18
23.08.2016, 15:06
ABER mit schönerem Ende! Wenn schon, denn schon! ;)
Eh Klar ;)
MaxKeeper96
24.08.2016, 07:55
Im DFB-Pokal kann man in einer Saison nur 6 Spiele bestreiten :cool:
Aber genug mit der Besserwisserei..
Wundert mich ehrlich gesagt schon, dass Tuchel ihn "nur noch" im Pokal spielen lässt.
MnN hat er sich in der Euro League letztes Jahr gut geschlagen und mir sind bis auf einen Patzer in der Qualirunde keine größeren Dinger in Erinnerung geblieben.
Evtl. ein Indiz dafür, dass er bei TT kein gutes Standing hat, wobei ich Bürki in seiner ersten Saison in Dortmund nicht unbedingt überragend fand, zwar solide aber nicht überragend.
wobei ich Bürki in seiner ersten Saison in Dortmund nicht unbedingt überragend fand, zwar solide aber nicht überragend.
...er ist halt zu klein... :D
Torbinho
24.08.2016, 08:25
Wundert mich ehrlich gesagt schon, dass Tuchel ihn "nur noch" im Pokal spielen lässt.
Naja, letztes Jahr war Euro League. Da kannst du nen Titel gewinnen, der für Mannschaft und Fans sicherlich schön ist, aber es geht nicht um Kohle.
Dieses Jahr spielt der BVB wieder in der CL und da geht's um richtig viel Geld und es wäre fahrlässig, nicht den besten Keeper im Kader einzusetzen. Da gibt's dann keine Bonbons mehr zu verteilen.
Bahnschranke18
24.08.2016, 13:07
Dieses Jahr spielt der BVB wieder in der CL und da geht's um richtig viel Geld und es wäre fahrlässig, nicht den besten Keeper im Kader einzusetzen. Da gibt's dann keine Bonbons mehr zu verteilen.
Das ist die Frage, ob Weide (für die CL) nicht besser wäre.
Torbinho
26.08.2016, 08:25
Und die würde ich klar mit "nein" beantworten. Zumal eine "Ja"-Antwort fast zwangsläufig bedeuten würde, dass Borussia Dortmund ein Torwartproblem hat (bzw., dass Bürki eben nicht die langfristige Lösung ist, die man braucht).
Bahnschranke18
26.08.2016, 11:49
Ich formulier es mal um:
Ich kann mir gut vorstellen, dass TT in der CL eher auf Konter spielt. Da braucht man keinen "offensiven" Keeper. Deswegen könnte da Weide spielen. Aber andrerseits kann Bürki auch weiter wichtige Erfahrungen sammeln.
Gestern hat man mal wieder gesehen, wie eng Freud und Leid im Fußball und besonders bei Torhütern beisamen liegen.
Jetzt wird Weide als Held gefeiert und das gönne ich ihm auch absolut, aber wenn hier (https://youtu.be/NgV6GCjihts?t=102) Union nicht so blind agiert, steht er als Depp da und er erhält vermutlich nichtmehr die Chance im Elfmeterschießen zu glänzen.
Bei Flanken fand ich ihn gestern stark, was ja nicht unbedingt zu seinen Stärken zählt. Aber wenn er da sein musste, war er immer sicher da und hat auch 2-3 mal ordentlich Kontakt mit einem Gegenspieler gehabt. Gerade in diesem Bereich kann mangelnde Spielpraxis Auswirkungen haben, finde ich.
Fußballerisch war eine Unsicherheit drin, als er einen Gegenspieler anschießt, aber sonst hat er die Bälle meistens sicher weggeschlagen.
In diesem Bereich ist auch ein klarer Unterschied zu Bürki zu sehen. Wenn Bürki im Kasten steht, gelingt es der Defensive häufiger den Ball spielerisch im Besitz zu halten, anstatt die lange Kirsche zu spielen. Liegt sicherlich auch daran, dass Bürki deutlich mehr mit seinen schwachen Fuß anfangen kann. Aber da ist bei Weide wohl auch keine Entwickelung mehr zu erwarten ;-) Daher ist es auch die bessere Variante, dass er das macht was er kann und keine verrückten Sachen probiert.
