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Thema: Strafraumbeherrschung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Amateurtorwart Avatar von T93
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    Totaler Schwachsinn ... für einen Torhüter ist es vielleicht einfacher an den Ball zu kommen wenn die Abwehr offensiver steht, allerdings ist die Gefahr das ein gegnerischer Spieler in den freien Raum läuft und einköpfen kann viel zu groß. Daher empfehle ich, dass die Abwehr tief steht um auf den Ball zu zulaufen und so klären kann. So haben wir das in der Südwest-Verbandsauswahl immer gespielt und nach Standarts haben wir immer weniger Gegentore bekommen als die anderen Teams.

  2. #2
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    Avatar von Luke
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    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    Totaler Schwachsinn ... für einen Torhüter ist es vielleicht einfacher an den Ball zu kommen wenn die Abwehr offensiver steht, allerdings ist die Gefahr das ein gegnerischer Spieler in den freien Raum läuft und einköpfen kann viel zu groß. Daher empfehle ich, dass die Abwehr tief steht um auf den Ball zu zulaufen und so klären kann. So haben wir das in der Südwest-Verbandsauswahl immer gespielt und nach Standarts haben wir immer weniger Gegentore bekommen als die anderen Teams.
    Schön, dass du Meinungen anderer einfach mal als totalen Schwachsinn abstempelst.
    Das ist Schwachsinn!

  3. #3
    Amateurtorwart Avatar von T93
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    Sorry wenn das ein bischen hart klingt... aber ich habe schon zu viele schlechte Erfahrungen mit "16 Schluss" gemacht, ... auserdem beobachte mal wie viele torhüter bei bällen aus dem Halbfeld am Ball vorbeispringen, weil die Abwehr einen Spieler im Rücken verliert, wenn die Abwehr tief steht is die Gefahr wesentlich geringer

  4. #4
    Welttorhüter
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    Avatar von Luke
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    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    Sorry wenn das ein bischen hart klingt... aber ich habe schon zu viele schlechte Erfahrungen mit "16 Schluss" gemacht, ... auserdem beobachte mal wie viele torhüter bei bällen aus dem Halbfeld am Ball vorbeispringen, weil die Abwehr einen Spieler im Rücken verliert, wenn die Abwehr tief steht is die Gefahr wesentlich geringer

    Klar, dein Argument ist gut, aber die kannst du viel glaubwürdiger rüber bringen, wenn du es nicht so aggressiv formulierst

  5. #5
    Amateurtorwart Avatar von T93
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    Noch ein Tipp von mir beim Rauslaufen: Bei eckbällen immer ein paar meter vorm Tor stehen (ca 3) und blickrichtung zum gegnerischen tor. dann habt ihr ungefähr den größt möglichen Radius um den Ball runterzuholen.

  6. #6
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    Und wie soll man den Ball sehen, wenn man zum anderen Tor schaut?
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  7. #7
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    Avatar von Mörv1992
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    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    Noch ein Tipp von mir beim Rauslaufen: Bei eckbällen immer ein paar meter vorm Tor stehen (ca 3) und blickrichtung zum gegnerischen tor. dann habt ihr ungefähr den größt möglichen Radius um den Ball runterzuholen.
    Der Radius an sich ist immer gleich, man sollte nur darauf achten wo man ihn "platziert".
    Dass man nicht auf der Linie kleben soll ist richtig, viel wichtiger ist allerdings die Position längs der Grundlinie.
    Blickrichtung zum gegnerischen Tor? Warum nicht gleich die Augen zu machen?
    Man schaut immer in Richtung des Balls!
    Ich persönlich stelle mich so, dass meine Füße ca. im 45°-Winkel zur Grundlinie zeigen.

    (Die Gefahr, dass der Torwart am Ball vorbei springt ist geringer, wenn die Abwehr tiefer steht?
    Wie begründest du das?)



    LG
    ...



  8. #8
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    Avatar von übergreifer
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    Zitat Zitat von Mörv1992 Beitrag anzeigen
    Blickrichtung zum gegnerischen Tor? Warum nicht gleich die Augen zu machen?
    Man schaut immer in Richtung des Balls!
    Zitat Zitat von Paulianer Beitrag anzeigen
    Und wie soll man den Ball sehen, wenn man zum anderen Tor schaut?
    Ich vermute. dass er gemeint haben könnte, dass der Körper Richtung gegnerisches Tor zeigt. Man guckt natürlich dabei auf den Ball.

    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    Noch ein Tipp von mir beim Rauslaufen: Bei eckbällen immer ein paar meter vorm Tor stehen (ca 3) und blickrichtung zum gegnerischen tor. dann habt ihr ungefähr den größt möglichen Radius um den Ball runterzuholen.
    Gut und schön. Da scheinst du offensiv zu denken. Das finde ich soweit OK. Nur muss es dir bewusst sein, dass diese Position gerade bei den Bällen die sich zum Tor drehen gravierende Nachteile mit sich bringt. Die möchte ich hier nicht näher erläutern. Jeder wie er mag.