Beim Gegentor (https://youtu.be/NgV6GCjihts?t=61) könnte man darüber diskutieren, ob er hier schlecht steht (zu weit links), aber ich glaube er sieht den Ball auch einfach sehr spät. Was sagt ihr?
Alles meine subjektive Wahrnehmung, der gerne widersprochen werden darf ;)
Volle Zustimmung erst einmal. Was das mitspielen angeht: Union hat sich sehr gut positioniert und klug gepresst, insofern waren die langen Bälle von Weidenfeller sogar eine gute taktische Alternative: Spielerisch fand Dortmund hinten nicht heraus, vorne konnten hingegen zweite Bälle oft gut abgefangen werden. Im Sinne von Kloppo war es daher sinnvoll, den Ball nach vorne zu schlagen und dann durch gutes Gegenpressing (das auch Dortmund hatte) Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte zu erlangen und so effektiver zum Tor zu spielen.
Dass Dortmund so schlecht hinten heraus gespielt hat, lag nicht nur an Weidenfeller, sondern auch an den Vorderleuten und der Taktik von Union Berlin.
Bahnschranke18
27.10.2016, 18:41
Beim Gegentor (https://youtu.be/NgV6GCjihts?t=61) könnte man darüber diskutieren, ob er hier schlecht steht (zu weit links), aber ich glaube er sieht den Ball auch einfach sehr spät. Was sagt ihr?
Musste ich auch gleich denken.Der Schuss war nicht so satt aber vielleicht sieht er ihn spät...
Ansonsten WEIDENFELLER HEY HEY, WEIDENFELLER HEY, WEIDENFELLER WEIDENFELELR HEY !!! :D
Obwohl er kein Elferkiller, hat er zuletzt einige wichtige gehalten (Gstern, mal im Derby, gegen Juve/Real in der CL im VF...)
Nach dem Mittelhandbruch von Bürki rückt er wieder in den Focus... drücke ihm die Daumen!
Konnte einem gestern irgendwie nur leid tun...
Bahnschranke18
23.11.2016, 16:15
ja
Aber gestern hat er auch eher dein bewerbungsvideo als Stümer abgegeben :D wehe es sage nochmal einer RW könne nicht so gut kicken wie Manuel Neuer ;)
I think he has a grandios Fallrückzieher gebracht :D :D :D
Have I something verpasst, or what?
Has Roman done a fallrückzieher at the Strafraum, and there is niemand posting a video?
WTF, post a fcking video, weil we alle will schauen des...
SpVgg_TW
24.11.2016, 09:30
https://twitter.com/i/videos/801157915713343488?embed_source=facebook
Was sagt ihr zu seiner Leistung gestern?
Kicker.de benutzt das Wort Bahnschranke beim 1:2...
Vielleicht sollte es Tuchel mal mit Hendrik Bonman versuchen, der galt ja schon in seiner Zeit bei RW Essen als Riesentalent. Hat ihn irgendjemand bei den Borussia-Amateuren mal live gesehen?
Dietlinger
27.11.2016, 11:02
Beim zweiten Tor entsteht null Abdruck, so kann er ihn ja fast nicht halten.
Was sagt ihr zum ersten Tor? Wenn er nicht spekuliert, kommt der Ball doch direkt auf ihn?
Was sagt ihr zu seiner Leistung gestern?
Kicker.de benutzt das Wort Bahnschranke beim 1:2...
die wäre schneller unten gewesen.
Beim zweiten Tor entsteht null Abdruck, so kann er ihn ja fast nicht halten.
Was sagt ihr zum ersten Tor? Wenn er nicht spekuliert, kommt der Ball doch direkt auf ihn?
Aber ihm haben doch noch drei Meilen fürs Bonusprogramm der Lufthansa gefehlt. Man muß halt Prioritäten setzen.
Bahnschranke18
28.11.2016, 17:03
Was er beim 1-0 macht kann ich mir nach der zehnten Wiederholung nicht erklären
Beim 2-1...klassischer Weidenfeller.
Aber das Spiel wurde nicht seinetwegen verloren.
Was er beim 1-0 macht kann ich mir nach der zehnten Wiederholung nicht erklären
Beim 2-1...klassischer Weidenfeller.
Aber das Spiel wurde nicht seinetwegen verloren.
So was wie beim Ersten hab ich aber schon öfters bei ihm gesehen. Zumindest erinnere ich mich da an ähnliche Gegentore.
Sicher nicht seinetwegen, aber ein Keeper, der beide hält, hätte wohl doch geholfen beim Spiel.
Also beim ersten spekuliert er, denn der Abdruck in die Ecke kommt noch vor dem Abschluss, und damit ist er unterwegs, obwohl der Schuss recht zentral kommt...
Beim zweiten ist es kein "klassischer" Weidenfeller, sondern einfach nicht rechtzeitig fertig. Er ist in der Verschiebebewegung nach links, und ist damit nicht fertig, obwohl der Schütze schon abgeschlossen hat. Daher stemmt er nach links aus, stoppt so die Bewegung und kann jetzt erst Auftakt setzen. Und damit kommt er zu spät.
Somit, das erste ist definitv sein Ding, weil er spekuliert, beim zweiten hat er echt Pech.
Somit, das erste ist definitv sein Ding, weil er spekuliert, beim zweiten hat er echt Pech.
Sehe ich genauso Steffen!
Festhalten muss man aber auch, dass bei beiden Gegentoren, der komplette Abwehrverbund den Angreifern zu viel Raum gelassen hat.
TW-MiK,
ich gugg nicht auf die Abwehr, sondern immer nur, was der Keeper hätte anders lösen können.
Beim ersten Tor ist eigentlich Sache klar. Er setzt den Auftakt im Schussmoment und drückt weg. Geht der Ball wie er spekuliert ins lange Eck, dann jubelt jeder Journalist von Weltklasse. So sieht man, daß er ein reines rot oder schwarz gespielt hat und dann bei schwarz ausgelocht wurde. Kommt er zum Stehen hält er den Ball... die Frage ist jetzt im Gegenzug, würde er auch einen Ball halten, der ins Lange kommt?
Da ist dann wieder Training angesagt, um Roman die Entscheidungen und seine Antizipationsfertigkeiten nachzuschärfen... denke, daß wird Th. Schlieck schon eingeleitet haben ;)
Beim zweiten Tor ist er nicht rechtzeitig fertig, sondern ist noch in der Bewegung nach links, als die Schusslösung kommt. Sprich er macht keinen Auftakt in die Gegenrichtung, sondern nur einen Schritt mit einer VErlagerung des Gewichts, um zum Stehen zu kommen. Auch hier, würde er die Situation besser antizipieren, würde er auch hier früher stehen - und den Ball auch halten.
Hinzu kommt, daß zwei gelb/schwarze da auch noch im Schusswinkel stehen, so daß der Schuss halb verdeckt gelöst wird, was man ihm hier auch anrechnen muss. Das er ein wenig langsamer und träger in der Ecke ist, nunja. Rechtzeitig fertig, richtiger Beginn und schnell/aktiv zum Ball... Drei Regeln, drei Verstöße... Daher: Leider nicht optimal, Ball drinne...
Richtig gute Partie heute von Weidenfeller!
Da waren echt 3-4 starke Paraden dabei!
motörmatze
07.12.2016, 21:41
In der Tat, heut hat Weide wieder mal gezeigt, dass er für nen 36jährigen "Ersatzkeeper" so schlecht nicht ist - einer der Garanten für das Remis!
Chrüchix
07.12.2016, 21:43
Vielleicht hat er auch so ein Spiel einfach mal wieder gebraucht, freut mich für Weide das er sich wieder einmal richtig beweisen konnte!
Vielleicht hat er auch so ein Spiel einfach mal wieder gebraucht, freut mich für Weide das er sich wieder einmal richtig beweisen konnte!
tja gestern dann wieder den gaaaanz alten Mann gespielt. Beim ersten Gegentor stellt er sich selbst als Hütchen auf. Vielleicht schon die Vorbereitung auf eine zuküftige Anstellung als Trainer? Beim Zweiten ist das auch nicht nachzuvollziehen, warum er sich da hinkniet. oder will er vielleicht doch eher Pfarrer werden?
Bahnschranke18
17.12.2016, 17:20
Beim ersten sieht er scheiße aus
Beim zweiten kann er nur scheiße aussehn.
Schade :/
derwaechter
27.11.2017, 07:28
Das 1. geht auf seine Kappe und beim 2. sieht er ach nicht gut aus.