    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    Totaler Schwachsinn ... für einen Torhüter ist es vielleicht einfacher an den Ball zu kommen wenn die Abwehr offensiver steht, allerdings ist die Gefahr das ein gegnerischer Spieler in den freien Raum läuft und einköpfen kann viel zu groß.
    Und wer macht diesen freien Raum kleiner? Natürlich der Torwart. Ich gebe dir absolut recht, dass es ziemlich beschissen für die Feldspieler sein kann einem Gegner hinterher zu laufen, und nicht etwas tiefer auf ihn zu warten. Eine weiter aufgerückte Abwehr muss einen Torwart haben der mitspielt und viele Flanken abgreift, und auch schnelle Verteidiger.

    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    Daher empfehle ich, dass die Abwehr tief steht um auf den Ball zu zulaufen und so klären kann. So haben wir das in der Südwest-Verbandsauswahl immer gespielt und nach Standarts haben wir immer weniger Gegentore bekommen als die anderen Teams.
    Das mag schon sein. Ich praktiziere andere Methode und es klappt genauso gut. Das kann man soweit nicht verallgemeinern. Das hängt alles von der Mannschaft ab, und von der Absprache untereinander. Mit einem Torwart der auf der Linie klebt kann die Abwehr nicht weiter vorrücken, denn dieser schützt die gefährliche Zone nicht ausreichend. Man muss sich da einfach absprechen, und dann klappt es schon.

    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    Sorry wenn das ein bischen hart klingt... aber ich habe schon zu viele schlechte Erfahrungen mit "16 Schluss" gemacht
    Da bist du nicht der einzige. Vielleicht war es auch in diesen Situationen nicht angebracht am 16-er zu stehen, sondern etwas tiefer. Gerade dieses "16-er Schluss" kann ich echt nicht mehr hören. Die Abwehr verschiebt sich je nach Position des Balles und manchmal steht sie 5 oder 10, manchmal 16, und manchmal 20 Metern vorm Tor. Schaue ich mir aber so viele Freistöße im Amateurbereich, dann stehen sie halt alle immer brav am 16-er, egal aus welcher Position der Freistoß kommt, weil viele zu blöd sind ohne eine fest gezeichnete Linie auf dem Boden eigenständig eine Linie als Abwehr zu bilden. Bei manche Freistößen ist die Position dann zu passiv, und der Gegner kann leichter das Spiel nach vorne betreiben, weil der Raum zu groß ist. Und oft ist das Gegenteil der Fall, in dem der große Raum hinter der Abwehrkette viel zu schnell mit einer scharfen Flanken erreicht werden kann, und zwar auch so, dass der Torwart nicht dran kommen kann. Und wenn ich manch stümperhafte Mauern sehe, dann frage ich mich oft warum der Schütze den Ball einfach nicht in den Rücken der Abwehr passt, anstatt zu flanken. Ich kann mir daher schon vorstellen, dass du schlechte Erfahrungen mit "16-er Raus" gemacht hast, denn es kann womöglich wirklich sein, dass 11 oder 12 Metern vor dem Tor die bessere Position in diesen Fällen gewesen war.

  9. #9
    Amateurtorwart Avatar von T93
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    Zitat Zitat von Mörv1992 Beitrag anzeigen
    Der Radius an sich ist immer gleich, man sollte nur darauf achten wo man ihn "platziert".
    Dass man nicht auf der Linie kleben soll ist richtig, viel wichtiger ist allerdings die Position längs der Grundlinie.
    Blickrichtung zum gegnerischen Tor? Warum nicht gleich die Augen zu machen?
    Man schaut immer in Richtung des Balls!
    Ich persönlich stelle mich so, dass meine Füße ca. im 45°-Winkel zur Grundlinie zeigen.

    (Die Gefahr, dass der Torwart am Ball vorbei springt ist geringer, wenn die Abwehr tiefer steht?
    Wie begründest du das?)
    LG
    man soll ja nicht zum gegnerichen tor schauen nur die körperausrichtung zum gegnerichen tor... so hab ichs auch in hoffenheim im probetraining gezeigt bekommen....


    di gefahr ist nicht so groß weil kein freier raum zwischen torwart und abwehr besteht, in den gegnerische stürmer hineinlaufen können... für einen abwehrspieler ist es auserdem wesentlich einfacher einen kopfball zu holen, wenn er au f den ball zu läuft und nicht, wenn man nach hinten läuft... da kommt es außerdem häufiger vor das der abwehrspieler nur zur ecke klären kann, was neue gefahr bedeutet.

    Zitat Zitat von Schnapper82 Beitrag anzeigen
    Bei einem eher Definsiv agierendem Torhüter sollte die Abwehr tiefer stehen Da gebe ich dir Recht. Wenn die Abwehr weit rausrückt, braucht das Team nen Keeper, der viele Flanken pflückt.

    Sicherlich gibt es auch Situationen, wo die Abwehr tiefer stehen sollte.
    Auch hier gibt es kein Patentrezept, wie bei allen Torhüterfragen. Es ist Gegner und Situationsabhängig.