Hatte danach zwar die eine oder andere gute Szene, aber allgemein schwaches Spiel.
Nach der Winterpause kommt ein neuer ( Wortspiel ) Trapp ? !
der Wächter
Danke, sehe es genauso.
Dachte ich hätte ein anderes Spiel gesehen, nachdem die WAZ von einer starken Listung und Note 2 schreibt:-D
Danke, sehe es genauso.
Dachte ich hätte ein anderes Spiel gesehen, nachdem die WAZ von einer starken Listung und Note 2 schreibt:-D
Genau das kann ich auch nicht nachvollziehen! Bürki hätte bei der exakt selben Leistung maximal ne 4 bekommen...
twtrainer
27.11.2017, 12:11
Das 1. geht auf seine Kappe und beim 2. sieht er ach nicht gut aus.
Hatte danach zwar die eine oder andere gute Szene, aber allgemein schwaches Spiel.
Nach der Winterpause kommt ein neuer ( Wortspiel ) Trapp ? !
der Wächter
Sehe ich ähnlich. Er hat mehrfach im Moment des gegnerischen Torschuss die Arme unten und kommt deshalb aufgrund der kurzen Distanz zu spät mit den Händen in den Zielbereich. Allerdings spielt BVB derzeit die "Hühnerhaufen-Taktik" (jeder macht was er will), statt gelb-schwarzer Schwarmintellizenz (jeder kann sich auf den anderen verlassen), bei der sich jeder in den Dienst der Mannschaft stellt.
Wer muß nun die Verantwortung tragen? Watzke, weil er mit Tuchel einen sehr guten Trainer entlassen hat und dafür einen Trainer geholt hat, der scheinbar weder die Mannschaft noch die Bundesliga ausreichend kennt und so den Verein in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang stürzt?
So wird in den Niederlanden wird sein der letzten Eiszeit in der Jugend ein 4 : 3 : 3 trainiert. Erst in der U 19 gibts eine leichte Abwandlung durch Anpassung an gegnerische Stärken. Aber darin wird lediglich festgelegt, wo man dem Gegner den Raum nimmt und wo man ihm Raum gibt. Ansonsten ist es nahezu egal, wieviel Tore man kassiert, solange man ein Tor mehr schießt als der Gegner. Daraus wachsen viele gute Offensivspieler, jedoch selten gute Defensivspieler. Letzendlich hat man nunmehr die Quittung bei den internationalen Vergleichen zur WM-Qualifikation bekommen.
Doch Dortmund holt genau so einen Trainer, der für diese Philosophie steht. Man fragt sich immer lauter, warum?
Bei den Bayern gab es bereits eine personelle Korrektur, in dem man Heynkes holte. Ob jetzt die Borussen auf die gleiche Idee kommen und Otmar Hitzfeld als Interimstrainer zurück holen, um Zeit zu gewinnen?
Warten wir also ab, wer dem Platzwart in der Winterpause so alles beim Kommen oder Gehen die Hand schüttelt?
Pascal R.
27.11.2017, 15:37
Liegt es denn unbedingt am Trainer und seinem System? In meinen Augen ist es eher die desolate Qualität der Defensive. Bis auf Sokratis und mit Abstrichen noch Piszczek hat da meiner Meinung nach nichts Bundesliga Qualität. Ein Toprak war in meinen Augen schon bei Leverkusen echt desolat und zeigt das jetzt noch mehr. Zagadou ist noch jung und startet in einer schwierigen Situation. Für mich das größte Fragezeichen, warum man da nicht Subotic neben Sokratis spielen lässt. Der hat mit Hummels an seiner Seite ja schon teils Weltklasse Zeiten gehabt und schlechter als die, die da gerade rumlaufen kann er nicht sein. Schmelzer für mich schon immer ein riesen Fragezeichen, den Typ kann ich gar nicht laufen sehen und Toljan ruft sein Potenzial leider noch gar nicht ab. Auch hier liegt es vielleicht an der derzeitigen Situation.
Dazu kommt aus dem Mittelfeld in meinen Augen auch zu wenig Defensivpower. Du hast zum Teil unfassbar viel Kreativität nach vorne. Weigl, Götze, Castro, Kagawa ... aber keinen Hauer. Bei Bayern hat man Vidal, hat man Martinez die jetzt nicht für ihre Zuckerpässe berühmt sind. Auch Barcelona hätte ohne einen Busquets wohl nicht so einen Erfolg gehabt. Theoretisch hat man mit Rode so einen im Kader, der war aber nun lange verletzt. Ich würde mir trotzdem wünschen dass man ihn jetzt aufstellt und damit ein wenig die Balance hält und diese große Lücken die so oft zwischen dem Mittelfeld und der Verteidigung entstehen, schließt. Ich glaube nämlich dass das, das größte Problem ist. Und da kann Bosz wenig für. Da hat die Einkauspolitik fehlgeschlagen. Dieses Offensivfeuerwerk kann man nur dann abbrennen, wenn man hinten Leute hat die das auffangen können. Da fehlt ein klarer defensiver 6er und einfach eine gute Verteidigung.
Bahnschranke18
27.11.2017, 16:56
Pischu baute auch ab. Sokratis ist in dieser Saison auch eher ein Schatten seiner selbst. Toprak schon letzte Saison nix. Zagadou, okay. Mein Lichtblick istz Batra.
Schmelzer schenk ich mir. Toljan kam spät, zeigte aber bei der U21 ordentliche Partien.
Aber ich frage mich auch warum Subotic keine weitere Chance bekommt. Gegen Frankfurt bester Mann. Genauso Niklas Beste. Guierrero auch erst wieder fit.
Pascal R.
27.11.2017, 17:43
Pischu baute auch ab. Sokratis ist in dieser Saison auch eher ein Schatten seiner selbst. Toprak schon letzte Saison nix. Zagadou, okay. Mein Lichtblick istz Batra.
Schmelzer schenk ich mir. Toljan kam spät, zeigte aber bei der U21 ordentliche Partien.
Aber ich frage mich auch warum Subotic keine weitere Chance bekommt. Gegen Frankfurt bester Mann. Genauso Niklas Beste. Guierrero auch erst wieder fit.
Jap, stimme dir in allen Punkten zu. Einem Toljan würde ich auch viel Potential unterstellen, dass er derzeit einfach nicht abruft. Sokratis ist in meinen Augen aber noch der, der dahinten am meisten reißt. Bartra sehe ich da jetzt auch nicht unbedingt, aber besser als Toprak. Aber genau das ist was ich meine. Ich würde es nichtmal Bosz in die Schuhe schieben, er kann nunmal nichts für diese echt desolate Defensive. Nur den Schuh Subotic kann er sich anziehen. Guierrero für mich auch ein starker Spieler, der jetzt helfen kann aber auch lange raus war.
Das sind einfach viele Umstände die es schwer für den Trainer machen. Er hat einfach nicht die defensive Qualität die er braucht. Und das Mittelfeld ist, wie ich ja schon gesagt habe, deutlich zu offensiv zusammengestellt. Bis auf Rode und mit Abstrichen den bisher sehr enttäuschenden Dahoud, gibts da nix was für defensive Zweikampfstabilität sorgt. Deswegen glaube ich, sollte man den Trainer mal so ein wenig aus der Schusslinie nehmen. Er hat logischerweise eine Schuld an der Sache, aber ich würde mindestens genauso viel den Leuten zuordnen, die den Kader zusammengestellt haben.
Dortmund: Weidenfeller sagt "Good Bye" (https://www.torwart.de/index.php?id=13811) Roman Weidenfeller sollte eigentlich beim Spiel Borussia Dortmund gegen Mainz 05 seinen Abschied bekommen. Doch weil der BVB schlecht spielte, kam der Keeper nicht mehr zu einem Einsatz vor seinem heimischen Publikum. Dennoch wurde der Torhüter von allen gefeiert. https://www.torwart.de/fileadmin/user_upload/pics/more-icon2.gif mehr (https://www.torwart.de/index.php?id=13811)
Und jetzt?
Weidenfeller gilt als einer der letzten "altmodischen" Torleute, eine Ära Bundesliga geht vorbei, aber auch eine Ära Torleute...