    Zu deiner Eckballthese, 3m vor dem Tor stimme ich nur zu, wenn die Bälle vom Tor weggetreten werden. Bei Ecken zum Tor wäre ich da vorsichtiger, denn auch so nen Ding kann sich mal ins Netz verirren und du läufst definitiv schneller vorwärts als zurück.
    man kann sich auch wenn man will nur 2 meter vors tor stellen wenn die ecke zum tor hin gedreht wird ... aber für den notfall gibt es immer noch einen am kurzen pfosten und 3 meter ist durchaus einerealistische distanz die man nach einer ecke überbrücken kann um sich richtig zu stellen.
    Geändert von Schnapper82 (05.06.2009 um 13:01 Uhr) Grund: keine Doppelposts

  10. #10
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    Sorry wenn das ein bischen hart klingt... aber ich habe schon zu viele schlechte Erfahrungen mit "16 Schluss" gemacht, ... auserdem beobachte mal wie viele torhüter bei bällen aus dem Halbfeld am Ball vorbeispringen, weil die Abwehr einen Spieler im Rücken verliert, wenn die Abwehr tief steht is die Gefahr wesentlich geringer
    Bei einem eher Definsiv agierendem Torhüter sollte die Abwehr tiefer stehen Da gebe ich dir Recht. Wenn die Abwehr weit rausrückt, braucht das Team nen Keeper, der viele Flanken pflückt.

    Sicherlich gibt es auch Situationen, wo die Abwehr tiefer stehen sollte.
    Auch hier gibt es kein Patentrezept, wie bei allen Torhüterfragen. Es ist Gegner und Situationsabhängig.

    Zu deiner Eckballthese, 3m vor dem Tor stimme ich nur zu, wenn die Bälle vom Tor weggetreten werden. Bei Ecken zum Tor wäre ich da vorsichtiger, denn auch so nen Ding kann sich mal ins Netz verirren und du läufst definitiv schneller vorwärts als zurück.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
    Lasst uns jede Sekunde des Lebens leben und geniessen - nichts ist für immer ! ! !

  11. #11
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    man kann sich auch wenn man will nur 2 meter vors tor stellen wenn die ecke zum tor hin gedreht wird ... aber für den notfall gibt es immer noch einen am kurzen pfosten und 3 meter ist durchaus einerealistische distanz die man nach einer ecke überbrücken kann um sich richtig zu stellen.
    Der kurze Pfosten ist nicht das Problem.
    Eher der lange Pfosten, wenn du Rückwärts laufen musst und den Ball dann irgendwie abwehren musst.
    Es gibt sicherlich viele Varianten, die man als Keeper wählen kann, aber ein Patenrezept gibt es leider nicht.

    Im Jugendbereich ist es sowieso noch eine komplett andere Welt, als nachher im Seniorenbereich, von daher ist das immer schwer zu vergleichen, wie ich finde.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
    Lasst uns rausgehen und Bälle fangen, Spiele gewinnen und was noch viel wichtiger ist:
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  12. #12
    Amateurtorwart Avatar von T93
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    Zitat Zitat von Schnapper82 Beitrag anzeigen
    Der kurze Pfosten ist nicht das Problem.
    Eher der lange Pfosten, wenn du Rückwärts laufen musst und den Ball dann irgendwie abwehren musst.
    Es gibt sicherlich viele Varianten, die man als Keeper wählen kann, aber ein Patenrezept gibt es leider nicht.

    Im Jugendbereich ist es sowieso noch eine komplett andere Welt, als nachher im Seniorenbereich, von daher ist das immer schwer zu vergleichen, wie ich finde.
    ja aber wenn der ball an den langen pfosten kommt hast du immer genügend zeit um hinzukommen oder dich wenigstens so zu stellen, das du eine große abwehchance hast.
    Als eine komplett andere Welt würde ich das nicht bezeichnen, es geht zwar härter zu usw (hab ich auch schon gemerkt als ich in der a-jugend spielen durfte als jüngerer jahrgang b-jugend) aber an sich ist das rauskommen , ob jetzt aktive , amateure profis oder jugend das gleiche, eben nur leichter oder schwieriger.

  13. #13
    torwart.de-Team Avatar von Schnapper82
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    Zitat Zitat von T93
    ja aber wenn der ball an den langen pfosten kommt hast du immer genügend zeit um hinzukommen oder dich wenigstens so zu stellen, das du eine große abwehchance hast.
    Das kommt sehr auf den Schützen an und auf die wirklich Position, die du hast, wenn die Ecke getreten wird. Fakt ist, dass du schneller Vorwärts als Rückwärts bist.

    Zitat Zitat von T93 Beitrag anzeigen
    ... aber an sich ist das rauskommen , ob jetzt aktive , amateure profis oder jugend das gleiche, eben nur leichter oder schwieriger.
    Ehm..das ist doch ein Widerspruch. Wie kann es das Selbe sein, wenn es schwerer oder leichter ist.
    Der Unterschied zwischen B und A Jugend ist ja schon groß wie du sagst und der Sprung in die Senioren ist noch mal etwas größer.
    In stillem Gedenken an Spideratze und Robert Enke.
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