Und was wird aus Weidenfeller? Hoffentlich kein Wrestler oder CageFighter....
motörmatze
07.05.2018, 11:31
Eigentlich traurig, dass Weide im letzten Heimspiel nicht randurfte - ich hätte ihn definitiv von Anfang an gebracht. Braucht keiner zu erzählen, Weide wäre gg Mainz zum Risikofaktor geworden, schon gar nicht bei so einer unverschämten Mannschaftsleistung.
Auch wenn er als "moderner" TW sehr limitiert war, bleibt er in meinen Augen dennoch einer der konstantesten (wenn nicht sogar der konstanteste) BuLi Keeper der letzten 10 Jahre , auch wenn er nach der 14er WM nachließ und dementsprechend nach & nach im zweiten Glied landete.
twtrainer
08.05.2018, 09:23
Den Einsatz hätte Weidenfäller sicherlich bekommen, wenn der BVB nicht gerade jegliches Risiko vermeiden möchte. Man hätte es ihm gegönnt! Aber vielleicht arrangiert man für ihn ein Abschiedsspiel gegen einen großen Gegner?
Sepp Maier äußerte sich vor kurzem in Bayern 3 zum Thema "moderne Torhüter". Nach seiner Meinung wäre dieses Gerede um den modernen Torwart vollkommener Quatsch. Er hätte sich damals schon hoch positioniert, um gegnerische Flanken abzulaufen. Das sei dringend nötig gewesen, weil der Franz Beckenbauer immer irgendwo rumgeirrt wäre, statt seine Position zu halten. Als einzigen Unterschied zu ihm damals sieht er, dass es Ter Stegen und vielleicht der ein oder andere heute hinbekommen, den Ball mit rechts und links gut zu verarbeiten, während bei ihm seinerzeit der "Linke" nur zum Bierholen taugte. Als weiterer Diskussionsteilnehmer pflichtete ihm Timo Hillebrand bei, indem er den neumodischen Begriff des "Torspielers" für völlig absurd hält, weil die Aufgabe des Torwarts darin bestehe, Tore zu verhindern und für den Spielaufbau andere zuständig seien. Damit sei für ihn ein klarer Aufgabenschwerpunkt definiert, an dem es nichts zu deuteln gäbe. Dass Torleute auch fussballerische Fähigkeiten benötigen, sei unbestritten. Jedoch dürfe man sie nicht mit denen der Feldspieler vergleichen. Der Torwart sei nun mal ein Spezialist.
Ob bei diesen "Bierdeckel-Bekenntnissen" zur gloreichen Vergangenheit reichlich Wiezenbier getrunken wurde, ließ sich dem Beitrag nicht entnehmen?
Jede Generation hält sich wohl für die Beste und glorifiziert ihre Heldentaten.
Man kann in den Aussagen der Beiden erkennen, dass der Torwart zu ihren Zeiten weniger Verantwortung trug, weshalb man sich letzendlich auf die Beschreibung der Torabwehr von "haltbar/unhaltbar" beschränkte. Präventives Verhalten durch ein differenziertes Stellungsspiel innerhalb der Defensive spielte eine unterrangige Rolle, weil hierfür der Libero zuständig war. Eine Videoanalyse gab es damals noch nicht. So wurde lediglich das zentrale Bild im Moment des Torabschluss betrachtet.
Torwartreflexe und Sprungkraft waren wesentliche Elemente der Trainingsarbeit. Die Torwartaktion endete meist mit der Erfüllung der defensiven Aufgaben. Die Spieleröffnung sollte möglichst weit sein, damit der Gegner bei fehlerhafter Ballannahme nicht gleich eine Torchance bekam.
Weil das "Torwart-Gepöhle" irgendwann auch den "Experten" auf den Senkel ging, wollte man in der Ausbildung lediglich das kurze Anspiel, damit der Nachwuchs von Anfang an lernt, das Spiel unter Gegnerdruck gut aufzubauen. In den letzten Jahren scheint man jedoch zu anderen Einsichten zu gelangen, wonach der Torwart sehr flexibel in der Spieleröffnung kurz, mittel oder lang passen sollte, damit sich der Gegner nicht darauf einstellen kann.
Es soll an dieser Stelle gar nicht erst der Versuch unternommen werden, was abschließend falsch oder richtig ist. Denn jede Epoche behauptet Erkenntnisse mit Ewigkeitscharakter hervor zu bringen. Allerdings werden auch wir uns in 10 Jahren (oder vielleicht schon früher) über unsere heutigen Ansichten herzlich amüsieren können oder aber behaupten, dass sei früher auch schon alles so gewesen?
Bahnschranke18
08.05.2018, 15:58
Auch für mich absolut unverständlich. Wäre das Spiel nicht schon schlimm gewesen.:mad: Das Stöger ihn nicht einwechselt, kann ich verstehen.
Aber Weide hätte einfach von Beginn an spielen müssen.
Spricht aber für Weide, dass er das sportlich nimmt und sich seinen Abschied nicht versauern lässt sondern trotzdem vor und nach dem Spiel entspannt sich feiern lässt.
Zweiter können Sie ja nicht mehr werden, da ist ja sicher der Derbysieger. Also ist die Saison eh gelaufen und er kann vllt im letzten Spiel nochmal ran.
Bahnschranke18
11.05.2018, 15:35
Aber so ein Typ wie er muss nochmals vor der Gelben Wand spielen.
und nicht in ner Streicholzschachtel in der Pampa^^
derwaechter
14.05.2018, 07:37
Stöger wechselt Ihn in der 4. Minute der Nachspielzeit ein. Da hätte ich zu Ihm gesagt lass gut sein, verarschen kann ich mich selbst.
Da schein wenig mit dem Trainer zusammen gelaufen zu sein.
Der Wächter
Das habe ich mir auch schon gedacht. Irgendetwas passte da nicht zwischen Stöger und Weidenfeller.
Was mir aber imponiert ist, daß Weidenfeller trotz er ja gern - auch von mir - mit Tim Wiese verglichen wird/wurde, Weidenfeller konnte immer sich in Ausdruck und Wortwahl zurück halten. Ein Tim Wiese wäre da schon explodiert.
derwaechter
15.05.2018, 07:24
........... Ein Tim Wiese wäre da schon explodiert.
Was so ein Paar Gehirnzellen aus machen. Weidenfeller wird mit Sicherheit ein Angebot von seriöser Seite Verein oder TV für nach der Kariere haben.
Also kein Promi Darts, Wrestling, Socken stopfen oder, oder
der Wächter
Bahnschranke18
16.05.2018, 16:19
Was so ein Paar Gehirnzellen aus machen. Weidenfeller wird mit Sicherheit ein Angebot von seriöser Seite Verein oder TV für nach der Kariere haben.
Also kein Promi Darts, Wrestling, Socken stopfen oder, oder
der Wächter
Braucht Weide ned, da er eh einen Platz im Verein schon hat :)
derwaechter
02.01.2020, 08:41
Hatte gestern Mittwoch 01.01-2020 auf dem ZDF Traumschiff - Kolumbien - einen Gastauftritt im Tor auf Deck beim 11er schießen
der Wächter
motörmatze
02.01.2020, 16:28
Hat sich selbst gespielt.
Ist privat ein guter Buddy vom Flori, der wollte ihn unbedingt dabeizuhaben :rolleyes:
Ob wg ihm jetzt das Traumschiff eingestellt wird? Man weiß es nicht...:p
Naja Gott... irgendwie müssen ja ein paar schnöde Kröten auf das Konto kommen... und wenn man halt weniger Fussball hat, vielleicht traumschifft man ein bissi...
Und wenn man Silbereisen als Käpt'n engagiert, der von Seefahrt eben soviel versteht, wie Prinzessin Lupilu von Quantenphysik, und als Volksmusiktype eben das typische Traumschiffklientiel der Kategorie Ü55 anspricht, um diese im Wellengang in Schunkellaune zu versetzen, dann zeigt das nur, daß man Schauspielerisches Talent eher als gering betrachten darf... Warum sollte dann ein Ex-Tiorwart, der zudem sich selbst darstellt, dann nicht mit Traumschiffen?
Ich meine, daß er kein guter Schauspieler ist, geschenkt. Da er aber nur sich selbst darstellt, reicht es, wenn er die übliche "Bundesliga" Maske und ein wenig Selbstdarstellung aufsetzt, was Ihn keine große Anstrengung auferlegen sollte... was also soll da wirklich großartig schief gehen?
Fällt dem Zuschauer kaum auf, und für Roman ist es ein kleiner Scheck ....
I think he has a grandiose Rolle gespielt.
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